• 21:49 Uhr: ➤ Lauterbach für Wiedereröffnung der Impfzentren
  • 17:27 Uhr: Familienfoto der G20-Gruppe mit Corona-Helfern - Merkel: "Großartig"
  • 13:33 Uhr: Bericht: Schon acht Tote nach Corona-Ausbruch in Altenheim
  • 11:18 Uhr: Merkel in "großer Sorge" wegen aktueller Pandemielage
  • 11:07 Uhr: Sozialministerin von Mecklenburg-Vorpommern fordert Impfpflicht für Pflegekräfte

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➤ Lauterbach für Wiedereröffnung der Impfzentren

Der SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach wünscht sich im Kampf gegen die Corona-Pandemie, die vielfach geschlossenen Impfzentren wieder einzurichten. Die Impfungen kämen viel zu langsam voran, um die stark steigende vierte Welle der Pandemie zu brechen, schrieb er am Samstag auf Twitter. "Wir brauchen schnelle Impfung für Ältere. Ideal wäre Wiederöffnung der Impfzentren."

Die Zahl der Geimpften steigt nur noch langsam. Eine Auffrischungsimpfung gegen die mit der Zeit nachlassende Wirkung nehmen viel weniger Menschen wahr, als es könnten. Vor allem Risikogruppen wird dies empfohlen. Die Politik sucht händeringend Konzepte, mehr Menschen dazu zu bewegen.

Die regionalen Impfzentren waren im vergangenen Winter zum Start der Impfungen eingerichtet worden. Hintergrund waren Anforderungen an eine starke Kühlung der zunächst knappen Impfstoffe und ein strikter Vorrang für gefährdete Bevölkerungsgruppen. Zeitweise gab es mehr als 400 Impfzentren. Bund und Länder hatten vereinbart, sie spätestens zum 30. September zurückzufahren oder zu schließen. Die meisten Länder stellten auf mobile Impfteams um. Daneben impfen auch Arztpraxen, inzwischen sind es aber wieder weniger.

Die weiteren Corona-News des Tages

Familienfoto der G20-Gruppe mit Corona-Helfern - Merkel: "Großartig"

17:27 Uhr: Symbolischer Dank und Anerkennung für die Corona-Helfer der vergangenen Monate: Die Spitzen der G20-Gruppe haben für ihr traditionelles Familienfoto beim Gipfel in Rom Ärzte, Krankenpfleger und Sanitäter auf das Podest geholt. Nachdem sich die Staats- und Regierungschefs der wichtigsten Industrieländer am Samstag vor Beginn der Beratungen für ein Foto aufgestellt hatten, winkte Gastgeber Mario Draghi zwei Dutzend Sanitätsmitarbeiter auf die Bühne.

Unter dem Applaus der Politiker stellten sich diese dann zwischen die Staatschefs. Die scheidende Kanzlerin Angela Merkel (CDU) wurde von zwei Ärzten in die Mitte genommen und plauderte kurz mit ihnen. "Das war eine großartige Idee", sagte Merkel laut G20-Kreisen zum Einfall der Italiener.

"Uns ist bewusst, welchen Dienst sie an der Gesellschaft tun." Sie stellte sich auch noch für Selfies mit den Ärzten des Krankenhauses Spallanzani in Rom zur Verfügung. Auch US-Präsident Joe Biden machte Bilder mit den medizinischen Helfern.

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen twitterte, mit der Aktion würde man den Helfern Anerkennung zollen "für ihre harte Arbeit, Hingabe und Opfer in der Pandemie." Die Welt danke ihnen.

Francesco Vaia, einer der Ärzte auf dem Gruppenbild, sagte: "Wir repräsentieren die italienische Art des rationalen Optimismus und der Geradlinigkeit". Mit dieser Art "werden wir die Pandemie ein für alle Mal besiegen", meinte der Mediziner laut Nachrichtenagentur Ansa.

Der Teddy fällt bei "The Masked Singer" mit Corona aus

15:53 Uhr: Der Teddy wird am Samstagabend bei der ProSieben-Show "The Masked Singer" krankheitsbedingt ausfallen. Trotz vollständiger Impfung gegen das Coronavirus sei der Sänger oder die Sängerin unter dem Teddy-Kostüm an COVID-19 erkrankt, teilte der Sender wenige Stunden vor der Liveshow mit. Der Teddy befinde sich in Quarantäne, sei aber wohlauf - und soll deshalb womöglich schon nächste Woche in der vierten Show wieder dabei sein.

