Während Lionel Messi auf der Bühne zum sechsten Mal den goldenen Ball als Weltfußballer entgegennimmt, raufen im Publikum seine beiden Söhne. Cristiano Ronaldo ist derweil gar nicht erst da.

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Lionel Messi gewinnt zum sechsten Mal den Ballon d'Or als weltbester Fußballer - für die lustigen Momente sorgen während der Gala in Paris aber seine Söhne Thiago und Mateo.

Lionel Messis Söhne rangeln

Als bei der Preisverleihung am Montagabend im Pariser Theatre du Chatelet der argentinische Superstar auf die Bühne geht, umarmt der siebenjährige Thiago seinen kleinen Bruder überschwänglich.

Nur leider so doll, dass sich der Vierjährige ans rechte Ohr fasst, einen kleinen Brüller loslässt und seinen Bruder zurückstößt.

In einem Video, das der FC Barcelona vom Moment der Preisverleihung twitterte, ist das Gerangel der beiden Jungs kurz zu sehen.

"Verlierer" Cristiano Ronaldo lässt sich lieber in Italien ehren

Thiago Messi ist pikanterweise Fan von Portugals Superstar Cristiano Ronaldo. Der war aber gar nicht da, wurde mit 476 Punkten weit hinter Dauer-Rivale Messi (686) und Jürgen Klopps Star-Verteidiger beim FC Liverpool Virgil van Dijk (679) auch nur Dritter der Wahl.

Ronaldo zog es vor, eine Bühne für sich zu haben. Parallel zur Veranstaltung in Paris wurde der Europameister in Mailand als "Fußballer des Jahres" der Serie A ausgezeichnet.

Weltmeister Luka Modric, Vorjahresgewinner des Ballon d'Or, konnte sich einen Seitenhieb auf den Abwesenden nicht verkneifen: "Ich bin froh, hier zu sein, weil es im Fußball um Respekt geht. Und wenn man nicht gewinnt, muss man aus Respekt hier sein, denn der Fußball wird gefeiert", zitierte ihn die "Sport Bild".

Thomas Müller tröstet gar nicht traurigen Robert Lewandowski

Zu den Geschlagenen gehörte auch Bayern Münchens Torjäger Robert Lewandowski. Lediglich 44 Punkte bekam der Pole. Das bedeutete im illustren Ranking Platz acht. "Ich bin nicht enttäuscht", sagte der 31-Jährige, der nach 13 Bundesligaspielen der laufenden Saison schon 16 Tore erzielt hat, dem TV-Sender Telewizja Polska.

"Ich freue mich sehr, in einer solchen Gruppe in Paris vertreten zu sein. Ich habe keinen höheren Platz erwartet und glaube, dass sich das, was ich in dieser Saison mache, auch nächstes Jahr auszahlen wird", fügte Lewandowski an.

Trotzdem gab es mannschaftsintern Trost. Kollege Thomas Müller erklärte Lewandowski via Twitter zum "Sieger der Herzen".

Mit Material der dpa
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