Mit Hansi Flicks Personalauswahl nach der WM ist Joshua Kimmich nicht ganz einverstanden. Zudem fordert der Mann mit den meisten Länderspielen im Kader nur noch Siege auf dem Weg zur Heim-EM.

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Hansi Flick hat auch Joshua Kimmich mit seiner Personalauswahl für die ersten Länderspiele des Jahres verblüfft. "Ich war nicht überrascht, dass der eine oder andere neu dabei ist. Ich war eher überrascht, dass der eine oder andere nicht dabei ist", sagte der Profi des FC Bayern der Mediengruppe Münchner Merkur/tz.

Ein Trio vermisst Joshua Kimmich besonders

Namentlich nannte der 28-Jährige Marco Reus, Thomas Müller, Ilkay Gündogan, Niklas Süle, Leroy Sané und Antonio Rüdiger. Gerade "die letzten drei hätte ich schon auf der Liste erwartet", sagte Kimmich, der in Abwesenheit des verletzten Torwarts Manuel Neuer sowie Müller und Gündogan von Flick zum DFB-Kapitän ernannt wurde.

Bundestrainer Flick hat statt mehrerer gestandener Nationalspieler gleich sechs Neulinge für die ersten Länderspiele des Jahres am 25. März in Mainz gegen Peru (20:45 Uhr) und am 28. März in Köln gegen Belgien (20:45 Uhr) berufen: Mergim Berisha, Felix Nmecha, Kevin Schade, Malick Thiaw, Josha Vagnoman und Marius Wolf.

Galerie: Das ist Hansi Flicks erster DFB-Kader nach der WM 2022

Joshua Kimmich fordert einen Sieg in jedem Länderspiel

Kimmich erwartet, dass sich die DFB-Elf nach der WM-Enttäuschung in Katar Richtung Heim-EM 2024 einspielt und Ergebnisse liefert. "Für mich geht es schon darum, dass wir den Rhythmus finden. Dass wir in jedem Spiel Selbstvertrauen gewinnen – auch eine gewisse Kontinuität aufbauen. Für mich sind das jetzt auch keine klassischen Test- oder Freundschaftsspiele. Für mich ist jedes einzelne ein Vorbereitungsspiel – und jedes einzelne Spiel müssen wir gewinnen", forderte der Mittelfeldspieler.

Gegen Peru soll Kimmich sein 75. Länderspiel bestreiten. Er ist der Akteur mit den meisten Einsätzen im aktuellen Flick-Aufgebot. "Die Phase wird jetzt ganz wichtig sein, um auch nochmal gewisse Dinge aufzuarbeiten. Dann aber auch gewisse Ziele für die kommenden Monate zu setzen", sagte er. (dpa/hau)

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