Bei "The Masked Singer" singen bekannte Menschen unter aufwendigen Kostümen und versuchen, ihre wahre Identität zu verschleiern. Als teilnehmende Promis wurden in der aktuellen Staffel bereits Fußball-Weltmeister Pierre Littbarski und "Tagesschau"-Chefsprecher Jens Riewa enttarnt.

In der Mitteilung vom Samstag wies ProSieben darauf hin, dass das "The Masked Singer"-Team strenge Hygienekonzepte und alle Corona-Schutzmaßnahmen befolge. Im Studio gelte die 2G-Regel, Zugang haben also nur Geimpfte und Genesene. Außerdem müsse ein tagesaktuelles negatives Testergebnis vorliegen.

Xi setzt sich auf G20-Gipfel für Aussetzung von Impfpatenten ein

15:24 Uhr: Im Kampf gegen die Corona-Pandemie hat Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping für Ausnahmen bei den Patenten für Impfstoffe geworben. In seiner Rede auf dem Gipfel der großen Wirtschaftsmächte (G20) am Samstag in Rom sagte der Präsident über Video zugeschaltet, die Welthandelsorganisation (WTO) solle bald darüber entscheiden. Die WTO solle den Transfer von Technologie in Entwicklungsländer fördern.

Die WTO will im November erneut über den Vorschlag beraten. Doch nennen Entwicklungsorganisationen Deutschland, Großbritannien und die EU als Bremser, während Südafrika, Indien und andere den Vorschlag unterstützen. Die Bundesregierung argumentiert, eine Aussetzung der Patente könnte die Innovationsbereitschaft der Unternehmen bremsen.

China hat nach Xi Jinpings Angaben selbst schon 1,6 Milliarden Impfdosen an mehr als 100 Länder geliefert und dürfte in diesem Jahr 2 Milliarden erreichen. Die Volksrepublik produziere auch Impfstoffe gemeinsam mit 16 Ländern. Er rief dazu auf, Impfstoffe gegenseitig anzuerkennen. Auch sollten Entwicklungsländer finanzielle Hilfe unter anderem für die Beschaffung von Impfdosen erhalten.

Wegen der Corona-Pandemie ist Xi Jinping wie auch Russlands Präsident Wladimir Putin nicht persönlich nach Rom gereist. Mit Blick auf das Weltklimatreffen ab Sonntag in Glasgow bekräftigte der Präsident die Ziele Chinas, seine Emissionen noch bis 2030 steigen zu lassen und Kohlendioxidneutralität bis 2060 zu erreichen. Die EU und andere G20-Staaten drängen China aber, das Ziel schon 2050 anzustreben.

Doch rief Xi Jinping die reichen Länder auf, "ein Beispiel bei der Verringerung der Emissionen zu setzen". Sie sollten sich um die Entwicklungsländer kümmern, ihre Finanzzusagen erfüllen und ihnen mit Technologie helfen. Die G20 solle sich für gerechte Entwicklung einsetzen und enger zusammenarbeiten. Ohne auf die Kritik mehrerer G20-Staaten an China einzugehen, wandte sich Xi Jinping gegen Blockbildung: "Kleine künstliche Kreise oder sogar ideologische Linien werden nur Hürden schaffen und Hindernisse erhöhen."

Wladimir Putin wirbt bei G20 für gegenseitige Anerkennung von Impfzertifikaten

14:38 Uhr: Russlands Präsident Wladimir Putin hat beim G20-Gipfel für eine schnelle gegenseitige Anerkennung von Corona-Impfzertifikaten geworben. "Wir schlagen vor, die Gesundheitsministerien der G20-Staaten zu beauftragen, sich zeitnah mit der Frage der gegenseitigen Anerkennung nationaler Impfzertifikate zu befassen", sagte Putin, der per Video zugeschaltet war, laut Kremlmitteilung in seiner Auftaktrede am Samstag. Putin forderte zudem die Weltgesundheitsorganisation WHO auf, die Prüfung neuer Präparate zu beschleunigen.

Eine Impfung mit dem russischen Präparat Sputnik V wird etwa in vielen europäischen Ländern bislang nicht anerkannt. Im Gegenzug akzeptiert Russland keine Zertifikate über eine Immunisierung mit einem westlichen Präparat wie zum Beispiel Biontech/Pfizer. Der Kreml hatte bereits in der Vergangenheit betont, für eine Anerkennung bereit zu sein, pocht aber auf Gegenseitigkeit.

Die WHO hatte kürzlich die Prüfung für eine mögliche Notfallzulassung von Sputnik nach einer Unterbrechung wieder fortgesetzt. Eine EU-weite Zulassung des russischen Präparats durch die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) ist ebenfalls auch nach monatelanger Prüfung bislang nicht erfolgt.

