Eine 108-jährige Seniorin aus Italien übersteht die Infektion mit Corona. In Frankreich erfreut sich die Corona-Warn-App immer mehr Zuspruch: Inzwischen wurde die Anwendung über eine Million Mal aktiviert. Die Innenminister wollen Lehren aus der Coronakrise ziehen und sich auf die zweite Welle vorbereiten. Am Gardasee müssen Besucher am Strand keine Masken tragen. Alle Meldungen zum Coronavirus vom 6. Juni.

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  • 16:19 Uhr: 108-Jährige übersteht Corona-Infektion
  • 13:51 Uhr: Experten warnen vor zweiter Infektionswelle in Großbritannien
  • 10:32 Uhr: Frankreichs Corona-Warn-App knackt Millionen-Marke
  • 08:22 Uhr: Innenminister bereiten sich auf zweite Welle vor
  • 07:30 Uhr: Italienischer Bürgermeister meint, sein Ort sei "immun"

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Top-News: 108-Jährige übersteht Corona-Infektion

16:19 Uhr: Die 108 Jahre alte Fatima Negrini hat eine Coronavirus-Infektion überstanden. Die Norditalienerin wohnt seit vielen Jahren in einem Pflegeheim in Mailand. "Gott hat mich vergessen", zitierte die Zeitung "Corriere della Sera" Negrini am Samstag.

Die 108-Jährige ist seit vielen Jahren Bewohnerin des Pflegeheim Anni Azzurri San Faustino in Mailand, sagte ein Sprecher der Einrichtung der Deutschen Presse-Agentur. Sie habe sich im April mit dem Coronavirus infiziert, sei aber asymptomatisch gewesen und Mitte Mai negativ getestet worden. In Negrinis Pflegeheim starben laut "Corriere della Sera" mehrere Bewohner. "Fatima hat noch nicht begriffen, wer nicht mehr da ist", sagte eine Pflegerin der Zeitung.

Erst am Mittwoch feierte die Italienerin ihren Geburtstag mit einer Schokoladentorte - verziert mit der Aufschrift "108 herzlichen Glückwunsch Fatima". Laut Bericht hat Negrini drei Söhne im Alter von 89, 88 und 78 Jahren, vier Enkelkinder und zwei Urenkel.

Weitere Corona-Meldungen des Tages im Live-Blog:

Moskau eröffnet mitten in Coronakrise Buchmesse am Roten Platz

17:00 Uhr: Trotz anhaltend hoher Corona-Infektionen hat in Moskau mitten auf dem Roten Platz eine Buchmesse mit zahlreichen Besuchern begonnen. Es sei wichtig, wieder ins Leben zurückzukehren, teilten die Veranstalter am Samstag mit, an dem in Russland auch der Geburtstag des Nationaldichters Alexander Puschkin und somit der Tag der russischen Sprache gefeiert wird.

Bei den Besuchern der drei Tage dauernden Veranstaltung, die im Freien stattfindet, werde am Eingang die Temperatur gemessen. Zudem müssten die Gäste wie in der ganzen Stadt vorgeschrieben Mund-Nasen-Schutz sowie Handschuhe tragen. Es ist eines der ersten Kulturevents in Moskau seit Einführung der strengen Ausgangssperren im Frühjahr. Andere größere Veranstaltungen sind in Moskau wegen der Pandemie weiter verboten.

Infektionen in Vorpommern: 350 Personen in häuslicher Isolation

16:35 Uhr: Nach den bis Samstag acht bekannten Corona-Infektionen nach Gottesdiensten in Vorpommern hat der Landkreis Vorpommern-Rügen rund 350 Personen in häusliche Isolation geschickt.

Sie hätten am Pfingstsonntag oder -montag an insgesamt vier Gottesdiensten in Stralsund und Grimmen teilgenommen, begründete Landrat Stefan Kerth (SPD) die sogenannte Allgemeinverfügung.

