• 20:45 Uhr: ➤ Nur Fans aus China bei Winterspielen in Peking zugelassen
  • 17:10 Uhr: Chemiefabrik zahlt Mitarbeitern 500 Euro für Corona-Impfung
  • 16:53 Uhr: Slowenien setzt nach Todesfall Impfungen mit Johnson&Johnson-Vakzin aus
  • 13:04 Uhr: Keine Maskenpflicht am Platz in Bayerns Schulen mehr
  • 12:49 Uhr: Städte fordern Ausdehnung von 2G-Zugangsregeln
  • 12:01 Uhr: Studie: Kluft zwischen weißen und nicht-weißen Geimpften in den USA überwunden

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➤ Nur Fans aus China bei Winterspielen in Peking zugelassen

Ausländischen Olympia-Fans bleibt auch der Zugang zu den Winterspielen in Peking verwehrt. Nach dem Ausschluss aller Zuschauer von den Sommerspielen in Tokio erhalten bei den Wettbewerben in China immerhin Einheimische Einlass, wenn sie die strengen Corona-Auflagen erfüllen. Dieser Entscheidung der Organisatoren der Spiele von Peking im nächsten Februar stimmte am Mittwoch das Internationale Olympische Komitee zu. Die gleichen Einschränkungen gelten auch für die Paralympics im März. Details für die Bedingungen bei der Ticketvergabe werden noch ausgehandelt, hieß es. Leere Arenen wie noch in Tokio sollen aber wohl vermieden werden.

Ungeimpfte Athletinnen und Athleten müssen sich demnach nach Einreise für drei Wochen in Quarantäne begeben. Ausnahmeregelungen sind möglich, wenn Sportler eine medizinische Begründung vorlegen können, dass eine Impfung gegen das Coronavirus nicht möglich ist.

Die chinesische Regierung verfolgt eine "Null-Covid-Strategie". Mit Ausgangssperren, Massentests, Kontaktverfolgung, Quarantäne und strengen Einreisebeschränkungen hat das Land das Coronavirus weitgehend im Griff. Zuletzt hatte es jedoch trotz strenger Maßnahmen eine Häufung lokaler Ausbrüche der Delta-Variante gegeben.

Die weiteren Corona-News des Tages:

Litauen verhängt erneut Maskenpflicht in Innenräumen

20:19 Uhr: Angesichts steigender Corona-Infektionsraten verhängt Litauen erneut eine allgemeine Maskenpflicht in Innenräumen. Auf Beschluss der Regierung in Vilnius müssen von 1. Oktober an auch Menschen mit einem gültigen "Grünen Pass" wieder eine Schutzmaske in geschlossenen Räumen tragen. Mit jenem Zertifikat werden Impfungen, Genesungen oder Corona-Tests nachgewiesen. Dazu änderte das Kabinett am Mittwoch die bisherige Empfehlung zum Tragen einer Maske in eine verbindliche Anordnung mit streng festgelegten Ausnahmen. Staatliche Institutionen und Unternehmen wurde zudem nahegelegt, wieder ganz oder teilweise auf Fernarbeit umzusteigen.

In Litauen sind die Corona-Zahlen in den vergangenen Wochen deutlich angestiegen. In den letzten 14 Tagen wurden nach offiziellen Angaben 656,3 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner registriert. In dem baltischen EU- und Nato-Land sind gegenwärtig 67,8 Prozent der 2,9 Millionen Einwohner gegen Corona geimpft oder davon genesen.

Youtube will Falschinformationen über alle Impfstoffe entfernen

19:04 Uhr: Die Videoplattform Youtube will künftig falsche Informationen über alle Impfungen und nicht nur zu Corona-Impfstoffen entfernen. Betroffen seien Beiträge, die Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und örtlicher Behörden zu Sicherheit, Effizienz sowie Inhaltsstoffen widersprächen, teilte die Google-Tochter am Mittwoch mit.

Damit werde man zum Beispiel nicht mehr behaupten dürfen, dass Impfungen Krebs und Diabetes verursachten oder zur Nachverfolgung von Geimpften eingesetzt werden könnten, erläuterte Youtube. Accounts, die wiederholt oder besonders stark gegen die Regeln verstießen, würden von der Plattform verbannt.

Bereits am Dienstag hatte die Videoplattform zwei deutschsprachige Videokanäle des russischen Staatssenders RT entfernt und damit den Zorn Moskaus auf sich gelenkt. Youtube begründete die Sperre mit Verstößen gegen die Regeln zu Falschinformationen rund um die Corona-Pandemie.

Weihnachtsmärkte in Baden-Württemberg sind erlaubt

17:26 Uhr: Trotz der Gefahr durch eine vierte Corona-Welle sollen in diesem Jahr Weihnachtsmärkte in Baden-Württemberg möglich sein. Darauf haben sich das baden-württembergische Sozialministerium, die kommunalen Landesverbände und Vertreter der Schausteller geeinigt.

