• 16:00 Uhr: ➤ Olaf Scholz und Prinz William: Diese Persönlichkeiten sind live im Wembley-Stadion dabei
  • 14:10 Uhr: Finale gegen DFB-Team: Prominente Engländer drücken den Lionesses die Daumen
  • 13:48 Uhr: Außenministerin Baerbock wünscht DFB-Frauen viel Glück für EM-Finale
  • 09:40 Uhr: "Familiär, ehrlich, sportlich": Bierhoff ist verzaubert von Atmosphäre beim DFB-Team

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➤ Olaf Scholz und Prinz William: Diese Persönlichkeiten sind live im Wembley-Stadion dabei

  • 16:00 Uhr:

Sowohl das DFB-Team als auch die Lionesses können heute Abend auf prominente Unterstützung freuen. Denn wenn Deutschland und England im EM-Finale im legendären Wembley-Stadion aufeinandertreffen, lassen sich auch Royals, Sport-Stars und Politiker die Chance nicht entgehen, ihr Team live von der Tribüne anzufeuern.

Auf deutscher Seite werden Bundeskanzler Olaf Scholz, Innenministerin Nancy Faeser und der Bundestrainer der Männernationalmanschaft Hansi Flick in dem ausverkauften Stadion sitzen. Olaf Scholz hatte nach dem gewonnenen Halbfinale auf Twitter geschrieben, dass er sich freue, das DFB-Team "im Traumfinale gegen die Gastgeberinnen" im Wembley-Stadion zu unterstützen.

Das englische Team wird unter anderem von Prinz William vor Ort angefeuert, der gleichzeitig Präsident des englischen Verbandes FA ist.

Hier finden Sie alle Informationen zur Übertragung des EM-Finales im Free-TV und Stream. (spl)

Vorfreude beim DFB-Team: Voss-Tecklenburg kann sich kein besseres EM-Finale vorstellen

Vorfreude bei den deutschen Spielerinnen vor dem EM-Finale gegen England: Das DFB-Team freut sich ganz besonders, gemeinsam mit dem Gastgeberland England im ausverkauften Wembley-Stadion zu stehen. "Wenn wir es uns vorher hätten erträumen dürfen, dann hätten wir genau gesagt: 'Wir wollen hier im Wembley-Stadion gegen England und gegen niemand anderen im Finale stehen"", sagte Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg kurz vor dem Finale. picture alliance/dpa | Sebastian Gollnow

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Die weiteren Meldungen vom 31. Juli:

Finale gegen DFB-Team: Prominente Engländer drücken den Lionesses die Daumen

  • 14:10 Uhr:

Englands Sportstars drücken den Lionesses im EM-Finale gegen die deutschen Fußballerinnen am Sonntag fest die Daumen. "Wir stehen alle hinter euch, wir freuen uns sehr, euch zu sehen, ganz besonders meine Tochter Harper", schwärmte Fußball-Ikone David Beckham in einer Videobotschaft: "Danke, dass ihr sie inspiriert habt und viel Glück, Mädels!"

Formel-1-Rekordweltmeister Lewis Hamilton ist ebenfalls im Final-Fieber. "Danke für eure inspirierende Leistung. Ihr wisst, was zu tun ist. Ich wünsche euch das Beste, ich werde zuschauen und euch aus Budapest unterstützen", ließ der 37-Jährige wissen.

Aber auch die britischen Royals fiebern mit den englischen Spielerinnen mit. Prinz William hat gemeinsam mit seiner Tochter Prinzessin Charlotte einen Videogruß aufgenommen. Auf dem offiziellen Twitter-Kanal von Prinz William und seiner Ehefrau Herzogin Kate wurde das Video gepostet, in dem Prinz William sagt: "Wir beide wollen den Lionesses viel Glück für heute Abend wünschen! Ihr habt Euch bislang großartig geschlagen und ich feuere Euch ganz fest an!“ Die siebenjährige Charlotte fügt in die Kamera winkend hinzu: "Viel Glück! Ich hoffe, Ihr gewinnt. Bye!" (spl/AFP)

Außenministerin Baerbock wünscht DFB-Frauen viel Glück für EM-Finale

  • 13:48 Uhr:

Wenige Stunden vor dem EM-Finale hat Außenministerin Annalena Baerbock der deutschen Frauenfußball-Nationalmannschaft viel Erfolg gewünscht. In Richtung ihrer britischen Kollegin Liz Truss schrieb die Grünen-Politikerin am Sonntag bei Twitter, deren Land sei ein sehr guter Ausrichter des Turniers gewesen.