In seiner G20-Rede rief Putin angesichts hoher Gaspreise zudem zu verantwortungsvollem Handeln auf dem Energiemarkt auf. Er mahnte auch an, weltweit Maßnahmen zu ergreifen, um eine hohe Inflation zu vermeiden.

Ministerium: Alle haben grundsätzlich Anspruch auf Corona-Booster

14:07 Uhr: Alle Bürger haben grundsätzlich Anspruch auf eine Corona-Auffrischungsimpfung. Darauf hat das Gesundheitsministerium am Samstag noch einmal per Twitter hingewiesen. Es bezog sich dabei auf die Impfverordnung.

Für einige Personengruppen seien die Auffrischungsimpfungen (Booster-Impfungen) aber besonders sinnvoll. Das Ministerium verwies dabei auf seine Seite im Internet, auf der diese Personengruppen aufgelistet sind.

Dazu zählen zum Beispiel Menschen mit einer Immunschwäche und Menschen ab 60 Jahren - "nach individueller Abwägung und ärztlicher Beratung", wie es dort heißt.

SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach erklärte am Samstag via Twitter, man brauche jetzt eine klare Kampagne zur Booster-Impfung für alle über 70-Jährigen. "Für sie ist Booster Wirkung ab jetzt lebensnotwendig, da für sie Durchbruchinfektionen tödlich enden können. Dritte Impfung ein Muss für sie. Andere später dran. Das muss man klar kommunizieren."

Bericht: Schon acht Tote nach Corona-Ausbruch in Altenheim

13:33 Uhr: Nach einem Corona-Ausbruch in einer Senioren-Residenz in Brandenburg sollen einem Medienbericht zufolge bereits acht Bewohner gestorben sein. Insgesamt seien in der Einrichtung in Schorfheide am Werbellinsee 42 Bewohner und 15 Mitarbeiter an COVID-19 erkrankt, bestätigte das Gesundheitsamt des Landkreises Barnim dem Rundfunk Berlin-Brandenburg am Freitag.

"Es ist eine sehr ungünstige Situation in diesem Heim, weil zwar die Bewohner recht gut geimpft sind, aber die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen haben eine relativ geringe Impfquote", sagte Amtsärztin Heike Zander dem Radiosender Antenne Brandenburg. "In dieser Einrichtung beträgt die lediglich ungefähr 50 Prozent."

Das berge ein erhöhtes Risiko, sagte Zander dem Sender, "und das hat sich jetzt auch gezeigt". Zander zeigte sich "unglücklich" darüber, dass Impfungen in Pflegeeinrichtungen weiterhin freiwillig seien. "Das hat für mich auch was mit einer Berufseinstellung zu tun."

Draghi unterstreicht Impfziel: 70 Prozent weltweit bis Mitte 2022

12:56 Uhr: Italiens Ministerpräsident Mario Draghi hat als Vorsitzender der G20-Länder das Ziel bekräftigt, bis zur Mitte des nächsten Jahres mehr als zwei Drittel der Weltbevölkerung gegen das Coronavirus zu impfen.

Man sei nah dran, das Ziel der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zu erreichen, bis Ende Dezember 40 Prozent der Menschen zumindest eine Impfdosis zu geben, sagte Draghi in seiner Auftaktrede zum G20-Gipfel am Samstag in Rom. "Nun müssen wir alles tun, um bis Mitte 2022 70 Prozent zu erreichen."

Draghi kritisierte die großen Unterschiede bei den Impffortschritten. Während in reichen Staaten rund 70 Prozent der Einwohner mindestens einmal geimpft seien, falle die Quote bei den ärmsten Ländern auf drei Prozent. Diese Unterschiede seien "moralisch nicht akzeptabel" und "untergraben" den weltweiten Kampf gegen die Pandemie, sagte er.

Generell warb Italiens Regierungschef stark für mehr internationale Kooperation bei den drängenden Problemen. Schon vor der Corona-Zeit hätten Protektionismus und Nationalismus zugenommen, bemängelte er. "Im Hinblick auf alle unseren Herausforderungen wird immer klarer, dass Multilateralismus die beste Antwort auf die Probleme ist, die wir heute haben. In vielerlei Hinsicht ist es die einzige Antwort."

Experte: Corona und Brexit haben Nordirland-Konflikt wieder angeheizt

11:58 Uhr: Angesichts von Corona-Pandemie und Brexit warnt eine Friedensorganisation in Nordirland vor der Verschärfung des jahrzehntealten Konflikts in der früheren Bürgerkriegsregion. Paramilitärische Gruppen auf beiden Seiten erhielten derzeit großen Zulauf, sagte der Chef des International Fund for Ireland (IFI), Paddy Harte, der Nachrichtenagentur PA am Samstag.

