München - Die nächste schwere Verletzung mit dem bitteren Ausfall von Flügelstürmer Kingsley Coman im Saisonendspurt hat beim FC Bayern München die Debatte über mögliche Ursachen und Gründe verstärkt.
"Das ist extrem bitter, vor allem in der Phase, in der du um den Titel spielst", sagte Trainer
Nachdem sich
Tuchel erkennt kein klares Muster
"Das zieht sich leider durch die ganze Saison. Wir haben extrem viele Verletzungen, Muskelverletzungen. Das ist alles andere als optional", sagte Sportdirektor Christoph Freund, der ebenfalls ratlos wirkte: "Wir diskutieren das intern, woran es liegen könnte. Es ist keine gute Situation. Das Ziel ist natürlich, dass wir kommende Saison mit weniger Verletzungen durch die Saison kommen."
Tuchel hatte die Problematik bereits vor dem Köln-Spiel ausführlich thematisiert und geklagt: "Es hört einfach nicht auf." Im Verein werde das auf allen Ebenen diskutiert, berichtete der 50-Jährige. Es könnte am Training liegen, am Rasen auf dem Trainingsplatz und in der Allianz Arena, aber auch einfach nur Pech sein. Ein klares Muster erkennt Tuchel als Trainer nicht. "Ich glaube, es sind unterschiedliche Verletzungen grundsätzlich", meinte er.
In Coman habe es aber nun wieder einen Spieler erwischt, "der aus einer Verletzung gekommen ist, freigegeben ist, um zu spielen und wir die Minuten managen. Und trotzdem können wir es nicht verhindern, dass solche Re-Verletzungen passieren", schilderte Tuchel.
"Es ist in meiner Zeit nicht das erste Mal, dass wir in Richtung Viertelfinale, Halbfinale der Champions League wichtige Spieler verlieren, das war mit Rib und Rob ab und zu der Fall", erinnerte der 34-Jährige an die Vergangenheit mit verletzungsanfälligen Flügelspielern wie Franck Ribéry und Arjen Robben. "Im Hintergrund machen sich viele Leute Gedanken", sagte Nationalspieler Müller: "Jeder Spieler tut auch sehr viel dafür, dass er jeden Tag auf dem Rasen stehen kann." © Deutsche Presse-Agentur
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