Europameister Deutschland steht bei der U-21-EM in Italien und San Marino nach einem dramatischen und schweren Halbfinale dank eines 4:2 (1:2) über Rumänien im Endspiel. Die Entscheidung fällt erst in den letzten Minuten.

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Danke für Ihr Interesse. Sie haben es nicht bereut, diesem aufregenden Spiel in der italienischen Hitze gefolgt zu sein. Wenn Sie wollen, lesen wir uns zum Endspiel am Sonntag ab 20:45 Uhr wieder. Halten Sie uns die Treue, und vergessen Sie nicht, den deutschen Fußballfrauen am Samstag ab 18:30 Uhr die Daumen zu drücken im WM-Viertelfinale gegen Schweden. Bis dahin.

90. Minute +7: Abpfiff. Deutschland hat es erneut geschafft und steht nach 1982, 2009 und 2017 zum vierten Mal im EM-Endspiel. Den Gegner ermitteln ab 21 Uhr Spanien und Frankreich.

90. Minute +5: Amiri bleibt gegen zehn Rumänen cool und versenkt die Kugel aus 17 Metern gekonnt im Torwart-Eck. Auch für ihn das zweite Tor heute. Es gibt nur Doppel-Torschützen.

90. Minute +4: Amiri trifft! 4:2 für Deutschland!

90. Minute +2: Siebtes Tor im vierten Spiel des Turniers für Waldschmidt. Und Foul gegen Nmecha. Pascanu geht mit glatt Rot vom Platz! Wieder Freistoß für Deutschland.

90. Minute +1: Fünf Minuten werden nachgespielt. Arne Maier hat übrigens in der 89. Minute den Posten von Maximilian Eggestein auf dem Spielfeld übernommen.

90. Minute: Waldschmidt! Wahnsinn! Sein Freistoß passt durch die Mauer, klatscht vom Innenpfosten flach ins Tor!

88. Minute: Gelb gegen Psacanu, der Nmecha so so gerade vor dem Strafraum im Laufduell umreißt. Freistoß für Deutschland.

87. Minute: Adrian Petre ersetzt auf rumänischer Seite den Doppel-Torschützen George Puscas.

86. Minute: Nmecha haut den Ball, den er im Rücken von Nedelceanu so toll erahnt und mitgenommen hat, freistehend aus zehn Metern in die Wolken. Das darf doch nicht wahr sein! Nmecha, gerade eingewechselt, hätte der Held werden können.

85. Minute: Deutschland hat sich die Rumänen zurechtgelegt, bringt aber den K.-o.-Schlag nicht an. Und plötzlich muss Nübel gegen Puscas aus seinem Tor, nachdem Baumgartl die Situation zunächst geklärt und dann den Ball wieder verloren hat.

83. Minute: Waldschmidt hat nach Amiris Solo und Pass nach innen das Tor auf dem Schlappen, verzieht aber kläglich. Das war die Riesenchance, den berühmten Sack zuzuschnüren.

82. Minute: Nmecha bedient Dahoud, der aber diesmal, anders als gegen die Serben, kein Schussglück hat und zu hoch zielt. Die DFB-Elf sollte sich in keine Verlängerung begeben müssen.

81. Minute: Eine deutsche Führung entspräche dem Spielverlauf in der zweiten Halbzeit. Rumänien zollt seinem Tempo aus den ersten 45 Minuten Tribut.

79. Minute: Die nächste Erfrischungs-Unterbrechung ist vorüber. Kuntz wechselt. Er bringt Lukas Nmecha für Neuhaus.

78. Minute: Doch erinnern wir uns an das letzte Achtelfinale bei der Frauen-WM vorgestern, als Japan die Niederländerinnen im Griff hatte und durch einen Handelfmeter zum 1:2 bitter scheiterte.

77. Minute: Inzwischen haben die Rumänen defensiv mehr zu tun. Ihr Schwung aus den ersten 45 Minuten ist aufgrund einer stärkeren Vorstellung der deutschen Mannschaft etwas erlahmt.

75. Minute: 2017 musste Deutschland im Halbfinale gegen England bei der U-21-EM bis ins Elfmeterschießen gehen - und gewann. Was passiert heute?

73. Minute: Ecke für Deutschland, eine Sache diesmal für Waldschmidt. Abgewehrt per Kopf von den Rumänen.

72. Minute: Rumänien meldet sich durch Hagi mit einer Ecke zurück. Puscas foult in der Mitte, wirft Neuhaus einfach um, Freistoß Deutschland.