Sowohl die zumeist protestantischen Anhänger der Union mit Großbritannien als auch die katholischen Befürworter einer Wiedervereinigung mit dem EU-Mitglied Irland würde in "alarmierendem" Ausmaß neue Kräfte rekrutieren. Es sei "sehr, sehr wahrscheinlich", dass es zu neuer Gewalt komme.

"Der Brexit hat Fragen der Kultur und Identität sowie alte Wunden aufgeworfen, die weit in den Hintergrund getreten waren", so Harte. Corona habe dann Möglichkeiten zum Diskurs unterbunden. Zudem habe ein "COVID-Nationalismus" dazu geführt, dass Unterschiede in der Pandemiebekämpfung in Irland und Großbritannien stärker unter die Lupe genommen worden seien.

Die Loyalisten befürchteten, dass der Brexit und die im Austrittsvertrag festgelegten Handelsregeln eine innerbritische Grenze schaffen, sagte Harte. Auf der anderen Seite fühlten sich die Republikaner im Stich gelassen. Nur mit großem Einsatz von Friedensstiftern und Sozialarbeitern seien im Frühjahr größere Krawalle verhindert worden. Damals kam es tagelang zu Ausschreitungen vor allem in Belfast. Die Lage bleibe aber herausfordernd, sagte Harte.

Die unabhängige Organisation wurde 1986 gemeinsam von der britischen und der irischen Regierung gegründet, um Friedensbemühungen und Widergutmachungsprozesse in Nordirland zu fördern.

HSV-Idol Seeler findet Kimmichs Einstellung zur Impfung "sehr seltsam"

Fußball-Idol Uwe Seeler kann nicht nachvollziehen, dass ein Nationalspieler wie Joshua Kimmich sich mitten in der Corona-Pandemie nicht impfen lässt. "Kimmich ist ein toller Spieler und ein kluger Kopf. Aber seine Einstellung zur Impfung finde ich sehr seltsam."

Erste Weihnachtsmärkte starten schon bald

11:41 Uhr: Die Weihnachtsmarktsaison steht bevor - und in diesem Jahr geht es mancherorts besonders früh los. Beim "Winterzauber Berlin" wird schon ab dem 5. November Glühwein ausgeschenkt. "Nach dem coronabedingten Ausfall im letzten Jahr sehnen sich die Menschen umso mehr nach Abwechslung und Vergnügen", nannte Veranstalterin Carmen Blume einen Grund.

Mit dem frühen Start könne man sich zudem aus der Masse abheben. "Auch unsere Aussteller begrüßen unsere Idee, denn sie haben zwei bis drei Wochen Vorsprung vor den anderen Weihnachtsmärkten."

Auch der Markt im hessischen Offenbach startet in diesem Jahr früher: am 15. November. Ein Grund für den frühen Eröffnungstermin sei, die Schausteller nach der langen Corona-Auszeit ohne Einnahmen zu unterstützen, teilte die Stadt mit. In Darmstadt geht es am gleichen Tag los, in Gießen am 18. November. Der Internationale Weihnachtsmarkt im Zentrum von Essen öffnet dagegen traditionell früh, in diesem Jahr am 12. November, und endet am 23. Dezember.

Welche Regeln zur zweiten Saison mit Corona gelten, ist noch nicht überall klar. Für Mark Roschmann vom Schaustellerverband Südwest ist die Rückkehr der Weihnachtsmärkte aber trotz der Corona-Auflagen ein "Befreiungsschlag". Nach rund zwei Jahren Pause seien sie für die Händler ein Start in die neue Saison, sagte Roschmann.

Angela Merkel in "großer Sorge" wegen aktueller Pandemielage

Angesichts steigender Corona-Infektionszahlen warnt die scheidende Bundeskanzlerin Angela Merkel vor Leichtfertigkeit im Umgang mit der Pandemie. Die aktuelle Entwicklung der Hospitalisierungswerte und der Todeszahlen bereite ihr "große Sorgen", sagte die frühere CDU-Chefin der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". "Sie sollte uns allen Sorgen bereiten."

Sie stehe dennoch weiter dazu, dass es hierzulande keine Impfpflicht gibt, betonte Merkel. "Aber dass zum Beispiel noch zwei, drei Millionen Deutsche über 60 ungeimpft sind, stimmt mich sehr traurig, weil das einen Unterschied machen könnte für sie persönlich wie für die ganze Gesellschaft."

