Bruno Labbadia

Bruno Labbadia ‐ Steckbrief

Name Bruno Labbadia
Beruf Fußballtrainer
Geburtstag
Sternzeichen Wassermann
Geburtsort Darmstadt
Staatsangehörigkeit Bundesrepublik Deutschland
Größe 178 cm
Familienstand verheiratet
Geschlecht männlich
Haarfarbe braun
Augenfarbe blau
Links Bruno Labbadia Facebook

Bruno Labbadia ‐ Wiki: Alter, Größe und mehr

Bruno Labbadia ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler und heutiger Trainer.

Labbadias Eltern kamen 1956 aus dem italienischen Bergdorf Lenola nach Deutschland und ließen sich in der Nähe von Darmstadt nieder. Am 8. Februar 1966 kam Bruno in Darmstadt auf die Welt. Als eines von neun Kindern wuchs Labbadia in einfachen Verhältnissen auf. Sein Vater war Tiefbauarbeiter, seine Mutter jobbte in einer Gardinenstangenfabrik und hatte einen Nebenjob als Putzfrau.

Früh zieht es ihn auf den Fußballplatz und bald spielte er beim FSV Schneppenhausen und dem SV Weiterstadt. Drei Jahre verbrachte er in der 2. Bundesliga, in der er für den SV Darmstadt 98 44 Tore schoss. Zur Saison 1987/88 verpflichtete ihn der Hamburger SV und holte ihn so in die 1. Bundesliga. Ein stabiler Start, den er mit elf Toren in der ersten Saison untermauerte.

Die nächsten Jahre sollten zu seinen erfolgreichsten werden. 1990 gewann er mit dem 1. FC Kaiserslautern unter Karl-Heint Feldkamp den DFB-Pokal. Nur ein Jahr darauf bildete er mit Stefan Kuntz ein Sturmduo, dank dessen die "Roten Teufel" die Meisterschale in die Höhe recken dürften.

Danach ging es für Labbadia direkt zum FC Bayern München, bei dem er sich prompt 1994 über den nächsten Meistertitel freuen durfte. Doch dann ging es mit der Karriere bei den Bayern bergab. Der Grund war ein Trainer-Wechsel: Der Italiener Giovanni Trapattoni löste Jupp Heynckes ab und setzte fortan auf Stürmer wie Jean-Pierre Papin und Alain Sutter.

Die nächsten Stationen in der Bundesliga sollten der 1. FC Köln sowie Werder Bremen, Arminia Bielefeld und der Karlsruher SC werden. Bei der Arminia wurde Labbadia 1999 mit 28 Treffern Torschützenkönig der 2. Bundesliga.

Insgesamt kann er auf eine erfolgreiche Karriere als Spieler zurückblicken: Er erzielte in 328 Bundesligaspielen 103 Tore und in 229 Spielen in der 2. Liga 101 Tore. Übrigens: In Anlehnung an seine Rolle als neuntes Kind der Familie trug er dabei meist das Trikot mit der Nummer 9.

Nach dem Ende seiner Laufbahn als professioneller Spieler kehrte Bruno Labbadia im Mai 2003 zu SV Darmstadt 98 als Trainer zurück. Über die SpVgg Greuther Fürth führte ihn sein Weg weiter in die erste Bundesliga nach Leverkusen. In der Saison 2009/2010 schaffte er es mit dem Hamburger SV bis ins Halbfinale der Europa League. In der nächsten Saison musste er gehen und leitete anschließend rund drei Jahre die Geschicke beim VfB Stuttgart.

Nach einem kurzen Comeback beim Hamburger SV, übernahm er am 20. Februar 2018 den nach dem 23. Spieltag mit 24 Punkten auf dem 14. Tabellenplatz stehenden VfL Wolfsburg. In den Relegationsspielen gegen Holstein Kiel schaffte er mit dem Verein den Klassenerhalt, konnte sich beim VfL aber nicht halten.

Dazwischen hatte er einige Zeit keinen Trainerjob, gab sich in einem Interview mit dem "kicker" aber positiv: "Ich habe während meiner Trainerlaufbahn viele Facetten gezeigt. Ich habe ganz vorne mitgespielt, Mannschaften vor dem Abstieg gerettet und wieder nach oben geführt. Ich habe schon in so vielen Schubladen gesteckt."

Mitte April 2020 trainierte Labbadia Hertha BSC als vierter Trainer nach Covic, Klinsmann und Nouri. Sein erstes Spiel machte er aber wegen der corona-bedingten Pause erst im Mai. Er sollte die Berliner vor dem Abstieg bewahren, die zwar auf Platz 13 standen, aber nur sechs Punkte vor dem Relegationsrang Vorsprung hatten. Seine ersten beiden Partien gestaltete die Hertha sehr erfolgreich. Gegen Hoffenheim gab es einen 3:0-, gegen Union Berlin einen 4:0-Sieg. Sein Ziel erreichte er, die "Alte Dame" landete mit 41 Punkten auf Platz 10 im Mittelfeld der Tabelle.

Seine Station in der Hauptstadt währte nicht lange. Am 24. Januar 2021 kündigte die Hertha das Vertragsverhältnis. Mit ihm ging auch der damalige Sport-Geschäftsführer Michael Preetz.

Mit seiner Frau Sylvia hat Labbadia zwei Kinder: Jessica und Luca.

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