• Zum 95. Mal wurden in Hollywood die Oscars verliehen.
  • Der Favorit des Abends wurde auch zum großen Abräumer: "Everything Everywhere All at Once" triumphierte.
  • Neben den Awards gibt es aber auch einen Blick auf den Red Carpet - der in diesem Jahr champagnerfarben ist.
  • Das alles und mehr zum Nachlesen im Live-Ticker.

Live-Ticker zur Oscar-Verleihung hier aktualisieren

"Everything Everywhere All at Once" als Bester Film ausgezeichnet

04:34 Uhr - Das Science-Fiction-Abenteuer "Everything Everywhere All at Once" hat den Oscar als Bester Film des Jahres gewonnen. Der Film der Regisseure Daniel Kwan und Daniel Scheinert setzte sich unter anderem gegen das deutsche Weltkriegsdrama "Im Westen nichts Neues" durch. "Everything Everywhere" gewann insgesamt sieben Oscars und war damit der große Sieger des Abends.

04:28 Uhr - Michelle Yeoh ist die Beste Hauptdarstellerin! Die 60-jährige Malaysierin spielt in "Everything Everywhere All at Once" eine Waschsalon-Besitzerin, die sich durch mehrere Paralleluniversen kämpft.

04:23 Uhr - Brendan Fraser ist der Beste Hauptdarsteller! In "The Whale" von Darren Aronofsky spielt der 54-Jährige einen stark übergewichtigen Mann, der sich seiner Teenager-Tochter wieder annähern will.

04:19 Uhr - Es gibt nur noch drei Oscars zu vergeben. Kann es spannender sein?

04:12 Uhr - Auch die wichtige Kategorie Beste Regie geht an "Everything Everywhere All at Once". Daniel Kwan und Daniel Scheinert - The Daniels - erhalten den Oscar.

04:08 Uhr - "Everything Everywhere All at Once" wird seiner Favoritenrolle gerecht und schließt bei der Anzahl der gewonnenen Oscars auf "Im Westen nichts Neues" auf. Bester Schnitt ist auch für diesen Film der vierte Award.

03:58 Uhr - Der Beste Filmsong ist "Naatu Naatu" aus dem Film "RRR" vom indischen Musiker M. M. Keeravani und Chandrabose.

03:55 Uhr - "Top Gun: Maverick" holt sich den verdienten Oscar in der Kategorie Bester Sound. Den Preis entgegen nahmen Mark Weingarten, James H. Mather, Al Nelson, Chris Burdon und Mark Taylor. "Im Westen nichts Neues" war in dieser Kategorie ebenfalls nominiert gewesen und ging wie auch die Teams etwa von "Elvis" oder "The Batman" leer aus. (dpa/dh)

03:45 Uhr - Für das Beste adaptierte Drehbuch wird "Die Aussprache" der kanadischen Autorin und Regisseurin Sarah Polley ausgezeichnet. Die 44-Jährige setzte sich mit ihrem Buch in der männerlastigen Kategorie gegen die Autoren von Filmen wie "Top Gun: Maverick", "Living" und "Glass Onion: A Knives Out Mystery" durch.

Auch der deutsche Film "Im Westen nichts Neues" nach dem Roman von Erich Maria Remarque verpasste den Oscar fürs beste adaptierte Drehbuch. (dpa/dh)

03:41 Uhr - "Everything Everywhere All at Once" wird erneut ausgezeichnet. Den dritten Oscar bekommt der Film in der Kategorie Bestes Originaldrehbuch.

03:31 Uhr - Gänsehaut mit Rihanna. Die schwangere Sängerin performt ihren Song "Lift Me Up" aus dem Marvel-HIt "Black Panther: Wakanda Forever", der gerade mit einem Oscar ausgezeichnet wurde. Auch der Song ist nominiert.

03:24 Uhr - Der Oscar für die Besten visuellen Effekte geht an "Avatar: The Way of Water". Und ja: auch iin dieser Kategorie war "Im Westen nichts Neues" nominiert. Weitere nominierte Filme:

  • "The Batman"
  • "Black Panther: Wakanda Forever"
  • "Top Gun: Maverick"

Den bisher nicht wirklich spannenden Abend mischte Elizabeth Banks bei der Präsentation der Nominierten ordentlich auf. Sie war heiser, stolperte und brachte die Hauptfigur ihres kommenden Films "Cocaine Bear" mit. Oder zumindest so in der Art ...