Ein katholischer Priester war nach seinen Gottesdiensten am Dienstag positiv auf Corona getestet worden. Unter Beobachtung der Behörden ist auch ein Fest-Gottesdienst zur Verabschiedung eines anderen Priesters am Pfingstmontag in Stralsund mit möglicherweise etwa 250 Teilnehmern.

Wie der Landrat mitteilte, sind unter den positiv Getesteten auch Personen, die keinen unmittelbaren Kontakt zu dem Priester hatten. Keiner der Infizierten müsse derzeit in einem Krankenhaus behandelt werden.

RKI meldet 407 Neuinfektionen in Deutschland

14:24 Uhr: Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 407 weitere Infektionen. Damit haben sich seit Beginn der Corona-Krise 183 678 Menschen in Deutschland nachweislich mit SARS-CoV-2 angesteckt, wie das RKI am frühen Samstagmorgen meldete (Datenstand 06.06. 0 Uhr). In den letzten 7 Tagen wurden aus 125 Kreisen keine Fälle übermittelt. Insgesamt werden Werte aus rund 400 Landkreisen erfasst.

Bislang starben nach RKI-Angaben in Deutschland 8.646 nachweislich mit dem Virus Infizierte, damit stieg die Zahl der gemeldeten Toten innerhalb von 24 Stunden um 33. Seit den ersten im Januar erfassten Nachweisen seien dem RKI drei COVID-19-Todesfälle bei unter 20-Jährigen übermittelt worden, hieß es. "Die verstorbenen Personen waren im Alter zwischen 3 und 18 Jahren, alle hatten Vorerkrankungen." Etwa 168 900 Menschen haben die Infektion nach RKI-Schätzungen überstanden, das sind rund 400 mehr als noch einen Tag zuvor.

Die Reproduktionszahl, kurz R-Wert, bleibt nach aktuellsten RKI-Angaben unter der kritischen Marke von 1,0, nämlich bei 0,87 (Datenstand 6.6. 0 Uhr). Das bedeutet, dass ein Infizierter im Mittel weniger als eine weitere Person ansteckt. Der R-Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen etwa eineinhalb Wochen zuvor ab. Am Vortag hatte er bei 0,68 gelegen.

Experten warnen vor zweiter Infektionswelle in Großbritannien

13:51 Uhr: Führende Ärzte und Wissenschaftler haben die britische Regierung eindringlich dazu aufgerufen, das Land auf eine mögliche zweite Infektionswelle im Winter vorzubereiten. Großbritannien gehöre zu den Ländern mit den höchsten Todesraten, betonten die Experten in einem im "Guardian" veröffentlichten Schreiben. "Besonders schlimm sind die Armen und bestimmte ethnische Minderheiten betroffen." Zu den 27 Unterzeichnern gehört auch der Mediziner Anthony Costello, der früher Spitzenbeamter der Weltgesundheitsorganisation (WHO) war.

Nach Angaben des britischen Gesundheitsministeriums sind bereits mehr als 40.000 Corona-Infizierte gestorben - kein anderes Land in Europa verzeichnet so viele Opfer. Experten gehen von einer hohen Dunkelziffer aus. Angesichts der Lage im Land halten viele von ihnen die Lockerung von Maßnahmen gegen die Pandemie für verfrüht. So wurde am Samstag wieder die Öffnung von Schulen für einige Jahrgangsstufen kritisiert.

Die Regierung in London steht seit Wochen in der Kritik, zu spät und falsch auf die Pandemie reagiert zu haben. Der staatliche Gesundheitsdienst NHS (National Health Service) ist chronisch unterfinanziert. Es mangelt an Ärzten, Pflegepersonal, Schutzausrüstungen und Tests. Jeder Landesteil - England, Schottland, Wales und Nordirland - hat eigene Maßnahmen gegen die Corona-Krise.