Zum Fall des ungeimpften Bayern-Profifußballers Joshua Kimmich sagte Merkel, auch dieser habe das Recht, sich nicht impfen zu lassen. Zu Kimmichs Begründung, der unter anderem auf fehlende Langzeitstudien zu den Impfstoffen verwiesen hatte, sagte Merkel, es gebe ja "sehr gute Sachargumente, die allgemein verfügbar sind". Weiter sagte sie: "Vielleicht macht sich Joshua Kimmich darüber ja auch noch Gedanken. Er ist ja als sehr reflektierter Fußballer bekannt."

Zu den einschneidenden Beschränkungen der Freiheitsrechte während der Pandemie sagte Merkel, sie habe es als Aufgabe des Staates gesehen, die Gesundheit möglichst vieler Menschen zu schützen und zu verhindern, dass die Krankenhäuser überlastet werden. "Natürlich lässt sich trefflich über diese oder jene Maßnahme streiten." Die vielleicht kontroverseste sei ja die Ausgangsbeschränkung gewesen.

"Wer das karikieren wollte, fragte, was so schlimm daran sei, wenn ein Einzelner nach 22 Uhr allein auf der Straße läuft." Es sei aber darum gegangen, Treffen und Kontakte zu verhindern. Verglichen etwa mit Frankreich seien die Einschränkungen der Bewegungsfreiheit im Übrigen noch zurückhaltend gewesen. "Dort gab es Einschränkungen im Radius, in der Stundenzahl, mit Formularen und vielem mehr."

Zu Vorwürfen, sie habe zu wenig Verständnis für die Belastung für Kinder gehabt, sagte Merkel: "Für die Kinder und Jugendlichen war es besonders bitter - das wusste ich zu jedem Zeitpunkt. Wir haben ihnen viel abverlangt."

Sozialministerin von Mecklenburg-Vorpommern fordert Impfpflicht für Pflegekräfte

11:07 Uhr: Mecklenburg-Vorpommerns Sozialministerin Stefanie Drese (SPD) hat nach mehreren Corona-Ausbrüchen in Pflegeeinrichtungen des Landes eine Impfpflicht für Beschäftigte in der Branche gefordert. "Es ist mein Ziel, eine Impfpflicht für Pflegepersonal rechtssicher hinzubekommen", sagte Drese dem Nachrichtenmagazin "Spiegel" (Samstag).

So sollten die Menschen geschützt werden, die besonders anfällig für eine Corona-Infektion sind. Dazu zählen Bewohner von Seniorenzentren. Die Impfpflicht muss laut Drese bundesweit im Infektionsschutzgesetz geregelt werden. Wegen juristischer Schwierigkeiten sei das in diesem Winter voraussichtlich noch nicht zu erreichen.

In den kommenden Tagen solle zunächst die Landesverordnung verschärft werden. Danach müssten sich Mitarbeiter oder Bewohner von Pflegeheimen einem PCR-Test unterziehen, wenn Symptome auftreten. Zudem sollen große Versammlungen in den Heimen, die für alle zugänglich sind, verboten werden. "Es ist leider noch nicht die Zeit für große Advents- und Weihnachtsfeiern, wir müssen das untersagen", betonte Drese.

Seit Ende des Sommers habe es neun Ausbrüche in Pflegeeinrichtungen im Nordosten gegeben. In Mecklenburg-Vorpommern sind nach Angaben des Sozialministeriums 75 Prozent der Pflegekräfte geimpft.

Corona-Welle: China lässt Millionenstadt zum fünften Mal testen

10:47 Uhr: China lässt die rund 3,8 Millionen Einwohner der Stadt Lanzhou bereits zum fünften Mal auf das Coronavirus testen. Wie die Nachrichtenagentur Xinhua am Samstag meldete, haben die Gesundheitsbehörden für Lanzhou am Freitag insgesamt fünf lokale COVID-Infektionen gemeldet.

Zu Beginn der Woche hat die Regierung eine strenge Ausgangssperre für die Hauptstadt der Provinz Gansu im Nordwesten des Landes verhängt. Die Bewohner sind seither dazu angehalten, ihre Wohnungen nur mehr im Notfall zu verlassen.

Täglich vermeldet Chinas nationale Gesundheitskommission rund 50 Infektionen pro Tag, was insbesondere auf die Gesamtbevölkerung von rund 1,4 Milliarden hochgerechnet einen überaus geringen Wert darstellt. Das Ziel der Staatsführung ist es jedoch, lokale Ansteckungen innerhalb der eigenen Landesgrenzen vollständig einzudämmen.

Chinas führender Epidemiologe Zhong Nanshan gab laut Xinhua am Samstag die Prognose ab, dass die Volksrepublik die derzeitige Corona-Welle innerhalb einen Monats unter Kontrolle bekommen werde.