Anlässlich des 56. Jahrestages des legendären Tores im WM-Finale der Männer 1966 im Wembley-Stadion würden aber die großartigen DFB-Frauen abliefern. "Das @AuswaertigesAmt und ich drücken alle Daumen", dass das Team den Pokal hole. Das Team von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg trifft am Sonntag (18.00 Uhr MESZ/ARD und DAZN) im Londoner Wembley-Stadion auf die englische Auswahl.

Baerbock schrieb teils auf Englisch und lehnte sich dabei in einem Wortspiel an den Wahlkampfslogan von Truss an. Diese will neue Parteichefin der Tories und damit auch Premierministerin werden. (dpa)

"Familiär, ehrlich, sportlich": Bierhoff ist verzaubert von Atmosphäre beim DFB-Team

  • 09:40 Uhr:

DFB-Direktor Oliver Bierhoff hat sich vor dem Europameisterschafts-Endspiel in Wembley begeistert über die deutschen Fußballerinnen geäußert. "Jeder, der zur Frauen-Nationalmannschaft kommt, ist sofort verzaubert von der Atmosphäre", sagte er in einem Interview der "Bild am Sonntag". Er habe dies schon bei Länderspielen außerhalb des Turniers beobachtet: "Die Atmosphäre ist sehr familiär, sehr ehrlich, sportlich", erklärte der 54 Jahre alte Europameister von 1996.

Bierhoff lobte auch das Verhalten der Spielerinnen bei der EM in England, wo die DFB-Frauen am Sonntag gegen das Gastgeber-Team um den Titel spielen. "Die Bilder beim Turnier sprechen dafür: Es gibt harte Zweikämpfe, Fouls, ja – aber der Umgang damit ist entspannter", sagte er. "Die Zeiten, die Frauen auf dem Boden liegend verbringen, sind sicher geringer."

Er sei nicht der größte Frauenfußball-Experte, räumte Bierhoff ein. "Das will ich gar nicht behaupten." Er sei 2019 als Newcomer ohne besondere Vorkenntnisse zum Frauenfußball gekommen: "Die Begeisterung von Horst Hrubesch, der die Nationalmannschaft kurzzeitig trainiert hat, für den Frauenfußball hat mich dann schon beeindruckt."

Die Chancen des Teams von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg für das Finale schätzt Bierhoff auf 50:50. "Was mich optimistisch stimmt, ist die Energie und Einstellung unserer Mannschaft, die sie das ganze Turnier über gezeigt haben", sagte er. (dpa)

Die Meldungen vom 30. Juli:

Euphorie um DFB-Team: Dietrich will "neues Wahrnehmungszeitalter der Frauen-Bundesliga einläuten"

  • 17:00 Uhr:

Siegfried Dietrich will die große Euphorie rund um die deutsche Fußball-Nationalmannschaft der Frauen auch für die Bundesliga nutzen. "Wir wollen mit allen Verantwortlichen ein neues Wahrnehmungszeitalter der Frauen-Bundesliga einläuten", sagte der Sportdirektor Frauenfußball von Eintracht Frankfurt in einem bei dfb.de veröffentlichten Interview: "Dabei sind alle gefragt - Verband, Klubs, Sponsoren und Medien."

Beim Eröffnungsspiel der neuen Saison am 16. September zwischen der Eintracht und Bayern München in der Frankfurter Arena hofft Dietrich auf einen Bundesliga-Zuschauerrekord. "Die Bundesliga ist der Ort, wo die Menschen ihre EM-Heldinnen live im Stadion sehen können. Unser Spiel wird erst der Anfang sein. Ich spüre eine große Bereitschaft der Klubs, vermehrt in die großen Stadien zu gehen und neue, reichweitenstarke Plattformen zu nutzen", sagte der Vorsitzende des DFB-Ausschusses Frauen-Bundesligen.

