Alexander Gauland
Alexander Gauland ‐ Steckbrief
Name | Alexander Gauland |
Beruf | Mitglied des Bundestages, Mitglied des Landtages, Sachbuchautor, Staatssekretär, Jurist |
Geburtstag | |
Sternzeichen | Wassermann |
Geburtsort | Chemnitz / Sachsen |
Staatsangehörigkeit | Bundesrepublik Deutschland |
Familienstand | verheiratet |
Geschlecht | männlich |
Alexander Gauland ‐ Wiki: Alter, Größe und mehr
Als Alexander Eberhardt Gauland kommt der AfD-Politiker am 20. Februar 1941 in Chemnitz zur Welt.
Sein Vater stand bis 1936 in militärischen Diensten, unter anderem als Oberstleutnant und Kommandant. Seine Mutter war Hausfrau. Da er in der DDR nicht studieren durfte, flüchtet Gauland nach seinem Schulabschluss in die Bundesrepublik. Er landet in einem Flüchtlingslager in Berlin-Marienfelde und dann in Gießen.
Sein heiß ersehntes Studium in Politikwissenschaften, Geschichte und Jura absolviert er in Marburg und Gießen. Bereits als Student ist er politisch aktiv und tritt einer pro-europäisch orientierten christlichen Studentenvereinigung bei. 1970 legt er seine Promotion im Fach Rechtswissenschaften und kurz darauf sein zweites juristisches Staatsexamen ab.
Anfang der 70er-Jahre arbeitet Alexander Gauland in verschiedenen Positionen in der Bundesregierung. Im Bundestag lernt er seinen Mentor Walter Wallmann (CDU) kennen, der später Oberbürgermeister von Frankfurt am Main wird. Gauland ist sein Magistratsdirektor und kümmert sich in dieser Position unter anderem um vietnamesische Flüchtlinge. Als Walter Wallmann in die hessische Landespolitik wechselt, zieht Alexander Gauland mit und wird Staatssekretär der hessischen Staatskanzlei.
Von 1991 bis 2005 ist er Herausgeber der Märkischen Allgemeinen Zeitung (MAZ) in Potsdam. In dieser Position sollte er den Übergang vom früheren SED-Organ zu einer unabhängigen Zeitung gestalten.
Innerhalb der CDU gehört Gauland zum konservativen Flügel. Im innerparteilichen Netzwerk "Berliner Kreis" spricht er sich gegen die Politik von Angela Merkel aus. 2013 kündigt er seine langjährige Mitgliedschaft in der Partei. Zusammen mit zwei weiteren CDU-Parteifreunden gründet Gauland 2012 die "Wahlalternative 2013" und wird 2013 beim Gründungsparteitag der rechtspopulistischen Alternative für Deutschland (AfD) zu deren stellvertretenden Sprecher gewählt. 2014 wird er Vorsitzender der AfD in Brandenburg und Mitglied des Brandenburger Landtags.
2017 wird Gauland zusammen mit Alice Weidel Spitzenkandidat der AfD bei den Bundestagswahlen. Mit 12,6% der Stimmen und als drittstärkste Kraft gelingt der umstrittenen Partei erstmals der Einzug in den Bundestag. Seit dem AfD-Parteitag im November 2017 ist Gauland zudem Co-Vorsitzender seiner Partei, als Doppelspitze zusammen mit dem wiedergewählten Jörg Meuthen.