Olaf Scholz

Olaf Scholz ‐ Steckbrief

Name Olaf Scholz
Beruf Politiker, Bundeskanzler
Geburtstag
Sternzeichen Zwillinge
Geburtsort Osnabrück / Niedersachsen
Staatsangehörigkeit Bundesrepublik Deutschland
Größe 170 cm
Familienstand verheiratet
Geschlecht männlich
Haarfarbe braun / Halbglatze
Augenfarbe blau
Links Website von Olaf Scholz
Instagram-Account von Olaf Scholz
Twitter-Account von Olaf Scholz

Olaf Scholz ‐ Wiki: Alter, Größe und mehr

Olaf Scholz ist ein deutscher SPD-Politiker und seit Dezember 2021 Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland. Zuvor war er Vizekanzler und Finanzminister im Kabinett Angela Merkels.

Scholz wuchs in Osnabrück als ältester von drei Brüdern auf. Er absolvierte ein Studium der Rechtswissenschaft, war Fachanwalt für Arbeitsrecht und ist Partner der Anwaltskanzlei "Zimmermann, Scholz und Partner" in Hamburg.

Seine politische Laufbahn begann er 1975, als er als Gymnasiast in die SPD eintrat: Er engagierte sich bei den Jusos und war sechs Jahre lang stellvertretender Juso-Bundesvorsitzender. 1994 war Scholz Kreisvorsitzender des SPD-Bezirks Hamburg-Altona, stieg dann 2000 zum Landesvorsitzenden der SPD Hamburg auf und ist seit 2001 Mitglied im Parteivorstand. 2002 wurde er zum Generalsekretär der SPD ernannt. Seit Ende 2009 war er Landesvorsitzender der SPD Hamburg und stellvertretender Parteivorsitzender der SPD.

In die Kritik geriet Scholz 2001 als Hamburger Innensenator wegen seines Einsatzes für die zwangsweise Verabreichung von Brechmitteln zur Beweissicherung bei Drogendealern. 2006 wurde der Brechmitteleinsatz vom Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte als menschenrechtswidrig verurteilt.

Von 2007 bis 2009 war Scholz Bundesminister für Arbeit und Soziales, von 2009 bis 2011 stellvertretender Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion und von März 2011 bis März 2018 Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg. Nach dem Rücktritt von Martin Schulz übernahm Scholz im Februar 2018 zudem den Posten als kommissarischer Parteivorsitzender der SPD.

Auch im Amt des Bürgermeisters von Hamburg geriet der spätere Bundeskanzler 2017 in die Kritik. Obwohl Scholz der Bevölkerung angesichts des bevorstehenden G20-Gipfels in Hamburg ausreichende Sicherheitsmaßnahmen garantierte und zur Ruhe aufrief, kam es zu Ausschreitungen und Plünderungen.

Als Finanzminister in der Regierung von Angela Merkel trug Olaf Scholz im Wirecard-Skandal die politische Verantwortung und zog daher viel Kritik auf sich. Er selbst wies die Verantwortung in Bezug auf den 24-Milliarden-Euro-Schaden jedoch von sich.

Im August 2020 nominierte der Parteivorstand den Politiker als Kanzlerkandidat für die Bundestagswahlen 2021, die am 26. September stattfanden. Olaf Scholz trat gegen den Unions-Kandidaten Armin Laschet und die Kandidatin der Grünen, Annalena Baerbock, an.

Mit 25,7 Prozent erhielt die SPD bei der Bundestagswahl 2021 die Mehrheit der Stimmen vor der CDU mit 24,1 Prozent. Am 8. Dezember 2021 wurde Olaf Scholz schließlich mit 395 von 707 abgegebenen Stimmen des Bundestags zum Bundeskanzler in der 20. Wahlperiode von 2021 bis 2025 gewählt. Zusammen mit den Grünen und der FDP regiert die SPD in der ersten bundesweiten Ampel-Koalition.