Auf Dauer hofft Dietrich auf "schwarze Zahlen". Das Ziel sei "ein Return of Investment". Dafür müsse man das Produkt Frauen-Bundesliga "in den sozialen und linearen Medien attraktiv promoten und platzieren". Auch die DFL könne "mit ihren Netzwerken eine Brücke schlagen". (AFP)

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Nationaltorhüterin Schult fordert vom DFB Taten in Sachen Gleichberechtigung

  • 15:30 Uhr:

Nationalspielerin Almuth Schult hat den Deutschen Fußball-Bund (DFB) aufgefordert, seinen Worten auch Taten mit Blick auf die Gleichstellung zwischen Frauen und Männern folgen zu lassen. "Oliver Bierhoff sprach im Vorfeld der EM von der Schaffung 'gleicher Bedingungen' für Männer und Frauen – daran muss sich der Verband messen lassen", schrieb die Ersatztorhüterin in ihrer EM-Kolumne für das RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) (Bezahlinhalt).

Schult setzt große Hoffnung in die Neuausschreibung der Medienrechte für die Liga und die Nationalmannschaft für die Saison 2023/24. "Das Ergebnis erwarte ich mit großer Spannung. Die Zeichen stehen auf Fortschritt - aber das müssen sie auch, um dem Sport endlich gerecht zu werden", so Schult.

Die deutschen Frauen bestreiten am Sonntag gegen Gastgeber England das EM-Finale in London. Im Wembley-Stadion wird auch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) vor Ort sein. "Man hat das Gefühl, wir werden gesehen und das endlich als Fußball und nicht als nur der Frauenfußball", schrieb Schult und hofft, dass "dies nachhaltig ist für die Ligen und die Fußballerinnen in Europa". Die Zeichen stünden auf Fortschritt, "aber das müssen sie auch, um dem Sport endlich gerecht zu werden“, so die 31-Jährige.

Zoo, Bau, Zahlenliebe: Diese Jobs haben die EM-Heldinnen gelernt

Im Gegensatz zu vielen ihren männlichen Kollegen müssen die DFB-Frauen sogar während ihrer Fußballkarriere noch einen Beruf ausüben, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Ob Ausbildung, Beruf oder Studium – diese Jobs haben die EM-Heldinnen gelernt. Fotocredit: Imago/HochZwei

Bundestrainerin Voss-Tecklenburg winkt bei EM-Triumph Haus auf Mallorca

  • 11:40 Uhr:

Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg würde bei einem EM-Triumph in England einem "Bild"-Bericht zufolge eine ganz besondere Prämie von ihrem Ehemann Hermann erhalten - ein Haus auf Mallorca. Das Ehepaar urlaubt gerne auf der Balearen-Insel. "Es ist unsere Ruhe-Oase. Martina möchte da schon seit Jahren ein Haus. Doch ein Haus bindet. Daher habe ich bisher immer Nein gesagt", sagte Hermann Tecklenburg dem Bericht zufolge. "Wenn sie den EM-Titel holt, werde ich mich dem Wunsch anschließen. Dann schauen wir uns während des Urlaubs nach einem Domizil um."

Abgesehen davon würde die 54 Jahre alte Voss-Tecklenburg, die seit 2009 mit dem 74 Jahre alten Bauunternehmer verheiratet ist und mit ihm in Straelen lebt, bei einem Sieg im Endspiel gegen England am Sonntag (18.00 Uhr MESZ/ARD und DAZN) im Wembley-Stadion auch die offizielle Prämie des Deutschen Fußball-Bundes erhalten: 60 000 Euro gibt es für jeden aus dem Kader. Hermann Tecklenburg flog bisher zu jedem EM-Spiel der DFB-Frauen ein und wird auch zum Endspiel in London erwartet. (dpa)

Die Meldungen vom 29. Juli:

Ukrainische Schiedsrichterin Monzul leitet EM-Finale in Wembley

  • 15:38 Uhr:

Die ukrainische Schiedsrichterin Kateryna Monzul leitet am Sonntag (18:00 Uhr MESZ/ARD und DAZN) im Wembley-Stadion das EM-Finale zwischen England und Deutschland. Dies gab die Europäische Fußball-Union UEFA am Freitag bekannt und setzte damit ein politisches Zeichen: Monzul war einige Wochen nach Kriegsausbruch in ihrer Heimat nach Italien geflohen.