Vierter Oscar für "Im Westen nichts Neues"

03:11 Uhr - Wahnsinn! Auch der Oscar für die Beste Filmmusik ist an "Im Westen nichts Neues" gegangen. Ausgezeichnet wurde der Komponist Volker Bertelmann alias Hauschka. (dpa)

03:09 Uhr - "Im Westen nichts Neues" ist auch mit dem Oscar für das Beste Produktionsdesign ausgezeichnet worden. Die Verantwortlichen Christian M. Goldbeck und Ernestine Hipper nahmen die Auszeichnung entgegen. (dpa)

Lady Gagas Oscar-Moment

03:09 Uhr - Die Sängerin performt eine bewegende Version ihres Songs "Hold My Hand" aus dem "Top Gun: Maverick"-Soundtrack.

02:54 Uhr - Als Bester animierter Kurzfilm ist "Der Junge, der Maulwurf, der Fuchs und das Pferd" von Charlie Mackesy und Matthew Freud ausgezeichnet worden.

02:53 Uhr - Die indische Produktion "Der Elefantenflüsterer" von Kartiki Gonsalves und Guneet Monga bekommt den Oscar als Bester Dokumentar-Kurzfilm.

"Im Westen nichts Neues" ist Bester internationaler Film

02:42 Uhr - Die deutsche Produktion hat den Oscar für den Besten internationalen Film gewonnen. Der Film von Edward Berger ist erst das vierte Werk aus Deutschland, das diesen Preis holt. Der Film von Edward Berger ist damit erst das vierte Werk aus Deutschland, das diesen Preis holt.

Zuvor gewannen "Das Leben der Anderen" (2007), "Nirgendwo in Afrika" (2003) und "Die Blechtrommel" (1980). Der in neun Kategorien nominierte Film "Im Westen nichts Neues" hat bislang zwei Oscars gewonnen. (dpa/dh)

Nominiert als Bester internationaler Film waren außerdem:

02:28 Uhr - Weiter geht es mit dem Oscar für Bestes Kostüm-Design. Jeder einzelne Nominierte ist ein echter Augenschmaus - am Ende bekommt die Auszeichnung Ruth E. Carter für "Black Panther: Wakanda Forever". Nominiert waren auch:

  • "Babylon"
  • "Elvis"
  • "Everything Everywhere All at Once"
  • "Mrs. Harris Goes To Paris"

02:18 Uhr - Jennifer Connelly und Samuel L. Jackson verkünden die Nominierten in der Kategorie Makeup und Hairstyling. Der Oscar geht an "The Whale" mit Brendan Fraser. Schon ein Blick auf den Trailer zeigt die großartige Arbeit der Stylisten Annemarie Bradley, Judy Chin und Adrien Morot.

Die Berliner Maskenbildnerin Heike Merker hätte den zweiten Oscar für "Im Westen nichts Neues" holen können. Sie war zusammen mit der tschechischen Maskenbildnerin und Friseurin Linda Eisenhamerová nominiert.

Die vielfach preisgekrönte Maskenbildnerin Merker wirkte zuvor schon an Filmen wie "Matrix Resurrections", "Crazy Rich Asians", "Grand Budapest Hotel" oder "Anonymous" mit. (dpa/dh)

"Im Westen nichts Neues" hat ersten Oscar bekommen

02:05 Uhr - "Im Westen nichts Neues" ist mit dem Oscar für die Beste Kamera ausgezeichnet worden. Der Preis ging an den britischen Kameramann James Friend. (dpa)

01:57 Uhr - Nun ist auch der Beste Kurzfilm geehrt worden. Gewonnen hat in dieser Kategorie "An Irish Goodbye". Ein Geburtstagsständchen gab es für Schauspieler James Martin obendrauf.

01:52 Uhr - Der Oscar für den Besten Dokumentarfilm wird an "Nawalny" von Regisseur Daniel Roher verliehen. Der Film handelt vom russischen Oppositionsführer - die Dankesworte spricht dessen Frau Julija Nawalnaja.

Erster Oscar ihrer Karriere für Jamie Lee Curtis

01:38 Uhr - Ariana DeBose und Troy Kotsur machen ohne Pause weiter und präsentieren auch den Oscar für die Beste Nebendarstellerin. Ausgezeichnet wird Jamie Lee Curtis für ihre Rolle in"Everything Everywhere All at Once". Hui, es zeichnet sich etwas ab ...

