• Felix Magath hat Uli Hoeneß als Präsidenten beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) ins Gespräch gebracht.
  • Im "Bild"-Podcast "Phrasenmäher" sagte er, Hoeneß wäre der richtige Mann, um den Verband wieder nach vorne zu bringen.

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Die Nachricht, dass Uli Hoeneß die kommenden Länderspiele der deutschen Nationalmannschaft als TV-Experte begleiten wird, hat zuletzt für Aufsehen gesorgt. Der ehemalige Bayern-Trainer Felix Magath traut Hoeneß allerdings noch mehr zu.

Magath ist davon überzeugt, dass Hoeneß einen guten DFB-Präsidenten abgeben würde. "Ich weiß nicht, ob es noch einen besseren als DFB-Präsidenten gäbe als Uli Hoeneß. Er wäre sicher einer, der den DFB nach vorne bringen würde. Das ist sicher", sagte der 67-Jährige im "Bild"-Podcast "Phrasenmäher".

Am DFB lässt Magath indes kein gutes Haar: "Ich habe bisher keinen gehört oder gesehen, der in der Lage war, irgendwo sportlich was zu verändern, was dem Sport gutgetan hätte", sagte er.

DFB-Präsident müsste laut Felix Magath auch mal auf den Tisch hauen

DFB-Präsident Fritz Keller hält sich bei den sportlichen Dingen zumindest nach außen weitgehend zurück. Nach Ansicht von Magath müsste allerdings auch der Präsident mal auf den Tisch hauen. Deshalb bringt er Ex-Bayern-Präsident Hoeneß als Präsident des größten Fußball-Verbandes der Welt ins Spiel.

Zuerst wird Hoeneß allerdings TV-Experte. Uli Hoeneß wird bei RTL die WM-Qualifikationsspiele der deutschen Nationalmannschaft im März als Experte begleiten. An der Seite von Moderator Florian König wird der 69-Jährige die Qualifikationsspiele der DFB-Elf für die Weltmeisterschaft 2022 gegen Island, Rumänien und Nordmazedonien analysieren.

Mit Hoeneß persönlich habe Magath mittlerweile nichts mehr zu tun, verriet er: "Er hat mit mir nix am Hut. Ich habe mit ihm nix am Hut. Das ist auch okay." Hochachtung vor dessen Engagement beim FC Bayern habe der zweifache Doublesieger mit den Münchnern dennoch: "Natürlich hat er den Verein sensationell aufgestellt. Das ist sein Verdienst."

Felix Magath wurde 2007 beim FC Bayern entlassen

Hoeneß sei seiner Meinung nach dabei mehr "der Geschäftsmann als der Fußballfachmann". Sein Verdienst sei vor allem die Zusammensetzung des Aufsichtsrats beim FCB. "So einen gibt es nicht nochmal", sagte Magath.

Magath arbeitete zwischen 2004 und 2007 für die Bayern und holte zweimal in Folge das Double, was zu diesem Zeitpunkt noch keinem Trainer zuvor gelungen war. In seinem dritten Jahr bei den Münchnern wurde Magath entlassen.

Verwendete Quellen:

  • Podcast "Phrasenmäher"
  • sportbuzzer.de: "Kurioser Vorschlag von Felix Magath: "Keinen besseren DFB-Präsidenten als Uli Hoeneß
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