Die 41-Jährige hatte in der Ukraine - als erste Frau - auch schon Spiele der obersten Männerliga gepfiffen. Ihre Final-Assistentin Maryna Striletska kommt ebenfalls aus der Ukraine. Weitere Assistentin ist Paulina Baranowska aus Polen, die Vierte Offizielle Stéphanie Frappart as Frankreich. Für Monzul ist es bereits die vierte Frauen-EM, beim Turnier in England leitete sie bisher drei Partien. (dpa)

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Großer Empfang für DFB-Team am Montag geplant

  • 11:22 Uhr:

Die deutschen Fußballerinnen werden sich ihren Fans am Montag unabhängig vom Ausgang des EM-Finals auf dem Rathausbalkon am Frankfurter Römer präsentieren. Das gab die Stadt am Freitag in ihrem Presse-Newsletter bekannt. Der festliche Empfang ist demnach für den Nachmittag vorgesehen.

Die deutsche Nationalmannschaft spielt gegen Gastgeber England am Sonntag (18.00 Uhr/ARD und DAZN) im Londoner Wembleystadion vor fast 90.000 Fans um ihren neunten EM-Titel. Die Begeisterung in der Heimat ist groß: Bereits das Halbfinale gegen Frankreich (2:1) am Mittwoch haben durchschnittlich mehr als zwölf Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer im ZDF verfolgt. (afp)

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Mehrheit der Deutschen glaubt an EM-Titel

  • 08:25 Uhr:

Eine deutliche Mehrheit der Deutschen glaubt an einen Sieg der deutschen Fußballerinnen im EM-Endspiel. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Instituts YouGov unter 2931 Personen ab 18 Jahren. Wie YouGov am Freitag mitteilte, rechnen 58 Prozent der Befragten mit einem Erfolg der DFB-Frauen am Sonntag (18.00 Uhr MESZ/ARD und DAZN und bei uns im Liveticker) im Finale gegen England im Wembley-Stadion in London. Elf Prozent sehen die Gastgeberinnen als Titelfavoritinnen, 31 Prozent machten keine Angaben. Deutschlands Frauen können am Sonntag ihren neunten EM-Titel gewinnen.

Dank der erfolgreichen Auftritte des deutschen Teams von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg ist das Interesse an der Frauen-EM im Laufe des Turniers allmählich gestiegen. So wollen 48 Prozent das Finale laut YouGov verfolgen. Zum Halbfinale am Mittwoch gegen Frankreich (2:1) lag die Quote bei 40 Prozent, zum Viertelfinale gegen Österreich (2:0) bei 36 Prozent. (dpa)

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Leiter Nationalmannschaften Chatzialexiou über DFB-Frauen: Genau die gewünschte Spielweise

  • 08:06 Uhr:

Die deutschen Fußballerinnen können nach Ansicht von Joti Chatzialexiou mit ihrer Spielweise bei der EM auch Vorbilder für die Männer-Nationalmannschaft sein. "Die Art und Weise, wie sie auf dem Platz agieren, das ist genau die Spielweise, die wir uns wünschen und die ich auch als Leitfaden mit in die Nationalmannschaft reingebe", sagte der Leiter Nationalmannschaften beim Deutschen Fußball-Bund im Teamquartier der DFB-Frauen in Watford.

"Von daher bin ich unendlich stolz, dass sie das so umsetzen und auch sehr stolz auf das Trainerteam", sagte Chatzialexiou. Die Auswahl von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg hat bei der EM in England mit viel Teamgeist, innerer Überzeugung, Robustheit und klarer Taktik überzeugt und spielt am Sonntag (18.00 Uhr MESZ/ARD und DAZN) im Londoner Wembley-Stadion gegen England um den Titel.

Chatzialexiou berichtete, dass sich Antonio Di Salvo, Coach der deutschen U21 der Männer, bei ihm gemeldet habe mit den Worten: "Du, Joti, Obi ist doch 2001-Jahrgang. Ist die nicht spielberechtigt für die U21?" Di Salvo meinte damit die defensive Mittelfeldspielerin Lena Oberdorf vom VfL Wolfsburg. "Die Art und Weise, wie sie gespielt hat - er würde sie sofort nominieren, hat er gesagt", erzählte der 46 Jahre alte Chatzialexiou lächelnd. (dpa)

Svenja Huth mit Kampfansage an England: "Natürlich wollen wir jetzt den EM-Titel"

Lena Oberdorf geriet nach dem Finaleinzug direkt ins Schwärmen. "Es geht nicht besser", sagte die Mittelfeldspielerin nach dem Sieg gegen Frankreich. Svenja Huth machte hingegen eine Kampfansage an England.