Ungarn hebt Reisebschränkungen gegenüber Deutschland auf

13:50 Uhr: Ungarn hebt alle Beschränkungen im Personenverkehr mit Deutschland auf, die das mitteleuropäische Land im März wegen der Corona-Pandemie verhängt hat. Dies gab der ungarische Außenminister Peter Szijjarto am Samstag auf seiner Facebook-Seite bekannt.

Deutsche Staatsbürger können ab Sonntag (7. Juni), 08.00 Uhr, ohne Auflagen in Ungarn einreisen. Ungarn, die aus Deutschland zurückkehren, brauchen sich nicht mehr einer 14-tägigen Heimquarantäne zu unterziehen.

Mitte März hatte Ungarn ein Einreiseverbot für alle Ausländer verhängt. Ausgenommen waren lediglich EU-Bürger mit festem Wohnsitz in Ungarn sowie Lastwagenfahrer, Diplomaten und Transitreisende. Vor einem Monat gewährte das Land Geschäftsreisenden aus Deutschland und sechs weiteren Ländern die Einreise ohne Auflagen. Österreicher, Tschechen und Slowaken dürfen seit Freitag uneingeschränkt nach Ungarn reisen, Slowenen und Serben seit etwas längerer Zeit.

Ende der Geisterspiele? Seehofer für Rückkehr des zwölften Mannes

12:33 Uhr: Die Debatte um ein Ende der Geisterspiele in der Fußball-Bundesliga nimmt Fahrt auf. Nach Ansicht von Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) könnte es in der kommenden Spielzeit auch wieder Partien mit Zuschauern in den Stadien geben.

Die Proficlubs und die Fans werden diese Botschaft aus dem höchsten Kreis der deutschen Politik gerne hören. Beim Branchenführer Bayern München etwa gibt es schon erste Gedankenspiele, wie wenigstens wieder ein Bruchteil der Zuschauerplätze besetzt werden könnte.

Diese Stoßrichtung verfolgte in einem Interview für die Zeitungen der Funke Mediengruppe auch der in Deutschland für den Sport zuständige Innenminister Seehofer. "Ich habe schon die Zuversicht im Herzen, dass wir in der neuen Saison nach und nach wieder Publikum zulassen können. Nicht sofort, nicht wie vor dem Corona-Ausbruch, aber mit reduzierten Zuschauerzahlen und so, dass die Abstände zwischen den Stadionbesuchern eingehalten werden. Wir werden hier - wie in anderen Bereichen auch - kluge Lösungen finden, bei denen wir Lebensfreude und Infektionsschutz miteinander vereinen", sagte der 70-Jährige.

An den Umfragen des Meinungsforschungsinstituts Civey kann jeder teilnehmen. In das Ergebnis fließen jedoch nur die Antworten registrierter und verifizierter Nutzer ein. Diese müssen persönliche Daten wie Alter, Wohnort und Geschlecht angeben. Civey nutzt diese Angaben, um eine Stimme gemäß dem Vorkommen der sozioökonomischen Faktoren in der Gesamtbevölkerung zu gewichten. Umfragen des Unternehmens sind deshalb repräsentativ. Mehr Informationen zur Methode finden Sie hier, mehr zum Datenschutz hier.

Merkel: Maßnahmen sind Mischung aus Konjunktur- und Zukunftspaket

10:40 Uhr: Bundeskanzlerin Angela Merkel hat die beschlossenen Maßnahmen zur Abfederung der Corona-Folgen als Mischung aus klassischem Konjunkturpaket und auf viele Jahre ausgerichtetem Zukunftspaket bezeichnet. Das klassische Konjunkturpaket entfalte seine Wirkung in den Jahren 2020 und 2021.

Das länger angelegte Zukunftspaket in Höhe von 50 Milliarden Euro sei notwendig, weil sich durch den Klimawandel und die Digitalisierung die Art des Wirtschaftens grundlegend ändere, sagte die CDU-Politikerin in ihrem am Samstag veröffentlichten Podcast.