Weitere Nominierungen waren:

  • Angela Bassett in"Black Panther: Wakanda Forever"
  • Hong Chau in"The Whale"
  • Kerry Condon in"The Banshees Of Inisherin
  • Stephanie Hsu in"Everything Everywhere All at Once"

01:30 Uhr - Und schon geht es zu einer der wichtigsten Kategorien des Abends: Bester Nebendarsteller. Der Oscar geht an Ke Huy Quan für "Everything Everywhere All at Once". Damit hat der große Favorit des Abends seinen ersten Award; elfmal ist er insgesamt nominiert.

Weitere Nominierungen in der Kategorie waren:

  • Brendan Gleeson in "The Banshees Of Inisherin"
  • Brian Tyree Henry in "Causeway"
  • Judd Hirsch in "The Fabelmans"
  • Barry Keoghan in "The Banshees Of Inisherin"

01:20 Uhr - Der erste Oscar der Nacht ist verliehen. Emily Blunt und Dwayne "The Rock" Johnson freuten sich, den Goldjungen für "Guillermo Del Toros Pinocchio" in der Kategorie Bester Animationsfilm zu vergeben.

Jimmy Kimmel pünktlich auf der Bühne gelandet

01:05 Uhr - Pünktlich hat Moderator Jimmy Kimmel die Bühne betreten, besser gesagt landete er mit dem Fallschirm - mit ein paar lockeren Sprüchen und der Vorstellung der Stars, die zum ersten Mal nominiert sind, hat die Oscar-Nacht nun wirklich begonnen.

Der Comedian liess es sich nicht nehmen, sich über die Gala des vergangenen Jahres lustig zu machen. Wer diesmal gewalttätig werde, bekomme auf jeden Fall den Oscar als bester Hauptdarsteller, sagte Kimmel. Im vergangenen Jahr hatte Hollywoodstar Will Smith den Moderator Chris Rock wegen eines Gags über seine Frau geohrfeigt und wurde dennoch später mit einem der wichtigsten Preise ausgezeichnet, dem Hauptrollenpreis für seine Darstellung im Drama "King Richard".

Schaulaufen auf dem champagnerfarbenen Teppich

00:53 Uhr - Um ganz ehrlich zu sein: er fehlt schon, der rote Teppich. Denn auch wenn der diesjährige Untergrund als "champagnerfarben" bezeichnet wird, ist er doch schlicht beige und wirkt ausgewaschen und lässt auch manche Stars recht blass aussehen. Gefällt Ihnen die Neuerung? Die besten Bilder der ankommenden Gäste haben wir hier für Sie gesammelt:

Die ersten Gäste treffen ein

23:59 Uhr - "Im Westen nichts Neues"-Regisseur Edward Berger blickt der Gala mit Freude entgegen. "Auf jeden Fall haben wir einen riesigen Spaß und eine riesige Freude, dass wir da sind", sagte der 53-Jährige am Sonntag im Gespräch mit ProSieben-Moderator Steven Gätjen in Los Angeles. "Und das ist das wichtigste Gefühl. Aber mehr weiß ich auch gar nicht."

"Im Westen nichts Neues" ist für neun Oscars nominiert und das erste deutsche Werk, das als Bester Film gewinnen könnte. Die Oscar-Verleihung im Dolby Theatre in Los Angeles soll planmäßig um 17.00 Uhr Ortszeit beginnen, in Deutschland am Montag um 1.00 Uhr. (dpa/dh)

22:45 Uhr - Zu den ersten Gästen des Abends gehört die chinesische Schauspielerin Fan Bingbing. In ihrer glitzernden Robe gibt sie modisch den Takt für die Nacht vor- und glänzt auf dem champagnerfarbenen Teppich.

Jimmy Kimmel ist ein alter Oscar-Hase

17:10 Uhr - Schon zum dritten Mal wird Talkmaster Jimmy Kimmel die große Gala moderieren. Eine gewisse Routine dürfte er also innehaben. Dass jedoch der Weg zur erneuten Moderation alles andere als ein Selbstläufer war, zeigte der Comedian gemeinsam mit Jon Hamm, Charles Parnell und Billy Crystal in einem witzigen Clip ganz im Stil des Überfliegers "Top Gun: Maverick" (nominiert als Bester Film).