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Die Meldungen vom 28. Juli:

Auch Innenministerin Faeser reist zum EM-Finale

  • 14:31 Uhr:

Wie Bundeskanzler Olaf Scholz wird auch Innenministerin Nancy Faeser (beide SPD) am Sonntag beim Finale der Frauenfußball-EM zwischen England und Deutschland (18:00 Uhr/ARD und DAZN) in London dabei sein. Dies bestätigte eine Ministeriumssprecherin der Rheinischen Post. Faeser war bereits bei den beiden zurückliegenden Partien der deutschen Mannschaft vor Ort. (afp)

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Neuendorf gegen Zuschlag bei EM-Prämien der Frauen: Verhandlungen abgeschlossen

  • 10:56 Uhr:

Die deutschen Fußballerinnen dürfen bei der Europameisterschaft nicht mit einem Zuschlag vom Deutschen Fußball-Bund auf die festgelegten Prämien rechnen. "Die Verhandlungen sind abgeschlossen, wir freuen uns jetzt auf das Finale", sagte DFB-Präsident Bernd Neuendorf nach dem Halbfinal-Sieg des deutschen Teams gegen Frankreich (2:1) in Milton Keynes. "Ich glaube, dass es jetzt primärer ist, den Pokal in die Luft zu recken. Das ist jetzt das Allerwichtigste."

Das Team von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg fordert am Sonntag (18:00 Uhr MESZ/ARD und DAZN) im Wembley-Stadion von London Gastgeber England. Der Mannschaftsrat der DFB-Frauen mit Alexandra Popp, Almuth Schult, Svenja Huth, Sara Däbritz, Lina Magull und Lena Oberdorf hatte sich weit vor dem Turnier in England mit dem Verband auf die Zahlungen geeinigt. Für die Final-Teilnahme hat jede Spielerin schon mal 30.000 Euro sicher. Bei einem EM-Triumph würde es insgesamt 60.000 Euro geben.

Bei der Männer-Nationalmanschaft hätte jeder Profi im vergangenen Jahr bei einem EM-Sieg jeweils 400.000 Euro kassiert. Die Prämien-Zahlungen sind im internationalen Frauenfußball schon länger Teil der Debatte um gleiche Bezahlung (Equal Pay). (dpa)

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Bierhoff "überglücklich" über Finaleinzug

  • 09:40 Uhr:

Oliver Bierhoff hat schwer beeindruckt auf den Finaleinzug der deutschen Fußballerinnen bei der EM in England reagiert. "Wir sind überglücklich", sagte der DFB-Geschäftsführer Nationalmannschaften und Akademie dem ZDF nach dem 2:1 (1:1)-Erfolg im Halbfinale gegen Frankreich: "Wie die Mannschaft hier in den letzten Wochen auftritt, welche Energie sie ausstrahlt, welche Geschlossenheit, welche Willenskraft."

In ersten Linie sei dies ein Verdienst von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg, sagte Bierhoff: "Sie ist natürlich als Cheftrainerin hauptverantwortlich mit ihrem ganzen Stab." Derartige Erfolge seien aber immer ein Verdienst der Gruppe: "Letztendlich stehen die Spielerinnen auf dem Platz. Die müssen den Willen, die müssen die Überzeugung haben." Er wolle alle einbeziehen "bis zum Zeugwart, bis zum Physiotherapeuten".

Dem anstehenden Duell mit den Gastgeberinnen um den Titel am Sonntag (18.00 Uhr/ARD und DAZN) fiebert Bierhoff bereits entgegen. "In Wembley gegen England - das ist ein Traumfinale", sagte der 54-Jährige: "Wir freuen uns auf ein riesiges Finale." (afp)

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Rekord-Einschaltquote für Halbfinale

  • 09:38 Uhr:

Die Live-Übertragung des 2:1-Sieges der DFB-Frauen bei der Fußball-Europameisterschaft gegen Frankreich hat für eine Rekord-Einschaltquote gesorgt. Durchschnittlich 12,187 Millionen Menschen sahen am Mittwochabend im ZDF den Einzug ins EM-Finale und sorgten für einen Marktanteil von 47,2 Prozent. Das heißt, fast die Hälfte aller Fernsehzuschauer am Abend schaute Fußball.