G20-Pläne für Ausweiten der Impfungen weltweit stoßen auf Skepsis

10:24 Uhr: Die Pläne der großen Industrienationen (G20) für ein Ausweiten der Impfungen weltweit stoßen auf Skepsis. Befürworter begrüßten, dass die Gesundheits- und Finanzminister der G20-Gruppe helfen wollen, bis Mitte nächsten Jahres 70 Prozent der Bevölkerung in allen Ländern impfen zu lassen. Kritiker bemängelten indes, die Vertreter der größten Volkswirtschaften hätten am Freitag nach ihren Beratungen in Rom keine konkreten Pläne vorgelegt.

Auf dem G20-Gipfel am Samstag und Sonntag in der italienischen Hauptstadt müssten die Staats- und Regierungschefs "nachlegen und einen Aktionsplan" präsentieren, forderte Jörn Kalinski von der Entwicklungsorganisation Oxfam. "Bis heute sind alle Versprechen der G20 für globalen Zugang zu Impfstoffen gebrochen worden." Auch Friederike Röder von Global Citizen forderte einen "konkreten Fahrplan" und mahnte: "Wir haben keine Zeit mehr für Absichtserklärungen."

Die Minister hatten sich hinter die Ziele der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gestellt und streben in einem Zwischenschritt bis Jahresende eine Impfrate von 40 Prozent an.

"Die Vakzine sind zum größten Teil schon an die wohlhabenden Länder vergeben", sagte Fiona Uellendahl von World Vision, die das Ziel für "unrealistisch" hält. "Was nicht da ist, kann auch nicht verteilt werden." Das 70-Prozent-Ziel, das von ursprünglich September 2022 auf Mitte des Jahres vorgezogen wurde, sei jedoch realistisch, "wenn nun die richtigen Schritte beschlossen werden".

Gefordert wurden erneut eine Aussetzung des Patentschutzes und Technologietransfer, um Lieferengpässe zu beseitigen und Kosten zu senken. Stephan Exo-Kreischer von der Bewegung One sagte: "Ziele alleine führen uns nicht aus der Pandemie."

Bislang seien in reichen Ländern mehr als doppelt so viele Auffrischungsimpfungen verabreicht worden wie in ärmeren Ländern Erstimpfungen. Nach gegenwärtigem Stand würde es über zehn Jahre dauern, bis alle Länder ausreichend Impfstoffe zur Verfügung hätten, um die Ausbreitung des Coronavirus zu bremsen, schätzt One.

Umfrage: Reiselust in Deutschland steigt wieder

09:46 Uhr: Nach eineinhalb Jahren Pandemie steigt die Reiselust in Deutschland wieder. Fast die Hälfte der Menschen (44 Prozent) ist nach einer am Samstag veröffentlichten Umfrage der Unternehmensberatung PwC Deutschland in diesem Jahr bereits verreist. Gut ein Drittel (34 Prozent) plant dies für die kommenden sechs Monate.

"Nach 18 anstrengenden Monaten der Pandemie haben die Deutschen das Bedürfnis, dem Alltag zu entfliehen. Dazu gehören für viele Menschen wieder Urlaubsreisen im In- und Ausland", fasste der PwC-Experte Ingo Bauer das Ergebnis der Studie zusammen. Die Angst vor COVID-19 trete langsam in den Hintergrund. "Immer mehr Menschen planen ihren Urlaub unabhängig davon."

Rund 90 Prozent der Befragten, die 2021 bereits im Urlaub waren, gaben an, dass sie sich sowohl bei der Hin- und Rückreise als auch in ihrer Unterkunft am Urlaubsort tendenziell sicher gefühlt hätten und wieder reisen wollten. Rund 60 Prozent beschrieben ihre Erfahrungen im Urlaub als überraschend unkompliziert. Das galt sowohl für Deutschland-Urlauber, als auch für Reisende, deren Trips ins Ausland führten.

Die positiven Erfahrungen zeigten Wirkung, betonte Bauer. Besonders Pauschalreisen in das europäische Ausland hätten in den Augen der Menschen wieder an Attraktivität gewonnen. Zwei Drittel der Befragten könnten sich eine solche Reise in den kommenden sechs Monaten vorstellen, 11 Prozentpunkte mehr als noch im Frühjahr.

Bei der Wahl der Unterkunft ist das Hotel wieder auf den Spitzenplatz gerückt. Es kommt mittlerweile wieder für 77 Prozent der Reisenden infrage, ein Plus von 6 Prozentpunkten gegenüber dem Frühjahr. Das Interesse an Ferienwohnungen war dagegen leicht rückläufig. Deutlich zugenommen hat die Bereitschaft, statt mit dem eigenen Wagen wieder mit dem Flugzeug oder der Bahn anzureisen.