Der Amtschef im Gesundheitsministerium, Uwe Lahl, sagte am Mittwoch in Stuttgart: "Die steigende Impfquote ermöglicht es uns, ein Stück zur Normalität zurückzukehren und die für viele Menschen bedeutsame Tradition der Weihnachtsmärkte dieses Jahr stattfinden zu lassen." Er mahnte aber auch: "Angesichts der aktuellen vierten Welle der Corona-Pandemie müssen wir jedoch vorsichtig bleiben. Deshalb haben wir uns auf klare und umsetzbare Regeln verständigt."

So gilt auf den Weihnachtsmärkten Maskenpflicht, weil der Abstand nicht zuverlässig eingehalten werden könne. Zudem soll es Zugangskontrollen geben, um zu überprüfen, dass die Besucher entweder geimpft, genesen oder getestet sind. Ist der Markt auf einem umzäunten Gelände, soll es an bestimmten Punkten Kontrollen geben. Ansonsten sollen bereits überprüfte Besucher ein Bändchen für das Handgelenk bekommen.

Wer Glühwein oder gebrannte Mandeln kaufen oder ins Riesenrad einsteigen will, muss am Stand nochmal vorweisen, dass er geimpft, genesen oder getestet ist. Ruft die Landesregierung allerdings den Corona-Alarmzustand aus, dürfen nur noch Geimpfte oder Genesene dieses Angebot nutzen. An Ständen, die etwa Socken oder Brot zum Mitnehmen anbieten, ist die Kontrolle nicht nötig.

Chemiefabrik zahlt Mitarbeitern 500 Euro für Corona-Impfung

17:10 Uhr: Mitarbeiter einer Chemiefabrik in Bayern erhalten 500 Euro Prämie, wenn sie sich gegen das Coronavirus impfen lassen. Die Chemische Fabrik Karl Bucher in Waldstetten (Landkreis Günzburg) will mit der Aktion vor allem Beschäftigte zur Impfung motivieren, die bisher unentschlossen waren.

Da sich die Politik bei einem so sensiblen Thema schwer tue, habe sich das Unternehmen zu dem Angebot entschieden, sagte Geschäftsführer Stefan Bucher am Mittwoch. Es reiche nicht, wenn sich die Wirtschaft mit Forderungen an die Politik bemerkbar mache. Zunächst hatte die "Augsburger Allgemeine" über die Prämie berichtet.

In Deutschland sind Impfprämien für Mitarbeiter eher unüblich, in anderen Staaten wie den USA werden solche Sonderzahlungen in Betrieben häufiger angeboten. Vereinzelt haben zwar auch Unternehmen in der Bundesrepublik Impfprämien angekündigt, die 500 Euro der Chemiefabrik sind allerdings ungewöhnlich hoch.

Slowenien setzt nach Todesfall Impfungen mit Johnson&Johnson-Vakzin aus

16:53 Uhr: Nach dem Tod einer 20-Jährigen nach einer Impfung mit dem Corona-Vakzin von Johnson&Johnson hat Slowenien die Verabreichung des Präparats ausgesetzt. Die 20-Jährige sei wenige Tage nach ihrer Impfung an einer Hirnblutung und einer Thrombose gestorben, teilte das Gesundheitsministerium in Ljubljana am Mittwoch mit. Die Impfungen mit dem Mittel von Johnson&Johnson würden daher ausgesetzt, "bis alle Details zu diesem Fall aufgeklärt sind", erklärte Gesundheitsminister Janez Poklukar.

Ein Expertengremium hatte der Regierung des kleinen EU-Landes die Aussetzung empfohlen. Es könne "eine unerwünschte Verbindung zwischen dem Tod und der Impfung" geben, erklärte die Chefin des Gremiums, Bojana Beovic.

Medienberichten zufolge war die 20-Jährige am Montag in einem ernsten Zustand ins Krankenhaus eingeliefert worden. Zuvor war bereits ein Todesfall in Slowenien mit der J&J-Impfung in Zusammenhang gebracht worden. Das Vakzin, von dem eine Dosis zur Immunisierung gegen COVID-19 reicht, wurde in dem Zwei-Millionen-Einwohner-Land bislang gut 120.000 Mal verabreicht.

Slowenien hat eine der niedrigsten Impfquoten in der Europäischen Union. Bislang wurden dort erst rund 47 Prozent der Bevölkerung vollständig gegen Corona geimpft. Die Regierung kündigte daher diesen Monat eine Impfpflicht für alle Beschäftigten im öffentlichen Dienst an, die nicht bereits eine Corona-Infektion überstanden haben. Die Regelung tritt am 1. Oktober in Kraft.

Mehrere Länder haben den Einsatz der Vektorvirenimpfstoffe von J&J und Astrazeneca eingeschränkt und setzen stattdessen auf die mRNA-Impftstoffe von Biontech/Pfizer und Moderna. In Deutschland empfiehlt die Ständige Impfkommission (Stiko), den Corona-Impfstoff von Astrazeneca nur bei Menschen ab 60 Jahren einzusetzen.