70. Minute: Fest steht, dass sich das klasse Niveau dieser EM heute fortsetzt. Spannender, technisch hochstehender und schneller Fußball. Die DFB-Auswahl ist wieder auf Augenhöhe mit den Rumänen. Mindestens. Waldschmidt vergibt nach Rückpass von Öztunali per links die mögliche Führung. Der Ball fliegt hoch am linken Pfosten vorbei.

69. Minute: Andrei Ciobanu kommt für Alexandru Cicaldau. Ciobanu hat bei diesem Turnier bisher noch nicht mitgespielt.

68. Minute: Zur Hitze kommen allmählich die Nerven hinzu. Wer hat zum Ende hin die größeren Reserven im Kopf, nicht nur in den Beinen?

66. Minute: Neuhaus zieht aus 16,5 Metern flach ab, aber knapp am Tor der Rumänen vorbei.

63. Minute: Die Begegnung ist wieder so offen wie in der ersten Hälfte der ersten Halbzeit. Öztunali bekommt den Ball von Klostermann serviert, zielt aber freistehend und mit viel Zeit aus der sogenannten zweiten Reihe viel zu hoch. Trinkpause.

61. Minute: Waldschmidts Schuss wird von den Rumänen abgeblockt, doch der Konter bleibt in der deutschen Abwehr stecken.

59. Minute: Neuhaus bricht in den rumänischen Strafraum ein und schießt - rechts am Tor vorbei. Doch die DFB-Jungs signalisieren seit Wiederbeginn, im Spiel zurück zu sein. Die Körpersprache hat sich im Vergleich zum ersten Durchgang verbessert.

58. Minute: Zweite deutsche Ecke, wieder durch Amiri. Baumgartl kommt zwar per Kopf an den Ball, doch der fliegt ins Seitenaus.

55. Minute: Erster Wechsel. Rumänien ersetzt den starken Andrei Ivan durch Florinel Coman.

53. Minute: Und beinahe die erneute deutsche Führung nach einem tollen Kombinationsspiel über links, aber Radu greift sich vor Waldschmidt und Dahoud die Kugel. Trinkpause. Radu muss behandelt werden.

51. Minute: Amiri spielt Dahoud an, der dreht sich, wird von hagi aber umgerissen, und das an der Strafraumgrenze. Waldschmidt tritt an. Waldschmidt lässt sich Zeit, aber er trifft. 2:2! Gleiche Ecke wie vorhin bei Puscas, und auch Radu ist in der richtigen Ecke.

50. Minute: Erste Ecke für Deutschland. Amiri führt sie aus. Es gibt Elfmeter für Deutschland!

48. Minute: Ianis Hagi, Sohn des großen Gheorghe, hebt den Freistoß Richtung deutsches Tor, doch Nübel fischt den ungefährlichen Kopfball herunter.

47. Minute: Tah foult Puscas. Grinfeld zeigt dem deutschen Kapitän die Gelbe Karte.

46. Minute: Rumänien sofort wieder im Angriff. Wahnsinn, wie überzeugt die Jungs von sich sind und welches Tempo sie gehen.

46. Minute: Rumänien stößt zur zweiten Halbzeit an.

Halbzeit: Kuntz wird den Seinen das Nötige gesagt haben - und vertraut ihnen zunächst weiter. Kein Wechsel zur Pause.

Halbzeit: Die deutsche Elf muss in den zweiten 45 Minuten aggressiver zu Werke gehen, die Räume verengen und wieder Sicherheit in seine Kombinationen bekommen. Außerdem fehlt oft das Überraschungsmoment gegen die aufmerksame Hintermannschaft der Rumänen.

Halbzeit: Dass es noch nicht 1:3 aus deutscher Sicht steht, hat mit dem großen Torwarttalent Alexander Nübel zu tun. Der Schalker, den der FC Bayern so gerne hätte, ist zur Stelle, wenn es lichterloh brennt.

Halbzeit: Das Duell der beiden besten Offensiven des Turniers haben die Rumänen in den ersten 45 Minuten beeindruckend für sich entschieden. Deutschlands Direktspiel stockt aufgrund der konsequenten Interventionen des Gegners, der sich in die Zweikämpfe wirft, früh stört und brandgefährlich kontert. Die großartige Chancenverwertung der Rumänen kommt dazu.

Halbzeit: Rumäniens Fans haben viel Grund, sich zu freuen, und das zu Recht. Nach einem 0:1 durch Amiri haben zwei Tore von Puscas die Begegnung gedreht. Rumänien führt verdient mit 2:1. Ein rasantes und packendes Spiel, vor allem angesichts der unmenschlichen Temperaturen.