Völlig überwunden sind die Pandemieängste allerdings noch nicht. Rund zwei von drei Befragten würden immer noch ihre Reise tendenziell absagen, wenn sie bei der Rückkehr nach Deutschland in Quarantäne müssten oder zu große Einschränkungen am Zielort vorfinden würden.

Der häufigste Grund, in den nächsten sechs Monaten keine Reise zu buchen, ist jedoch weder die Angst vor einer Infektion mit dem Coronavirus. Sie ist deutlich zurückgegangen. Noch sind es mögliche Einschränkungen am Urlaubsort. Es sind die Finanzen: 44 Prozent der Befragten sagten, dass sie sich eine Urlaubsreise nicht leisten könnten. Bei der gleichen Befragung im April 2021 nannten nur 31 Prozent finanzielle Hürden als Reisehindernis.

Lehrer und Ethikrat warnen vor Corona-Politik des Augen zu und durch

09:21 Uhr: Angesichts stark steigender Corona-Zahlen haben Lehrerverband und Ethikrat davor gewarnt, mit einer Politik des Augen-zu-und-durch die Gesundheit vieler Schüler zu gefährden. Die Politik setze Lockerungen durch zu einem Zeitpunkt, an dem Gesundheitsschutzmaßnahmen eher zu intensivieren seien, kritisierte der Chef des Lehrerverbands, Heinz-Peter Meidinger, mit Blick auf die Aufhebung der Maskenpflicht im Unterricht in einigen Bundesländern.

Die Vize-Vorsitzende des Ethikrats, Susanne Schreiber, sagte - ebenfalls in der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Samstag): "Auch, wenn schwere Verläufe bei Kindern seltener auftreten, werden bei starkem Infektionsgeschehen Hunderte von Kindern von Komplikationen betroffen sein." Und: "Eine Augen-zu-und-durch-Mentalität reicht hier nicht aus."

Meideringer sagte, die betreffenden Bundesländer handelten "gegen den ausdrücklichen Rat des in Deutschland für die Gefahrenabschätzung von Infektionskrankheiten zuständigen Robert-Koch-Instituts und die Mehrheit der Virologinnen und Virologen". Mit der Vielzahl von Infektionen bei Kindern nehme auch die absolute Zahl an Long-COVID-Folgen, Hospitalisierungen und PIMS-Syndromen bei Kindern zu. "Da geht es nicht um Hunderte, sondern dann um tausende Fälle."

Für die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) und den Verband Bildung und Erziehung (VBE) hängt eine Rückkehr zur Maskenpflicht von den örtlichen Inzidenzen ab. Beide Verbände pochen aber auf den flächendeckenden Einsatz von Luftfiltern an Schulen, um etwaige Coronaviren einzudämmen. Viele Schulen seien damit "immer noch nicht so ausgestattet, wie es notwendig ist", sagte GEW-Chefin Maike Finnern dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). VBE-Präsident Udo Beckmann beklagte, dass erst an einem Viertel der Schulen überhaupt einzelne Luftfilter eingesetzt würden. "Das ist schlicht zu wenig."

Schreiber sprach sich für eine begrenzte Impfpflicht aus. Eine allgemeine Impfpflicht komme nicht in Frage. "Eine Impfpflicht für Berufsgruppen, die besonders gefährdete Personen betreuen, kann jedoch eine sinnvolle Maßnahme darstellen", sagte die Professorin für Theoretische Neurophysiologie an der Berliner Humboldt-Universität. "Gerade in der älteren Bevölkerung werden aktuell vermehrt Impfdurchbrüche verzeichnet, die im Einzelfall auch schwer verlaufen können. Die betreuenden Personen im medizinischen und pflegerischen Bereich sind berufsbedingt dem Schutz der ihnen anvertrauten Personen besonders verpflichtet."

Auffrischimpfung: Spahn empfiehlt "Boostern" für alle

Gesundheitsminister Jens Spahn hat erneut für eine Auffrischungsimpfung gegen das Coronavirus geworben - vor allem bei älteren Menschen. Auf aktuell stark ansteigende Infektionswerte reagiert er gelassen.

Ärztepräsident warnt vor größeren Klinik-Belastungen

08:49 Uhr: Ärztepräsident Klaus Reinhardt wirbt angesichts der schnelleren Corona-Ausbreitung für gezielte Auffrischungsimpfungen und warnt vor größeren Belastungen der Kliniken. "Noch ist die Situation beherrschbar", sagte der Chef der Bundesärztekammer der Deutschen Presse-Agentur. Man wolle aber auf keinen Fall erneut erleben, dass Pflegekräfte aus anderen Bereichen auf Corona-Stationen aushelfen und zum Beispiel planbare Operationen abgesagt werden müssten.