YouTube verschärft Vorgehen gegen Falschbehauptungen von Impfgegnern

16:29 Uhr: Die Video-Plattform YouTube verschärft ihr Vorgehen gegen Falschinformationen von Impfgegnern. Wie die Google-Tochter am Mittwoch mitteilte, werden fortan Videos gelöscht, in denen fälschlicherweise behauptet werde, zugelassene Impfstoffe seien gefährlich. YouTube beschränkt sich dabei nicht auf Impfstoffe gegen das Coronavirus, sondern wendet die Regel auf Vakzine allgemein an.

"Wir haben stetig gesehen, wie falsche Behauptungen über Coronavirus-Impfstoffe sich ausdehnen zu Falschinformationen über Impfstoffe grundsätzlich", erklärte YouTube. "Wir sind jetzt an einem Punkt, an dem es wichtiger ist denn je, die Arbeit, die wir mit COVID-19 begonnen haben, auf andere Impfstoffe auszuweiten."

Nach eigenen Angaben löschte YouTube seit dem vergangenen Jahr 130.000 Videos, die gegen die Regeln der Plattform zu Corona-Impfstoffen verstießen. Die neuen Regeln beziehen sich auf Impfstoffe, die von örtlichen Gesundheitsbehörden oder der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zugelassen und als "sicher und wirksam" eingestuft wurden. Das umfasst unter anderem Impfungen gegen Masern und Hepatitis B.

Gelöscht werden sollten beispielsweise Videos, in denen fälschlicherweise behauptet werde, zugelassene Impfstoffe könnten zu Autismus, Krebs oder Unfruchtbarkeit führen, erklärte YouTube. Die Regel gelte auch für Behauptungen, "dass Substanzen in Impfstoffen eine Ortung jener ermöglichen, die sie erhalten".

Online-Plattformen stehen unter Druck, gegen die Verbreitung von Falschinformationen vorzugehen - unter anderem mit Blick auf die Corona-Pandemie. Youtube sperrte diese Woche die deutschsprachigen Youtube-Kanäle des russischen Senders RT wegen eines Verstoßes gegen seine Richtlinien bei der Berichterstattung über die Pandemie. Russland drohte in der Folge eine Blockade von Youtube sowie ähnliche Maßnahmen gegen deutsche Medien an.

Frankreich will Gesundheitspass bis Sommer 2022 nutzen können

16:14 Uhr: Der französische Corona-Gesundheitspass, der eine Corona-Impfung, eine überstandene COVID-19-Erkrankung oder einen negativen Test nachweist, soll noch bis zum Sommer 2022 eingesetzt werden können. Ein entsprechender Gesetzesvorschlag werde am 13. Oktober vorgestellt, sagte der französische Regierungssprecher Gabriel Attal am Mittwoch nach der Kabinettssitzung in Paris. "Wir brauchen noch mehrere Monate lang die Möglichkeit, Maßnahmen ergreifen zu können, um die Franzosen zu schützen, wenn es nötig ist", sagte Attal.

Der Gesundheitspass besteht in einem QR-Code, mit dem sich nachweisen lässt, ob jemand geimpft, genesen oder getestet ist. Er muss vorgezeigt werden, um etwa Restaurants, Kinos oder Theater zu besuchen. Seit Wochen demonstrieren jeden Samstag im ganzen Land tausende Menschen gegen den Gesundheitspass und andere Corona-Maßnahmen. Die Zahl der Demonstranten nimmt allerdings kontinuierlich ab.

In Frankreich sind mittlerweile etwa 87 Prozent der Menschen ab zwölf Jahren geimpft. Die vierte Pandemie-Welle, die das Land seit Ende Juni getroffen hatte, ist deutlich abgeebbt. In allen Altersgruppen liegt die Inzidenz derzeit wieder unter 100 Fällen pro 100.000 Einwohner pro Woche.

Kroatien führt 3G-Regel für das Gesundheitswesen ein

15:55 Uhr: Angesichts steigender Ansteckungen mit dem Coronavirus führt das EU-Land Kroatien die 3G-Regel für das Gesundheitswesen und soziale Dienste ein. Sämtliche Mitarbeiter dieser Sektoren müssen ab kommendem Montag (4. Oktober) beim Betreten ihrer Dienststellen nachweisen, dass sie entweder geimpft oder genesen sind. Das ordnete der Stab des Katastrophenschutzes am Mittwoch in Zagreb an. Wer einen solchen Nachweis nicht vorlegen kann, muss sich innerhalb von sieben Tagen zwei Mal testen lassen.

Die Verordnung gilt auch für Patienten, die Krankenhäuser, Ambulanzen oder Arztpraxen aufsuchen. Fälle für die Notaufnahme sind davon ausgenommen. In Kroatien steigen die Corona-Infektionszahlen derzeit.