Die Nominierten in den wichtigsten Oscar-Kategorien

16:50 Uhr - Auf der Liste der Nominierten in den Hauptkategorien findet sich auch das deutschsprachige Weltkriegsdrama "Im Westen nichts Neues". (afp)

Bester Film

  • "Im Westen nichts Neues"
  • "Avatar: The Way of Water"
  • "The Banshees of Inisherin"
  • "Elvis"
  • "Everything Everywhere All at Once"
  • "Die Fabelmans"
  • "Tár"
  • "Top Gun: Maverick"
  • "Triangle of Sadness"
  • "Die Aussprache" ("Women Talking")

Beste Regie

  • Martin McDonagh für "The Banshees of Inisherin"
  • Daniel Kwan und Daniel Scheinert für "Everything Everywhere All at Once"
  • Steven Spielberg für "Die Fabelmans"
  • Todd Field für "Tár"
  • Ruben Östlund für "Triangle of Sadness"

Beste Hauptdarstellerin

  • Cate Blanchett in "Tár"
  • Ana de Armas in "Blond"
  • Andrea Riseborough in "To Leslie"
  • Michelle Williams in "Die Fabelmans"
  • Michelle Yeoh in "Everything Everywhere All at Once"

Bester Hauptdarsteller

  • Austin Butler in "Elvis"
  • Colin Farrell in "The Banshees of Inisherin"
  • Brendan Fraser in "The Whale"
  • Paul Mescal in "Aftersun"
  • Bill Nighy in "Living"

Beste Nebendarstellerin

  • Angela Bassett in "Black Panther: Wakanda Forever"
  • Hong Chau in "The Whale"
  • Kerry Condon in "The Banshees of Inisherin"
  • Jamie Lee Curtis in "Everything Everywhere All at Once"
  • Stephanie Hsu in "Everything Everywhere All at Once"

Bester Nebendarsteller

  • Brendan Gleeson in "The Banshees of Inisherin"
  • Brian Tyree Henry in "Causeway"
  • Judd Hirsch in "Die Fabelmans"
  • Barry Keoghan in "The Banshees of Inisherin"
  • Ke Huy Quan in "Everything Everywhere All at Once"

Bester internationaler Film

  • "Im Westen nichts Neues" (Deutschland)
  • "Argentinien, 1985" (Argentinien)
  • "Close" (Belgien)
  • "EO" (Polen)
  • "Das stille Mädchen" (Irland)

Die meisten Nominierungen

  • "Everything Everywhere All at Once" - 11
  • "Im Westen nichts Neues" - 9
  • "The Banshees of Inisherin" - 9
  • "Elvis" - 8
  • "Die Fabelmans" - 7

Anti-Oscar für Tom Hanks

Während Baz Luhrmanns Bio-Pic "Elvis" bei der Oscar-Verleihung in der Kategorie Bester Film große Chancen hat und auch Hauptdarsteller Austin Butler einen Oscar bekommen könnte, ist am Abend vor der Oscar-Verleihung Tom Hanks für seinen Part in dem Film mit gleich zwei Goldenen Himbeeren "ausgezeichnet" worden.

Wie die Veranstalter der "Razzies" am Samstag mitteilten, erhielt Hanks für seine Darstellung des Managers von Rock'n'Roll-Legende Elvis Presley nicht nur die Goldene Himbeere als schlechtester Nebendarsteller, sondern auch als Teil des schlechtesten Leinwandpaares - das aus Hanks "und sein latex-überzogenes Gesicht" bestand. Die Veranstalter hoben neben seinem aufwändigen Make-up auch seinen "lächerlichen Akzent" in der Rolle von Elvis-Managers Colonel Tom Parker hervor.

Die Goldene Himbeere als schlechtester Schauspieler erhielt Jared Leto für seinen Auftritt im Superheldenfilm "Morbius". Zum schlechtesten Film des Jahres wurde die Marilyn-Monroe-Filmbiografie "Blond" gekürt - deren Hauptdarstellerin Ana de Armas allerdings für einen Oscar nominiert ist. (afp/dh)

Was in den Tagen vor der Oscar-Verleihung passiert ist, können Sie hier nachlesen.

Mit Material von dpa, Reuters und AFP
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