45. Minute +6: Spätestens am gegnerischen Strafraum wird die deutsche Elf abgeblockt.

45. Minute +5: Für Stefan Kuntz gibt es zur Pause eine Menge zu besprechen und zu korrigieren. Rumänien ist die aufmerksamere und gefährlichere Mannschaft.

45. Minute +4: Zu viele und zu leichte Ballversluste der deutschen Mannschaft im Mittelfeld. Nübel rettet mit einer Glanzparade zur Ecke!

45. Minute +2: Alexandru Cicaldau zielt zu hoch. Zuvor ist Amiri mit seinem Schuss an Radu gescheitert. Der Keeper der Rumänen hält die Kugel fest.

45. Minute +1: Es läuft die Nachspielzeit. Es werden sechs Minuten draufgelegt.

44. Minute: Mittelstädt schießt Maximilian Eggestein an, und dann geht es schnell über links. Ivan flankt, Puscas ist per Kopf zur Stelle und trifft heute zum zweiten Mal.

43. Minute: Die deutsche Mannschaft findet keine Lücke im Verband der Rumänen, die immer wieder bltzschnell kontern. Tor! Rumänien führt!

41. Minute: Wer macht den nächsten Fehler?

39. Minute: Nächste Ecke für Rumänien. Die deutsche Elf bereinigt die Gefahr. Vorerst.

39. Minute: In den letzten Minuten hat sich die deutsche Auswahl wieder etwas vom Druck Rumäniens befreit. Die Begegnung ist völlig offen.

36. Minute: Andrei Ivan sieht nach Foul an Florian Neuhaus Gelb.

35. Minute: Die deutsche Elf schafft es nur mit Mühe, wieder einen eigenen Angriff zu initiieren. Die Rumänen - Achtung, Phrase - sind der erwartet schwere Gegner.

33. Minute: Nach einer Flanke von Florin-Bogdan Stefan, der links durchgebrochen ist, muss Nübel wieder in höchster Not retten. Schon gegen Österreich war der Schalker ein Turm in der Schlacht.

31. Minute: Zweite Trinkpause. Die kann die deutsche Elf gut gebrauchen. Sie kommt zu einem Zeitpunkt, da die Rumänen sich um den deutschen Strafraum festgesetzt haben.

30. Minute: Nächste Ecke für Rumänien. Deutschlands Gegner dreht auf. Nübel muss zwei Mal retten.

29. Minute: Ärgerlicher Gegentreffer für die deutsche Mannschaft, die seit dem 1:0 zunehmend unter Druck gerät. Die Rumänen sind wild entschlossen, ein zweites Mal zu treffen.

27. Minute: Puscas trifft gegen Nübel, der die Ecke zwar ahnt, aber nicht tief genug herunterkommt. 1:1.

26. Minute: Timo Baumgartl sieht Gelb. Er soll auf Puscas' Fuß gestanden haben. Der vierte Elfmeter gegen Deutschland in diesem Turnier!

25. Minute: Schiedsrichter Grinfeld checkt die Szene gegen Puscas.Womöglich gibt es Elfmeter für Rumänien. So ist es.

24. Minute: Wütende Gegenangriffe der Rumänen. Puscas trifft den Pfosten!

21. Minute: 1:0 für Deutschland! Nadiem Amiri, der für Richter spielt, schließt einen Konter entschlossen mit einem satten Flachschuss ab.

19. Minute: Die blendende Sonne bereitet vielen Spielern zusätzliche Probleme. Rumäniens Torwart Ionut Radu pariert Öztunalis Schuss aufs kurze Eck.

18. Minute: Es deutet sich ein Abnutzungskampf bei sommerlichen Temperaturen an. Ein 8:0 für Deutschland wird es heute Abend in Bologna sicher nicht geben.

17. Minute: Erste Unterbrechung, um sich abzukühlen.

15. Minute: Die Rumänen lassen die gefährliche deutsche Offensive nicht zur Entfaltung kommen. Jede Balleroberung der Kicker vom Balkan wird frenetisch bejubelt.

14. Minute: Rumäniens Torjäger George Puscas, schon mit zwei Turniertoren, fordert im Kopfballduell im Strafraum die volle Aufmerksamkeit und Durchsetzungskraft Tahs heraus.

13. Minute: Das Publikum ist großartig. Beide Fangruppen duellieren sich gesanglich.

12. Minute: Beide Teams teilen sich ihre Kräfte noch ein. Es ist einfach zu heiß, die Gefahr zu groß, zu überpacen. Ecke für Rumänien.

8. Minute: Levin Öztunali kommt nach Lukas Klostermanns Hereingabe von rechts zum Schuss, doch für Rumäniens Tor entsteht keine gefahr. Rumäniens Abwehr ist zur Stelle.