In den letzten sieben Tagen wurden 192,6 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner registriert. Zugleich hinkt das Urlaubsland an der Adria bei den Impfungen hinterher. Erst 42 Prozent der Bevölkerung sind vollständig geimpft.

Mutmaßliche "Querdenker"-Schule: Existenz von Stiftung unklar

14:27 Uhr: Eine Woche nach der Schließung einer illegalen mutmaßlichen "Querdenker"-Schule im oberbayerischen Landkreis Rosenheim ist weiter unklar, ob die als Betreiberin angegebene Stiftung überhaupt existiert. "Wir konnten bisher nirgendwo verifizieren, dass es die Stiftung so gibt", sagte der Sprecher der Regierung von Oberbayern, Wolfgang Rupp, am Mittwoch. Die "Augsburger Allgemeine" hatte darüber berichtet.

Die Leiterin der nicht genehmigten Bildungseinrichtung hatte angegeben, die Schule werde von einer Stiftung getragen, die nach russischem Recht anerkannt sei - deshalb gelte deutsches Recht nicht. Rupp sagte, dafür gebe es keine belastbaren Hinweise. Die Stiftung soll den Namen "Freiheit braucht Mut" tragen - das stand auch auf Schildern an dem alten Bauernhof im oberbayerischen Schechen, in dem die Bildungseinrichtung untergebracht war. "Unter dem Namen "Freiheit braucht Mut" ist im deutschen Stiftungsregister nichts registriert", sagte Rupp.

Die Initiatoren des illegalen Schulbetriebs hielten sich bisher an das behördliche Verbot. "Für uns ist erfreulich, dass der Schulbetrieb eingestellt ist", sagte Rupp. "Insoweit sind rechtmäßige Zustände wieder hergestellt."

Bund: Lockerungen bei Maskenpflicht in Schulen Ländersache

14:13 Uhr: Lockerungen bei Corona-Vorgaben zur Maskenpflicht im Unterricht liegen aus Sicht der Bundesregierung in der Verantwortung der Länder. Unter Schutz- und Hygienekonzepte an den Schulen könne auch das Maskentragen fallen, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Mittwoch in Berlin. Grundsätzlich würden Konzepte an die Pandemielage angepasst. Die Ausgestaltung sei aber Sache der Länder.

Das Tragen von Masken könne weiterhin eine sinnvolle Maßnahme sein, erläuterte Seibert. Generell gelte es, die Entwicklung der Infektionszahlen und den Impffortschritt bei Kindern zwischen 12 und 17 Jahren zu beobachten.

Neu in der Luca-App: Gesundheitsämter können Infektionswarnungen senden

13:23 Uhr: Die Gesundheitsämter in Deutschland können künftig Nutzerinnen und Nutzer der Luca-App über die Anwendung selbst auf ein erhöhtes individuelles Corona-Infektionsrisiko hinweisen. Nach einer weiteren Testphase werde die Funktion im Herbst für alle Gesundheitsämter freigeschaltet, sagte Patrick Hennig, Geschäftsführer der Culture4Life GmbH, am Mittwoch in Berlin. Damit können die Ämter viele Menschen gleichzeitig erreichen, ohne sie einzeln anrufen zu müssen.

Die Verantwortlichen in den Gesundheitsämtern können bei der Kontaktaufnahme über die Luca-App zwischen zwei verschiedenen Abstufungen wählen. Zum einen können die Nutzer über ein allgemeines Infektionsrisiko informiert werden. Sollten sich an einem mit der Luca-App erfassten Ort mehrere Personen aufgehalten haben, die später positiv auf das Coronavirus getestet wurden, können die Gesundheitsämter auch eine gezielte Infektionswarnung aussprechen und die gefährdeten Personen auf Testzentren in der Umgebung hinweisen.

Ausgebaut werden auch die Systemhinweise der Luca-App, wenn die Gesundheitsämter auf die Daten der Nutzer zugreifen. So sollen die Anwender künftig auch darauf hingewiesen werden, wenn es an einem Luca-Standort es für einen bestimmten Zeitraum mehrere Anfragen im Rahmen einer Infektionsnachverfolgung gab. Möglicherweise
handelt es sich dann um einen Ort mit erhöhtem Infektionsgeschehen.

Die Hinweise des Luca-Systems erfolgen über die App selbst, da aus Datenschutzgründen keine E-Mail-Adressen erfasst werden. Die App validiert bei der Ersteinrichtung aber, ob die Nutzer jeweils eine gültige Telefonnummer eingegeben haben.

Keine Maskenpflicht am Platz in Bayerns Schulen mehr

13:04 Uhr: Schülerinnen und Schüler in Bayern sollen von nächster Woche an im Unterricht keine Masken mehr tragen müssen. Dies kündigte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Mittwoch in einer Sitzung der CSU-Landtagsfraktion in München an. Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler) zufolge endet die Maskenpflicht am 4. Oktober auch im Sportunterricht. Förmlich beschlossen werden soll dies vom Kabinett an diesem Donnerstag. Die Freien Wähler als kleinerer Koalitionspartner hatten vehement darauf gedrängt.