Ärzte in Kliniken und Praxen, Pflegekräfte und medizinische Fachangestellte seien nach eineinhalb Jahren Pandemie an ihrer Belastungsgrenze. "Das sollten sich auch diejenigen vergegenwärtigen, die sich, aus welchen Gründen auch immer, noch nicht geimpft haben."

Reinhardt betonte: "Die dritte Corona-Impfung kann gerade bei älteren und vorerkrankten Menschen das Infektionsrisiko erheblich reduzieren." Die Ständige Impfkommission (Stiko) habe deshalb klare Impf-Empfehlungen für Menschen ab 70 Jahre, Vorerkrankte und Menschen aus bestimmten Berufen ausgesprochen. Er rate Bürgerinnen und Bürgern aus diesen Gruppen dringend, Angebote für Drittimpfungen wahrzunehmen. Solche Impf-Verstärkungen ("Booster") sind mindestens sechs Monate nach einer vollständigen Impfung möglich.

"Neben Impfungen in den Praxen brauchen wir möglichst viele niedrigschwellige Impfangebote am Arbeitsplatz, in Pflegeheimen und in Seniorenbetreuungseinrichtungen", sagte der Ärztepräsident. "Und wir müssen stärker aufklären. Die Politik hat radikalen Impfgegnern in den sozialen Netzwerken viel zu lange das Feld überlassen. Das war ein echtes Versäumnis."

Jetzt sei die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung 08:47 Uhr: gefragt, in Fernsehspots und im Internet über Auffrischimpfungen zu informieren und vielen falschen Behauptungen seriöse Informationen entgegenzusetzen.

Kritik an Spahn-Aussage zu möglicher Auffrischimpfung für alle

08:12 Uhr: Ärztevertreter üben Kritik an der Aussage von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) zu einer Corona-Auffrischungsimpfung für alle. Spahn hatte die Risikogruppen genannt, für die eine solche Nachimpfung (Booster) besonders empfohlen ist, und hatte dann darauf hingewiesen, dass das grundsätzlich auch für Jeden möglich ist.

"Wir sind verärgert, dass Bundesgesundheitsminister Jens Spahn Erwartungen schürt, Booster-Impfungen seien für Alle möglich", sagte das Vorstandsmitglied des Hausärzteverbands, Armin Beck, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. "Die Hausärzte folgen der Empfehlung der Ständigen Impfkommission, und diese empfiehlt aktuell Drittimpfungen nur für über 70-Jährige und wenige andere Gruppen." Durch Spahns Äußerungen werde nun aber der Aufklärungs- und Diskussionsbedarf in den Praxen größer. Wenn die Ständige Impfkommission (Stiko) ihre Empfehlung ausweite, würden die Hausärzte auch diese Personengruppen impfen, kündigte er an.

Allerdings sind manche Arztpraxen bereits aus den Impfungen ausgestiegen und bieten diese nicht mehr an.

Ärztepräsident Klaus Reinhardt sagte dem RND: "Für die Notwendigkeit von Auffrisch-Impfungen für Menschen jeglichen Alters gibt es bisher keine ausreichende wissenschaftliche Evidenz."

Corona-Update: RKI-Lagebericht vom 30. Oktober

Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist erneut deutlich angestiegen. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Samstagmorgen mit 145,1 an.

RKI registriert 21.543 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 145,1

07:58 Uhr: Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist erneut deutlich angestiegen. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Samstagmorgen mit 145,1 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 139,2 gelegen, vor einer Woche bei 100,0. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 21.543 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 04:15 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche hatte der Wert bei 15.145 Ansteckungen gelegen.

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 90 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 86 Todesfälle gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 4 580.663 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen - den für eine mögliche Verschärfung der Corona-Beschränkungen wichtigsten Parameter - gab das RKI am Freitag mit 3,50 an (Donnerstag: 3,31, Mittwoch: 3,07). Am Samstag und Sonntag wird der Wert nicht veröffentlicht. Bei dem Indikator muss berücksichtigt werden, dass Krankenhausaufnahmen teils mit Verzug gemeldet werden. Ein bundesweiter Schwellenwert, ab wann die Lage kritisch zu sehen ist, ist für die Hospitalisierungs-Inzidenz unter anderem wegen großer regionaler Unterschiede nicht vorgesehen. Der bisherige Höchstwert lag um die Weihnachtszeit bei rund 15,5.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 4.267.500 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit SARS-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 95.696.

Alle Corona-Meldungen vom 29. Oktober finden Sie hier

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Mit Material von dpa, afp, sid, reuters und apa.
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