Frankreichs Corona-Warn-App knackt Millionen-Marke

Infografik Corona-App

10:32 Uhr: Frankreichs Coronavirus-Warn-App "StopCovid" hat nach Angaben der Regierung die erste Millionen-Marke übertroffen. Innerhalb von drei Tagen sei die App eine Million Mal aktiviert worden, schrieb der Staatssekretär für Digitales, Cédric O, am Samstag auf Twitter. Die kostenlose Anwendung steht seit Dienstag zum Herunterladen auf das Handy bereit. Die Regierungs hatte zuvor erklärt, damit die App aber wirksam sei, müsste sie von mehreren Millionen Französinnen und Franzosen genutzt werden.

"StopCovid" soll mit Hilfe von Bluetooth-Signalen erfassen, welche Smartphones einander nahegekommen sind. Bürger sollen dann gewarnt werden, falls sich später herausstellt, dass sie sich neben infizierten Personen aufgehalten haben.

Experten hatten bereits kritisiert, dass die französische App nicht von den Schnittstellen Gebrauch macht, die Apple und Google für Corona-Tracing-Apps kürzlich für ihre Betriebssysteme iOS und Android bereitstellten. Das kann zu Problemen wie höheren Stromverbrauch und einer weniger zuverlässigen Bluetooth-Erkennung führen.

Einen Mund-Nasen-Schutz selber nähen
Einen Mund-Nasen-Schutz selber nähen © 1&1 Mail & Media

Macron und Xi sprechen über Kampf gegen Corona

10:25 Uhr: Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping haben sich über die Bekämpfung der COVID-19-Pandemie ausgetauscht. Macron habe in einem Telefongespräch am Freitag seine Entschlossenheit für eine starke internationale Reaktion auf die Pandemie mit drei Prioritäten zum Ausdruck gebracht, teilte der Élyséepalast mit.

Dabei betonte er demnach die Bedeutung der Wissenschaft und die zentrale und unumgängliche Rolle der Weltgesundheitsorganisation WHO. Ebenfalls relevant sei die Solidarität mit Afrika in der Krise und der Zusammenhang zwischen Gesundheitsfragen und Umweltschutz.

Dem Präsidentenpalast nach haben beide die strategische Partnerschaft der beiden Länder hervorgehoben. Macron betonte ebenfalls die Bedeutung der Partnerschaft zwischen Europa und China. Ein für Mitte September in Leipzig geplanter EU-China-Gipfel war zuletzt wegen der Coronakrise verschoben worden.

Sparen in der Coronakrise: Bolivien schafft drei Ministerien ab

09:52 Uhr: Boliviens Übergangsregierung schafft mehrere Ministerien ab, um in der Coronakrise Geld zu sparen. Demnach werden das Sportministerium, das Kulturministerium und das Kommunikationsministerium an andere Ministerien angeschlossen, berichteten bolivianische Medien am Freitag (Ortszeit) übereinstimmend. "Alles Eingesparte wird in die Gesundheit und den Kampf gegen das Coronavirus gehen", wurde Übergangspräsidentin Jeanine Añez zitiert.

Vor allem die Abschaffung des Kulturministeriums löste in dem Andenstaat Kritik aus. Unter dem Motto "Ich bin ein Künstler, ich bin keine absurde Ausgabe" rief der Kultursektor den Notfall aus. Zudem sollen die Botschaften in Nicaragua und im Iran geschlossen werden. "Wir haben nichts gegen diese Länder (...), es ist, um zu sparen und dieses Geld zu investieren", sagte Añez.

Ministerpräsidentin Dreyer: Mehr Koordinierung durch das RKI sinnvoll

09:38 Uhr: Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) hat eine bessere Koordinierung der wissenschaftlichen Politik-Beratung zum Thema Corona gefordert. Dabei sehe sie das Robert-Koch-Institut (RKI) in der Pflicht, sagte Dreyer der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Samstag).