Die Übertragung war nach Angaben der AGF-Videoforschung die erfolgreichste TV-Sendung des Tages. Sie erzielte die bisher höchste Reichweite eines EM-Spiels der Frauen im deutschen Fernsehen. Der bisherige Topwert war die Live-Übertragung vom 2:0-Sieg der DFB-Frauen gegen Österreich mit 9,5 Millionen (Marktanteil 38,2 Prozent). Der höchste Wert der vorherigen EM lag beim Spiel gegen Russland bei 7,06 Millionen. (dpa)

EM 2022: Engländerinnen erreichen Finale bei ihrer Heim-EM

Die englischen Fußballerinnen stehen im Finale ihrer Heim-EM. Die Engländerinnen besiegten Schweden am Dienstag in Sheffield im ersten Halbfinale mit 4:0 (1:0) und sind der mögliche Endspielgegner der deutschen Mannschaft, die am Mittwoch in Milton Keynes ihr Halbfinale gegen Frankreich spielt.

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Kanzler gratuliert DFB-Auswahl - und reist zum EM-Finale nach London

  • 06:31 Uhr:

Bundeskanzler Olaf Scholz hat die deutschen Fußballerinnen zum Einzug ins EM-Finale beglückwünscht und hofft darauf, am Sonntag in London den Titelgewinn live im Stadion erleben zu können. "Das war eine großartige Leistung", schrieb der SPD-Politiker in der Nacht zum Donnerstag auf Twitter. "Ich freue mich darauf, nach London zu fahren und das deutsche Team im Traumfinale gegen die Gastgeberinnen aus England im Wembley-Stadion zu unterstützen."

Das Team von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg hatte sich zuvor im Halbfinale der Europameisterschaft in Milton Keynes mit 2:1 (1:1) gegen Frankreich durchgesetzt. Es trifft nun am Sonntag (18:00 Uhr MESZ/ARD und DAZN und bei uns im Live-Ticker) im Londoner Wembley-Stadion auf die englische Auswahl. (dpa)

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Die Meldungen vom 27. Juli

Bundeskanzler Scholz drückt DFB-Team die Daumen

  • 14:09 Uhr:

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat der Deutschen Fußballnationalmannschaft der Frauen für das EM-Halbfinale an diesem Abend viel Erfolg gewünscht. Scholz drücke wie alle in der Bundesregierung für das Spiel gegen Frankreich die Daumen, sagte die stellvertretende Regierungssprecherin Christiane Hoffmann am Mittwoch in Berlin.

"Die gesamte Bundesregierung fiebert da mit." Man wünsche dem Team alles Gute und hoffe auf den Einzug ins Finale. Zur Frage, ob Scholz im Falle eines Sieges zum Finale der Europameisterschaft in England anreisen werde, sagte sie, "der Kanzler drückt jetzt zunächst einmal ganz, ganz fest die Daumen, dass es dazu kommt und etwaige Reiseankündigungen würden dann folgen". Das Endspiel findet am Sonntag im Londoner Wembley-Stadion statt. (dpa)

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Rekord-Quote: EM-Halbfinale lockt Millionen vor die Bildschirme

  • 10:43 Uhr:

Das erste Halbfinale der Fußball-Europameisterschaft der Frauen in England hat bei den TV-Zuschauern einen Rekordwert erzielt. Durchschnittlich 5,392 Millionen Menschen sahen am Dienstagabend den 4:0-Sieg der englischen Nationalmanschaft gegen Schweden in der ARD.

Das ergab nach Angaben des Senders einen Marktanteil von 23,6 Prozent. Die bis dahin erfolgreichste Übertragung ohne deutsche Beteiligung war das Viertelfinale zwischen England und Spanien im ZDF mit 4,812 Millionen Zuschauern. (dpa)

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Voss-Tecklenburg will bis 2027 weitermachen

  • 08:34 Uhr:

Frauen-Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg kann sich gut vorstellen, ihren nach der Fußball-Weltmeisterschaft 2023 auslaufenden Vertrag langfristig zu verlängern. "Ich hätte richtig Lust darauf", sagte die 54-Jährige der "Sport-Bild" (Mittwoch).

"Wenn ich weiter ein Teil davon sein darf, dann wäre das ein großes Geschenk und Privileg. Ich glaube, diese EM hilft schon, wenn wir uns Ende des Jahres zusammensetzen, um zu besprechen, wie es weitergeht", meinte die ehemalige Nationalspielerin.