"Für mich war immer klar: Die Maskenpflicht am Platz fällt, wenn es die Zahlen und Umstände zulassen", sagte Piazolo. In den ersten Unterrichtswochen sei Ziel gewesen, Infektionen durch Reiserückkehrer zu verhindern. "Dieses Ziel haben wir erreicht." Inzwischen habe man insbesondere mit den regelmäßigen Corona-Tests ein sehr enges Sicherheitsnetz. Außerhalb des Klassenzimmers muss im Schulhaus aber weiter Maske getragen werden.

Regelmäßige Corona-Tests sind für alle Schülerinnen und Schüler in Bayern Pflicht - entweder mit Selbsttests dreimal pro Woche oder an Grundschulen mit neuartigen PCR-Pool-Tests. Diese sollen bis Ende der Woche möglichst überall eingeführt sein.

Städte fordern Ausdehnung von 2G-Zugangsregeln

12:49 Uhr: Die Städte fordern mehr Corona-Zugangsregeln nur für Geimpfte und Genesene bei Freizeiteinrichtungen im Herbst und Winter. "Wir müssen alles tun, um noch mehr Menschen fürs Impfen zu motivieren und die Impfquote zu steigern", sagte der Präsident des Deutschen Städtetages, Burkhard Jung, der Deutschen Presse-Agentur. Er appelliere an alle Länder, 2G-Regelungen für den Freizeitbereich zu treffen. "Das schafft mehr Sicherheit und Normalität für ganz viele Menschen", sagte Jung, der auch Oberbürgermeister von Leipzig ist. Ein negativer Test kann dann für den Zutritt nicht reichen.

Der Städtetag forderte außerdem 2G-Regeln für bestimmte Beschäftigte. "Wir begrüßen, dass Arbeitgeber den Impfstatus in sensiblen Berufen, in denen besonders schutzbedürftige Menschen betreut werden, abfragen dürfen", sagte Jung. Die Städte gingen aber noch einen Schritt weiter. "Wir erwarten, dass sich die Beschäftigten im pädagogischen Bereich, zum Beispiel in Kitas, Schulen und Wohngruppen, aber auch in Krankenhäusern und in der Pflege impfen lassen." Die Länder sollten dort 2G für das Personal zur Voraussetzung machen, um hineinzukommen.

Der SPD-Politiker mahnte, alles zu tun, "um durch eine höhere Impfquote und 2G vor allem Kinder und kranke oder pflegebedürftige Menschen zu schützen". So komme man gut durch den Winter. "Dann können wir uns wieder mehr Normalität erlauben und auch Weihnachtsmärkte besuchen. Und dann können wir wahrscheinlich im nächsten Frühjahr die Pandemie weitgehend hinter uns lassen."

Studie: Kluft zwischen weißen und nicht-weißen Geimpften in den USA überwunden

12:01 Uhr: In den USA sind laut einer Studie mittlerweile in etwa genauso viele nicht-weiße wie weiße Menschen gegen das Coronavirus geimpft. Die Kaiser Family Foundation (KFF) teilte am Dienstag mit, ihr COVID-19-Impfmonitor habe ergeben, dass "ähnliche Anteile an Erwachsenen aller Rassen und ethnischen Gruppen jetzt angeben, geimpft worden zu sein". Die Studie beruht auf einer landesweiten repräsentativen Telefonumfrage mit 1.500 Menschen.

Zu Beginn der Corona-Impfkampagne in den USA hatten nicht-weiße Minderheiten das Impfangebot unter anderem aus Misstrauen gegenüber den Behörden deutlich weniger genutzt als die weiße Bevölkerung. Noch im April lag laut der damaligen KFF-Studie die Quote der Menschen mit mindestens einer Impfdosis mit 60 Prozent bei Weißen deutlich höher als bei Schwarzen (51 Prozent) und Latinos (47 Prozent).

Weiterhin ein starker Faktor bei der Impfbereitschaft ist der neuen KFF-Studie zufolge jedoch die politische Einstellung. Während 90 Prozent der Anhänger der Demokraten von US-Präsident Joe Biden angaben, dass sie mindestens eine Impfdosis erhalten haben, waren es im Lager der Republikaner nur 58 Prozent.