Aufgabe des RKI müsse es sein, Erfahrungen aus den Bundesländern aufzunehmen und immer wieder auch mit den neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen abzugleichen. "Dadurch kann das Wissen besser gebündelt werden als bisher", ist Dreyer überzeugt. "Das ist notwendig, damit Politiker und Politikerinnen in Bund, Ländern und Kommunen gute und abgestimmte Entscheidungsgrundlagen bekommen."

WHO befürwortet nun Tragen von Gesichtsmasken

09:21 Uhr: Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat ihren Standpunkt zum Tragen von Gesichtsmasken in der Coronakrise geändert. Zur Eindämmung von Infektionen empfehle man nun ihre Nutzung in überfüllten öffentlichen Einrichtungen, teilte die WHO am Freitag in Genf mit.

Zugleich warnte die UN-Organisation jedoch, Masken könnten das Erkrankungsrisiko sogar erhöhen, wenn Menschen diese mit schmutzigen Händen berührten und so kontaminierten. WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus sagte: "Masken können auch ein falsches Gefühl der Sicherheit vermitteln."

Bislang war die Haltung der WHO, dass Mundschutz nur für Kranke und Menschen, die Kranke pflegten, sinnvoll sei. Der Massengebrauch wurde nicht empfohlen.

Innenminister bereiten sich auf zweite Welle vor

08:22 Uhr: Die Innenminister der Länder und des Bundes wollen Lehren aus den Erfahrungen in der Coronakrise ziehen und Vorkehrungen für eine mögliche zweite Infektionswelle treffen. Das kündigte der Chef der Innenministerkonferenz, Thüringens Ressortchef Georg Maier (SPD), im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur an.

"Man muss ja damit rechnen, dass es im Herbst ein Wiederaufflammen gibt, weil man sich dann beispielsweise wieder öfter in geschlossenen Räumen aufhält." Daher müsse man schauen, ob genügend nationale Reserven vorhanden seien, "was ganz elementare, systemkritische Versorgungsartikel anbelangt".

Gemeint sind zum Beispiel Schutzkleidung, aber auch medizinische Produkte und Medikamente. "Ich denke, dass wir jetzt Zeit haben, um die Vorräte an nötigen Ressourcen aufzufüllen." Man müsse sich auch Gedanken darüber machen, ob genügend Produktionskapazitäten im Inland da seien.

Gardasee wartet auf deutsche Touristen: Keine Masken am Strand

07:30 Uhr: Der Tourismusbetrieb am Gardasee in Italien hofft in diesem Jahr trotz Corona auf zahlreiche Urlauber aus Deutschland. "Die Besucher können sich hier absolut sicher fühlen. Wir hatten hier nur einen einzigen Corona-Fall", sagte der Bürgermeister der Kommune Limone sul Garda, Antonio Martinelli, der Deutschen Presse-Agentur. "Unser Ort ist immun."

Hotels, Attraktionen und Fähren würden nun nach und nach den Betrieb aufnehmen. Urlauber müssten auch nicht mit Atemschutzmasken am Strand liegen oder im Restaurant sitzen, dafür gelte aber auch beim Urlauben ein Sicherheitsabstand.

Limone sul Garda ist vor allem bei ausländischen Touristen beliebt, etwa 70 Prozent kämen aus Deutschland, sagte Martinelli. Letztes Jahr habe der kleine Ort insgesamt 1,3 Millionen Übernachtungen gezählt - mehr habe in der Region Lombardei nur die Metropole Mailand. "Wir wollen eine Botschaft an unsere geliebten deutschen Freunde senden, dass wir sie sehnsuchtsvoll erwarten."

Die Saison geht üblicherweise von März bis Oktober, bis jetzt sei sie wegen Corona komplett ins Wasser gefallen, sagt Martinelli. "Wir hoffen aber, nun wieder etwas reinzuholen." Besonders viele Besucher kommen aus Bayern an den norditalienischen See, der in den Regionen Venetien und Lombardei und der Provinz Trentino liegt.

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Mit Material von dpa, afp, sid und apa.
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