Joti Chatzialexiou, der Sportlichen Leiter Nationalmannschaften, sagte: "Es ist gut zu hören, dass Martina ihre Zukunft als Bundestrainerin sieht. Es war uns wichtig, diese EM zu spielen. Nach dem Turnier werden wir miteinander sprechen." Der 46-Jährige meinte weiter: "Ich würde ungern mit einem auslaufenden Vertrag der Bundestrainerin in eine Weltmeisterschaft gehen. Es steht außer Frage: Wir werden dem DFB-Präsidium die sportliche Empfehlung geben, den Vertrag von Martina zu verlängern!"

Voss-Tecklenburg sagte, man habe im Trainerteam schon eine Vision Richtung 2027 - dann soll Deutschland gemeinsam mit den Niederlanden und Belgien die Weltmeisterschaft ausrichten. "Wenn ich wirklich bis 2027 Bundestrainerin sein dürfte, dann bin ich 60…", meinte Voss-Tecklenburg. (dpa)

Bühl meldet sich mit aufmunternden Worten aus der Isolation

  • 08:13 Uhr:

Gestern nachmittag gab es die bittere Nachricht: Klara Bühl fällt für das EM-Halbfinale aus. Die 21 Jahre alte Offensivspielerin von Bayern München wurde positiv auf das Coronavirus getestet und fällt am Mittwoch (21:00 Uhr/ZDF und DAZN und bei uns im Ticker) gegen Les Bleues aus. Sie kann ihre Kolleginnen nur bei Instagram motivieren und meldete sich recht schnell aus der Quarantäne: "Positiv und trotzdem positiv!", schrieb sie aus der Isolation: "Mein Team wird das Stadion zum Feiern bringen!"

Die gute Nachricht: Der Rest der Mannschaft und des Betreuerstabs blieb bei weiteren Tests negativ. (dpa)

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EM bricht jegliche Zuschauerrekorde

  • 07:45 Uhr:

Die EM der Frauen in England bricht jegliche Zuschauerrekorde. Wie die UEFA am Dienstag mitteilte, lockte das Turnier mehr Menschen vor die TV-Bildschirme als jemals eine Frauen-EM zuvor. Bereits bei den Fans in den Stadien war die EM in England in bisher unbekannte Sphären vorgestoßen.

Im Vergleich zur EM in den Niederlanden 2019 verfolgten 58 Prozent mehr Zuschauer das Turnier vor ihrem Fernseher, der vorherige Rekord von 164 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern ist bereits nach den Viertelfinalspielen übertroffen. Besonders erfreulich für die UEFA: Auch mehr neutrale Fans, die nicht eine bestimmte Nation unterstützen, verfolgen die EM live.

"Diese hervorragenden TV-Zuschauerzahlen zeigen die enorme Strahlkraft des Turniers sowie die starke Entwicklung des Frauenfußballs in den vergangenen Jahren", sagte UEFA-Marketingdirektor Guy-Laurent Epstein. Auch in den Sozialen Netzwerken verzeichnete das Turnier einen Rekord an Interaktionen. (afp)

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Prinz William gratuliert Engländerinnen zum Finaleinzug

  • 01:06 Uhr:

Der britische Thronfolger Prinz William hat Englands Fußball-Frauen nach dem 4:0 gegen Schweden zum Erreichen des Endspiels bei der Europameisterschaft im eigenen Land gratuliert. "Glückwunsch an die Lionesses zum Einzug ins Euro-2022-Finale am Sonntag", schrieb er am Dienstagabend nach dem Spiel auf Twitter. "Das ganze Land ist so stolz auf alles, was ihr erreicht. Wir glauben an euch und werden euch bis zum Ende unterstützen." Seine persönliche Nachricht unterschrieb William wie üblich mit einem W.

Schon vor der Partie in Sheffield, bei der Beth Mead (34. Minute), Lucy Bronze (48.), Alessia Russo (68.) Fran Kirby (76.) für die Lionesses trafen, hatte der Prinz dem Team von Trainerin Sarina Wiegman viel Erfolg gewünscht. "Das ganze Land steht hinter euch", schrieb der 40 Jahre alte Fußballfan, der auch der Präsident des englischen Fußballverbands ist.

Die Engländerinnen, die zum ersten Mal seit 2009 wieder im Endspiel stehen und bislang noch nie ein großes Turnier gewonnen haben, treffen am Sonntag im Londoner Wembley-Stadion entweder auf Deutschland oder Frankreich. Der Gegner wird am Mittwochabend in Milton Keynes ermittelt. (dpa)

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