8. Minute: Bisher bekam die deutsche Mannschaft - wie auch Rumänien - drei Gegentore. Alle per Elfmeter.

6. Minute: Bei der Flanke von Cristian Manea ist Alexander Nübel zur Stelle, rechtzeitig raus und fängt sie sicher ab. Im Gegenzug blocken die Rumänen im Strafraum Mahmod Dahouds Schuss ab.

6. Minute: Noch haben sich vor den beiden Toren keine gefährlichen Szenen abgespielt.

3. Minute: Die Rumänen laufen die deutschen Spieler offensiv an und versuchen, deren Spielfluss früh zu unterbinden.

1. Minute: Das Spiel läuft.

18:00 Uhr: Die Unparteiischen kommen aus Israel. Spielleiter ist Orel Grinfeld.

17:58 Uhr: Luca Waldschmidt ragt mit fünf Toren heraus, Marco Richter hat drei Mal getroffen. Beide Offensivkräfte - der eine Freiburger, der andere Augsburger - haben sich während des Turniers ins Rampenlicht und auf die Notizzettel zahlreicher Kaderplaner gespielt.

17:57 Uhr: Schon 2017 in Polen trainierte Stefan Kuntz seine Jungs zum Titel. Es wäre nach 2009 und 2017 der dritte EM-Titel. Noch aber ist es nicht soweit. Noch bringt die Elf "nur" die beste Gruppenphase ihrer EM-Geschichte mit.

17:56 Uhr: Beide Teams haben sich für die Nationalhymnen aufgestellt.

17:54 Uhr: Beide Mannschaften stehen im Tunnel und scharren mit den Hufen. Sie sind heiß darauf, dass es losgeht.

17:53 Uhr: Im Rahmen der Qualifikation zur EM 2015 kassierte Rumänien, das im laufenden Turnier Kroatien und England schlug und gegen Frankreich ein 0:0 erzielte, mit einem 0:8 in Magdeburg gegen Deutschland die höchste Schlappe seiner U-21-Länderspielgeschichte.

17:49 Uhr: Die Rumänen stehen erstmals in einem EM-Halbfinale mit ihrer U21. Sie haben gegen die deutsche Mannschaft in bisher sieben Vergleichen aber noch nie gewonnen.

17:48 Uhr: Auf einen seiner bisherigen Stars, Marco Richter, muss Stefan Kuntz aufgrund einer Wadenverletzung in der Startelf verzichten. Kapitän Jonathan Tah hingegen hat seine Oberschenkelprobleme rechtzeitig überwunden.

17:45 Uhr: Die Frage ist, ob die deutsche U21 zur Galaform aus dem Serbien-Spiel, das sie mit 6:1 gewann, zurückfindet. Rumänien ist kein Gegner vom kaliber der Serben und somit ein erneuter Kantersieg nur schwer vorstellbar.

17:44 Uhr: Die deutsche Mannschaft muss ohne ihren Linksverteidiger Benjamin Henrichs auskommen. Ihn ersetzt der Berliner Maximilian Mittelstädt. Henrichs hatte wegen Verzögerung eines Einwurfs in der Schlussphase des 1:1 gegen Österreich eine ärgerliche Gelbe Karte kassiert. Seine zweite im Turnier.

17:42 Uhr: Wir freuen uns, lieber User, dass sie der Hitzeschlacht in Bologna folgen möchten. Temperaturen bis zu 40 Grad Celsius machen zwischendrin Trinkpausen unerlässlich.

17:32 Uhr: Die deutsche Aufstellung für das Halbfinale steht fest. So sieht die Startelf des Bundestrainers Stefan Kuntz heute gegen Rumänien aus: Nübel - Klostermann, Tah, Baumgartl, Mittelstädt - Neuhaus, M. Eggestein, Dahoud - Öztunali, Waldschmidt, Amiri.

Herzlich willkommen zu unserem Live-Ticker vom Halbfinale der deutschen U-21-Nationalmannschaft im Rahmen der EM in Italien und San Marino. Gegner des Titelverteidigers ist die U 21 aus Rumänien.

Sie holte in der Gruppenphase ebenso wie die deutsche Mannschaft sieben Punkte und gewann überraschend die Gruppe C vor den punktgleichen Franzosen.

Deutschland setzte sich unter Bundestrainer Stefan Kuntz in der Gruppe B mit einem Punkt Vorsprung auf Dänemark durch.

Mit Deutschland und Rumänien messen sich heute die beiden besten Offensiven des Turniers miteinander. Die DFB-Elf weist eine Tordifferenz von 10:3 auf, Rumänien erzielte in der Gruppenphase 8:3 Tore.

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