Meiste Corona-Beschränkungen in Schweden aufgehoben

11:42 Uhr: Nach anderthalb Jahren mit vergleichsweise lockeren Maßnahmen sind in Schweden die allermeisten Corona-Beschränkungen aufgehoben worden. Seit Mittwoch gelten in dem skandinavischen EU-Land keine Teilnehmerobergrenzen mehr für allgemeine Zusammenkünfte und Veranstaltungen wie Fußballspiele und Konzerte. Auch größere private Feiern wie Hochzeiten und Geburtstage sind damit wieder ohne Beschränkung der Gästezahl möglich. Die Empfehlung zum Arbeiten aus dem Homeoffice fällt ebenfalls weg. Wer Krankheitssymptome zeigt, sollte aber weiterhin zu Hause bleiben und sich auf das Coronavirus testen lassen.

Begründet hatten die schwedische Regierung und die Gesundheitsbehörde Folkhälsomyndigheten die Lockerungen mit der erfolgreich verlaufenden Impfkampagne. Bislang haben in Schweden mehr als 83 Prozent der Menschen im Alter von über 16 Jahren mindestens eine Corona-Impfdosis erhalten, über 76 Prozent auch ihre zweite. Zuvor haben auch schon Dänemark und Norwegen die allermeisten Beschränkungen innerhalb ihrer Länder beendet.

Manche Empfehlungen bleiben in Schweden jedoch bestehen, insbesondere für Bürger, die bisher noch nicht vollständig gegen COVID-19 geimpft worden sind. Nicht-geimpfte Erwachsene sollten der Gesundheitsbehörde zufolge große Menschenaufläufe meiden und auch keinen engeren Körperkontakt mit Personen aus Risikogruppen sowie Älteren haben.

Vier Mitarbeiter von Aachener Impfzentrum festgenommen

11:16 Uhr: In Aachen sind vier Mitarbeiter eines Impfzentrums festgenommen worden. Es bestehe der Verdacht, dass sie sich möglicherweise in betrügerischer Absicht Originalunterlagen angeeignet hätten, sagte am Mittwoch eine Polizeisprecherin. Genaueres müssten die Ermittlungen ergeben. Am Dienstagnachmittag habe es einen Polizeieinsatz in dem Impfzentrum der Krankenkassenärztlichen Vereinigung gegeben.

Zwei der vier festgenommenen Personen seien aufgefallen, weil sie mit Rucksäcken aus dem Impfzentrum zu einem Auto gegangen seien. Anschließend seien die Wohnungen der Verdächtigen und das Auto durchsucht worden. Die "Aachener Nachrichten" hatten berichtet.

Globales Impfziel der WHO wird verfehlt

10:24 Uhr: Im Kampf gegen die Corona-Pandemie sind die Impfraten in zahlreichen Ländern der Welt noch immer verschwindend gering. Das Ziel der Weltgesundheitsorganisation (WHO), bis Ende September in jedem Land mindestens zehn Prozent der Bevölkerung zu impfen, wird verfehlt, wie aktuelle WHO-Zahlen belegen. In einigen Dutzend Ländern vorwiegend in Afrika liegt die Impfquote deutlich darunter. Die WHO rief reiche Länder auf, mehr Impfdosen abzugeben.

In der Demokratischen Republik Kongo wurden nach WHO-Angaben erst 0,15 Impfdosen pro 100 Einwohner verabreicht, im Tschad 0,87 und in Madagaskar 1,5. Zum Vergleich: In Deutschland waren es bislang 128,49 Impfdosen pro 100 Einwohner, in Kanada gut 147, in China fast 146. Die meisten Impfstoffe werden in zwei Dosen verabreicht.

Die WHO kritisiert seit langem, dass reiche Länder Impfdosen etwa für eine Auffrischungsimpfung lagern, während Millionen Menschen weltweit dringend auf eine erste Impfung warten. Die reichen Länder haben mehr als eine Milliarde Dosen als Spende versprochen. Davon wurde aber bislang weniger als ein Fünftel zur Verfügung gestellt. Dabei sind nach WHO-Angaben umgehend zwei Milliarden Dosen zur Versorgung der ärmeren Länder nötig. Tedros appellierte an Firmen und Regierungen, durch Technologietransfer mehr Produktion zu ermöglichen.

Neben dem fehlenden Impfstoff sind auch Kapazitätsprobleme für die geringen Impfraten in vielen Ländern verantwortlich. So wurden nach WHO-Zahlen von August etwa zwar 1,7 Millionen Impfdosen in die Demokratische Republik Kongo geschickt. Allerdings wurden dann 1,4 Millionen Impfdosen wieder zurückgeschickt und an andere Länder gegeben, weil das Gesundheitswesen nicht in der Lage gewesen wäre, sie vor dem Ablaufdatum zu verabreichen. In vielen ärmeren Ländern kursieren auch Verschwörungstheorien und das Vertrauen in Impfstoffe ist gering.

United Airlines entlässt fast 600 Beschäftigte wegen Verweigerung einer Impfung

09:46 Uhr: Die US-Airline United Airlines will fast 600 Beschäftigte wegen der Verweigerung einer COVID-19-Impfung entlassen. Das Luftfahrtunternehmen sprach am Dienstag von einer "unglaublich schwierigen Entscheidung", jedoch sei es stets oberste Priorität gewesen, "unser Team zu schützen". United Airlines hatte Anfang August mitgeteilt, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den USA künftig einen Impfnachweis oder eine Ausnahmeerlaubnis vorlegen müssen.

