• Jamal Musiala könnte bald schon für die Deutsche Nationalmannschaft auflaufen.
  • Allerdings auch für die Englands.
  • Deshalb intensiviert nun Bundestrainer Jogi Löw sein Werben um das Nachwuchs-Talent des FC Bayern.

Mehr Fußballthemen finden Sie hier

Im Werben um Jamal Musiala als möglichen deutschen Fußball-Nationalspieler hat Joachim Löw den 17-Jährigen vom FC Bayern ausdrücklich gelobt. "Er ist ein außergewöhnlich großes Talent, absolut", sagte der Bundestrainer der "Bild am Sonntag" nach dem 4:1-Sieg der Münchner gegen die TSG 1899 Hoffenheim am Samstag.

"Er hat eine besondere Wertschätzung in Deutschland und bei Bayern. Ich denke, er weiß so oder so, dass ich ihn nominieren will. Die Entscheidung liegt bei ihm."

Bayern-Talent könnte auch für England auflaufen

Der gebürtige Stuttgarter Musiala besitzt auch einen englischen Pass, lief nach Einsätzen für die deutsche U16 zuletzt für Junioren-Nationalteams Englands auf. Für die A-Nationalmannschaft kann er sich aber noch zwischen Deutschland und England entscheiden.

Dem Bericht der "Bild am Sonntag" zufolge traf sich Löw mit Musiala und dessen Mutter nach der Partie. Der Offensivspieler war 2019 vom FC Chelsea zu den Bayern gewechselt. Diese Saison kommt er auf 15 Bundesligaeinsätze und drei Tore.

Löw über Müller: "Da gibt es nichts zu sagen - jetzt"

Ob Thomas Müller nach seinen starken Auftritten eine Chance auf die Rückkehr ins Nationalteam und die Teilnahme an der Europameisterschaft diesen Sommer hat, ließ Löw zum derzeitigen Zeitpunkt unkommentiert. "Da gibt es nichts zu sagen - jetzt!", sagte der 60-Jährige.

Müller hatte beim Sieg über Hoffenheim bereits seinen zehnten Ligatreffer diese Saison erzielt. "Auch die letzten Spiele waren ganz gut und ich glaube, da war der Bundestrainer auch nicht im Stadion", antwortete der 31-Jährige bei "Sky" auf die Frage nach einer Extra-Motivation durch den Stadionbesuch von Löw. (msc/dpa)

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.