Im Gegensatz zum FC Bayern München, den Mats Hummels nach drei Jahren ein zweites Mal Richtung Borussia Dortmund verlassen hat, sieht dessen früherer Trainer Jürgen Klopp in dem 30-Jährigen den besten Innenverteidiger Deutschlands.

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Liverpools Cheftrainer Jürgen Klopp freut sich im Rahmen des Testspiels in den USA auf das Wiedersehen mit seinem Ex-Klub Borussia Dortmund.

In dessen Reihen sieht der Coach des Champions-League-Siegers den besten deutschen Innenverteidiger, den Klopp beim BVB sieben Jahre lang trainierte: Mats Hummels.

Jürgen Klopp: "Hummels und BVB passt"

Klopp begrüßt, dass Hummels die Bayern verlassen hat. "Das passt einfach", bemerkte Klopp im Rahmen eines Pressetermins in South Bend im US-Bundesstaat Indiana.

In München sah Hummels drei Monate Monate nach seiner Ausbootung aus der deutschen Nationalmannschaft keine Zukunft mehr. Erst hatte der Klub sich vor Hummels und dessen Weltmeister-Kollegen Jerome Boateng und Thomas Müller gestellt und Bundestrainer Joachim Löw für dessen Entscheidung, auf das verdiente Trio mit Blick auf die EM 2020 zu verzichten, kritisiert.

Inzwischen widersprach Bayerns Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge dem Sportdirektor des BVB, Michael Zorc. Für Rummenigge ist Niklas Süle der beste Innenverteidiger des Landes.

Klopp und Hummels: ein erfolgreiches Duo

Dem kann Klopp nicht folgen. Er trat - aus Mainz kommend - in Dortmund gemeinsam mit Hummels im Sommer 2008 an. Beide bastelten bis zu ihrer Trennung im Sommer 2015 an verantwortlicher Position an der erfolgreichsten Periode in der jüngeren Geschichte Borussia Dortmunds.

2011 und 2012 schnappten sie den Bayern die Meisterschaft weg, gekrönt vom DFB-Pokalsieg 2012 durch ein begeisterndes 5:2 im Endspiel im Berliner Olympiastadion.

FC Bayern verhindert Klopps CL-Triumph mit dem BVB

Im Jahr darauf gipfelte die Rivalität der Schwarz-Gelben und der Roten im Endspiel der Champions League. In London behielten die Bayern dank eines späten Geniestreichs Arjen Robbens mit 2:1 die Oberhand.

Klopp hat 2019 diese bedeutende Lücke in seiner Erfolgsgeschichte mit dem Finalsieg über Tottenham Hotspur geschlossen. Dass Hummels dies nach seinem Weggang aus München noch gelingt, ist fraglich.

Für Titel, betonte Klopp habe sich Hummels 2016 eben "mal kurz drei Jahre ausgeklinkt" und sei "zu einem Verein" gegangen, "wo man ganz offensichtlich auch noch Titel gewinnen kann".

Dies hat er getan, wenngleich nur auf nationaler Ebene. Zurück in Dortmund, geht es für Hummels auch darum, den Bayern zu beweisen, dass er nach wie vor besser ist als Süle.

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