Fast alle in der Belegschaft hätten sich daran gehalten, erklärte die Airline, die rund 67.000 Menschen beschäftigt. Jedoch hätten sich 593 Beschäftigte grundsätzlich geweigert, sich impfen zu lassen. 2.000 Angestellte hätten eine medizinische oder religiöse Ausnahme geltend gemacht. Für die knapp 600 Ungeimpften beginne nun "leider" der Prozess der Ablösung vom Unternehmen, fuhr die Airline fort.

Dabei orientiert sich das Luftfahrtunternehmen auch an Vereinbarungen dazu mit den Gewerkschaften. Grundsätzlich will United Airlines an seiner Impfpolitik festhalten. Es sei nach wie vor "die Wahrheit", dass durch eine Impfung aller auch alle besser geschützt seien. In den USA ist es den Unternehmen überlassen, ob sie eine Impfung zur Bedingung für eine Mitarbeit machen.

2G

Sind Corona-Genesene wirklich nur etwa sechs Monate geschützt?

Ob Reisen oder Restaurant: Corona-Genesene genießen die gleichen Freiheiten wie vollständig Geimpfte - allerdings nur bis zu sechs Monate nach der Infektion. Ist diese zeitliche Begrenzung wirklich sinnvoll und notwendig? (Photocredit: picture alliance/dpa/Martin Schutt)

Studie: Raucher haben höheres Risiko für schwere COVID-Verläufe

09:23 Uhr: Raucher haben Studien zufolge ein höheres Risiko für schwere Verläufe von COVID-19. Das bestätigen nun weitere Analysen, die britische Forschende in der Fachzeitschrift "Thorax" vorstellen. Demnach liegt der Anteil der Infizierten, die wegen COVID-19 im Krankenhaus behandelt werden oder sogar sterben, bei Rauchern merklich höher als bei Nichtrauchern. Die Wahrscheinlichkeit, wegen COVID-19 ins Krankenhaus eingeliefert zu werden, könnte den Ergebnissen zufolge bei Menschen, die aktuell Raucher sind, fast doppelt so groß sein wie bei lebenslangen Nichtrauchern.

"Unsere Ergebnisse legen sehr stark nahe, dass Rauchen mit dem Risiko einer schweren COVID-Erkrankung zusammenhängt, genauso wie Rauchen das Risiko für Herzkrankheiten, verschiedene Arten von Krebs und andere Krankheiten beeinflusst", sagte die leitende Forscherin Ashley Clift von der Universität Oxford der Nachrichtenagentur PA zufolge.

Pauschalreisen und Kreuzfahrten nur noch für Geimpfte und Genesene?

08:24 Uhr: Das Reise-Angebot für Ungeimpfte könnte in der Corona-Pandemie schrumpfen. Erste Veranstalter nehmen Urlauber nur noch mit, wenn sie vollständig geimpft oder genesen sind (2G-Regel). "Immer mehr Zielgebiete setzen auf die 2G-Regel, und auch immer mehr Reiseveranstalter und Kreuzfahrt-Anbieter entscheiden sich dafür", berichtet Norbert Fiebig, Präsident des Reiseverbandes DRV. Nach Einschätzung von FTI-Group-Chef Ralph Schiller könnte sich die 2G-Regel langfristig in vielen Hotels und Reiseländern durchsetzen.

Unterschiedliche Corona-Vorschriften in verschiedenen Ländern verunsichern Urlauber und bereiten der Branche Kopfzerbrechen. So verlangt beispielsweise Norwegen einen Impf- oder Genesennachweis. Ohne diesen Nachweis ist die Einreise mit Test- und Quarantänepflichten verbunden. Spanien fordert von Urlaubern aus Deutschland eine vollständige Impfung, den Nachweis einer Genesung oder einen negativen Test. Die USA lassen ab November unter anderem EU-Bürger wieder einreisen, aber nur mit einer vollständigen Corona-Impfung.

DRV-Präsident Fiebig fordert möglichst einheitliche Bestimmungen in den Zielgebieten sowie bei der Einreise - wenigstens innerhalb der EU. "Der aktuell existierende Flickenteppich, aber auch die dauernden kurzfristigen Änderungen sorgen nach wie vor für Unsicherheit und führen zu Buchungszurückhaltung."

Lauterbach lehnt Impfpflicht für Lehr- und Pflegekräfte ab

07:48 Uhr: SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach lehnt eine Impfpflicht für Lehrkräfte, Erzieherinnen und und Pflegepersonal ab. Er sprach sich damit in der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Mittwoch) gegen eine Forderung von Kinder- und Jugendärztepräsident Thomas Fischbach aus.