Am 6. November 2024 kündigte Olaf Scholz an, dem Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier die Entlassung des Bundesministers Christian Lindner vorzuschlagen. Zuvor hatte es immer wieder unüberwindbare Differenzen mit der Ampel-Koalition gegeben, die schließlich zum Bruch der Ampel führten. Am 15. Januar 2025 wird Scholz mit der Vertrauensfrage vor den Bundestag treten.

In den Medien hat Scholz seinen Spitznamen weg: Wegen seiner mechanischen Wortwahl bei Pressekonferenzen wurde er der "Scholzomat" getauft – was er selbst als sehr treffend erachtet. In einem Interview mit der "Zeit" sagte er 2013 über sein Verhältnis zu den Medien: "Mein Grundsatz war immer: Don’t complain, don’t explain. Beschwere dich nicht darüber, was war – und erkläre es auch nicht. Das habe ich ohne Ausnahme durchgehalten. Es wird auch keine Memoiren von mir geben, die heißen: Wie es wirklich war. Ich kann Politiker, die darüber heulen, dass das Leben so schwer sei, nicht ausstehen."

1998 heiratete Olaf Scholz seine Frau Britta Ernst. Die frühere Ministerin für Schule und berufliche Bildung in Schleswig-Holstein wurde 2017 Bildungsministerin in Brandenburg. Das Paar hat keine Kinder.

Olaf Scholz ‐ alle News

Berlin

Stahlgipfel bei Kanzler Scholz

Lage in Syrien

Pentagon: US-Kampfflugzeuge bombardieren mehr als 75 IS-Ziele in Syrien

von Thomas Eldersch
Berlin

Scholz lädt zu Stahlgipfel ins Kanzleramt

"Ein Herz für Kinder"-Gala

Lindner setzt auf Rabatt wegen "beruflicher Situation"

Krieg in der Ukraine

Scholz glaubt an gute Zusammenarbeit mit Trump in der Ukraine-Politik

Interview Bundestagswahl 2025

Sahra Wagenknecht: "Nächster Kanzler wird..."

von Fabian Hartmann und Rebecca Sawicki
Bamberg

Carsten Träger führt Bayern-SPD in die Bundestagswahl

Berlin

Scholz lädt zu Stahlgipfel ins Kanzleramt

Bundestagswahl

Scholz gibt Zweifel bei Kanzlerkandidatur zu

Krieg in der Ukraine

Selenskyj trifft Macron in Paris – Trump kommt auch

Schwedt

Woidke will weiter Beschäftigungsgarantie für PCK-Raffinerie

Video Steuerskandal

Kanzler Scholz erneut vor "Cum-Ex"-Ausschuss

Hamburg

Scholz: Keine Einflussnahme der Politik im Cum-Ex-Skandal

Berlin/Freiberg

Scholz kommt erneut nach Freiberg

Wirtschaft

EU-Kommission einigt sich mit Südamerikanern auf Handelsdeal

Kritik Markus Lanz

Bei Frage zur Ukraine unterbricht Klingbeil Lanz wütend

Video Markus Lanz

"Entschuldigung, nein!" Lanz entlarvt Klingbeils Milliarden-Aussage

Hamburg

Kanzler Scholz erneut im "Cum-Ex"-Ausschuss geladen

Umfrage zur Bundestagswahl

Scholz plötzlich deutlich beliebter - Viele Wahlberechtigte noch unentschlossen

Berlin

BUND widerspricht Scholz: Tempelhofer Feld nicht bebauen

Ampel-Aus und "D-Day"-Papier

Lindners Behauptung bröckelt

Bundestagswahlumfrage

SPD legt kräftig zu: Abstand zur Union schmilzt

Friedenseinsatz in Ukraine

Scholz antwortet deutlich auf Baerbocks Bundeswehr-Idee

Krieg als Wahlkampfthema

Parteien streiten sich über mögliche Auswege aus dem Ukraine-Krieg

Kritik Maischberger

Merz mit überraschend scharfer Kritik an der FDP

von Thomas Fritz