• Deutschlands Fußballikone Gerd Müller ist im Alter von 75 Jahren gestorben.
  • Fußball-Stars, Vereine und Politiker trauern um einen der besten Stürmer aller Zeiten.
  • Oliver Kahn nannte ihn "eine der größten Legenden in der Geschichte des FC Bayern".

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Gerd Müller (1945-2021) ist am Sonntagmorgen (15. August) im Alter von 75 Jahren gestorben. Das hat der FC Bayern München am 15. August mitgeteilt. Die Trauer um die Fußballlegende ist groß. Der ehemalige Stürmer erzielte in 607 Pflichtspielen 566 Treffer für den FC Bayern und stellte die bis heute unerreichte Rekordmarke von 365 Toren in der Bundesliga auf.

Gerd Müller schoss die deutsche Nationalmannschaft 1972 mit vier Toren zur Europameisterschaft und wurde mit ihr 1974 Weltmeister. Auf dem Twitter-Account des Teams heißt es: "Der DFB trauert um einen der größten deutschen Fußballer aller Zeiten. Ruhe in Frieden, Gerd Müller. Wir sind in Gedanken bei seiner Frau und Familie."

Der FC Bayern trauert um "eine der größten Legenden in der Geschichte"

Herbert Hainer, Präsident des Vereins, erklärte in einem Statement: "Heute ist ein trauriger, schwarzer Tag für den FC Bayern und all seine Fans. Gerd Müller war der größte Stürmer, den es je gegeben hat - und ein feiner Mensch, eine Persönlichkeit des Weltfußballs. Wir sind in tiefer Trauer vereint mit seiner Frau Uschi sowie seiner Familie. Der FC Bayern wäre ohne Gerd Müller heute nicht der Klub, wie wir ihn alle lieben. Sein Name und die Erinnerung an ihn wird auf ewig weiterleben."

Oliver Kahn, Vorstandsvorsitzender des Klubs, fügte hinzu: "Die Nachricht von Gerd Müllers Tod macht uns alle tief betroffen. Er ist eine der größten Legenden in der Geschichte des FC Bayern, seine Leistungen sind bis heute unerreicht und werden auf ewig Teil der großen Geschichte des FC Bayern und des gesamten deutschen Fußballs sein. Gerd Müller steht als Spieler und als Mensch wie kaum ein anderer für den FC Bayern und seine Entwicklung zu einem der größten Vereine weltweit. Gerd wird für immer in unseren Herzen sein."

Ganz Fußball-Deutschland trauert um Gerd Müller

Auch zahlreiche Fußballvereine nehmen in den sozialen Medien Abschied. Bei Borussia Dortmund ist zu lesen: "Wir verneigen uns vor einem der größten Spieler der Bundesliga-Geschichte, der immer unvergessen bleiben wird. Wir sind mit unseren Gedanken bei seiner Familie, seiner Frau und allen Angehörigen."

Der FC Schalke 04 erklärte auf Twitter: "Die Fußballwelt verliert mit Gerd Müller eine wahre Legende. Unser Beileid gilt der Familie, Freunden und dem FC Bayern München. Ruhe in Frieden, Bomber der Nation!"

Stefan Effenberg sagte "t-online": "Ob für den FC Bayern, den deutschen Fußball oder den Weltfußball: Mit Gerd Müller ist ein ganz Großer gegangen." Worte zu finden, sei schwierig für ihn. "Er war auch menschlich und einfach in jeder Hinsicht ein ganz, ganz Großer", sagte Effenberg weiter.

"Eine wahre Legende, nicht nur für den FC Bayern und Deutschland, sondern für den Fußball", schrieb Fußballtrainer Pep Guardiola. Müller sei "der beste Stürmer in der Geschichte". Sein Beileid gelte der Familie des Verstorbenen, seinen Freunden und den Fans des Vereins.

Auch Politiker nehmen Abschied von Gerd Müller

Auch der bayerische Ministerpräsident Markus Söder meldete sich zu Wort. Auf Twitter schrieb er: "Wie traurig: Gerd Müller ist tot. Er war der wohl beste deutsche Stürmer aller Zeiten. Ohne ihn hätten der FC Bayern und die deutsche Mannschaft nie diesen Erfolgsweg beschreiten können. Ich war selbst großer Fan. Ganz Bayern trauert um diesen bescheidenen Erfolgsmenschen."

SPD-Politiker Karl Lauterbach twitterte: "Gerd Müller ist ein großer Verlust für uns alle. Als Kind hat er mich als Torjäger ohne seines gleichen beeindruckt. Später als ein Vorbild im offenen und konstruktiven Umgang mit seiner Alzheimer-Erkrankung. Er wird auch den Nicht-Bayern-Fans sehr fehlen."

"Herzliches Beileid seiner Familie, seinen Freunden und seinen Fans überall auf der Welt", erklärte Grünen-Politiker Cem Özdemir. Mit Müller sei "eine Legende gestorben, die den Fußball in Deutschland groß machte. Unvergessen, ihn 1978 im Derby im Olympiastadion gesehen zu haben."  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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