Der SPD-Politiker sagte, die Impfquote bei Lehrkräften und Kita-Personal sei sehr hoch. "Sie liegt nach meiner Beobachtung und Einschätzung bei weit über 90 Prozent." Das Problem in den Schulen und Kitas seien nicht die nicht geimpften Erzieher und Lehrer, sondern dass sich Kinder und Jugendliche gegenseitig ansteckten.

Zu einer Impfpflicht in Krankenhäusern sagte Lauterbach: "Und da wir in den Gesundheitsberufen ebenfalls eine hohe Impfquote haben, sehe ich auch keinen Grund dafür, eine Impfpflicht für Ärzte und Pfleger einzuführen."

Australien: Bundesstaat Victoria meldet Rekord an Neuinfektionen

07:23 Uhr: Trotz eines seit fast zwei Monaten geltenden Lockdowns steigen die Corona-Zahlen im australischen Bundesstaat Victoria weiter. Die Behörden in der Region mit der Millionenmetropole Melbourne meldeten am Mittwoch 950 Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden - so viele wie noch nie seit Beginn der Pandemie. Gleichzeitig wurden die Anfang August verhängten Maßnahmen leicht gelockert.

Der Bundesstaat im Osten Australiens befindet sich bereits zum sechsten Mal im Lockdown. Schlimmer als Victoria war bisher nur der benachbarte Bundesstaat New South Wales mit der Stadt Sydney betroffen. Hier wurden zeitweise weit mehr als 1.000 Neuinfektionen pro Tag verzeichnet. Jedoch sinken die Zahlen dort leicht: Die Regionalregierung meldete am Mittwoch 863 neue Fälle.

Die Impfkampagne, die zunächst schleppend angelaufen war, schreitet derweil voran: Mittlerweile ist mehr als die Hälfte der Bevölkerung vollständig geimpft.

Australien mit seinen rund 25 Millionen Einwohnern hatte lange eine Null-COVID-Strategie verfolgt und lebt seit Beginn der Krise abgeschottet von der Außenwelt. Mit der Ausbreitung der Delta-Variante mussten mehrere Regionalregierungen aber bereits einräumen, dass die Strategie nicht mehr aufgeht.

RKI veröffentlicht Corona-Lagebericht: Kaum Dynamik im Vergleich zum Vortag

Bei der Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland gibt es im Vergleich zum Vortag kaum Dynamik. Das Robert-Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Mittwochmorgen mit 61,0 an. Vorschaubild: picture alliance / ROBIN UTRECHT/ROBIN UTRECHT

Meinung geändert: NBA-Superstar James hat sich impfen lassen

07:04 Uhr: Basketball-Superstar LeBron James hat seine Meinung geändert und sich gegen das Coronavirus impfen lassen. "Nachdem ich meine Recherchen gemacht habe, hatte ich das Gefühl, es ist nicht nur das Beste für mich, sondern auch für meine Familie und Freunde. Deswegen habe ich entschieden, das zu tun", sagte der 36 Jahre alte Profi der Los Angeles Lakers am Dienstag (Ortszeit).

In der vergangenen Saison hatte Nationalspieler Dennis Schröder in einem Gespräch mit Journalisten gesagt, er selbst und James seien die einzigen nicht geimpften Spieler im Kader des NBA-Rekordmeisters. James sagte bei der Saisoneröffnungs-Pressekonferenz in Los Angeles, er sei "skeptisch" gewesen.

Zwei Wochen vor dem Start in die Saison gibt es rund um die Liga eine kontroverse Debatte um die Corona-Impfungen für Spieler. Trainer, Betreuer und Schiedsrichter dürfen nur geimpft ihrer Aufgabe nachgehen - für Spieler dagegen gilt diese strikte Regel nicht. Die NBA hatte einen solchen Schritt zwar angestrebt, ist aber am Widerstand der Spielergewerkschaft gescheitert. Nach Angaben der Liga sind 90 Prozent der Profis geimpft.

RKI: Sieben-Tage-Inzidenz leicht auf 61,0 gestiegen

06:29 Uhr: Bei der Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland gibt es im Vergleich zum Vortag kaum Dynamik. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Mittwochmorgen mit 61,0 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 60,3 gelegen, vor einer Woche bei 65,0.

Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 11.780 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 04:46 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche hatte der Wert bei 10.454 Ansteckungen gelegen.

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 67 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 71 Todesfälle.

Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Dienstag mit 1,54 an. Ein Wochen- oder Monatsvergleich ist wegen der hohen Zahl an Nachmeldungen nicht möglich. Ein bundesweiter Schwellenwert, ab wann die Lage kritisch zu sehen ist, ist für die Hospitalisierungs-Inzidenz unter anderem wegen großer regionaler Unterschiede nicht vorgesehen. Der bisherige Höchstwert lag um die Weihnachtszeit bei rund 15,5.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 3.989.700 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 93.571.

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Mit Material von dpa, afp, sid, reuters und apa.
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