Weil den FC Bayern München nicht jeder trainieren kann und Pep Guardiola das von 2013 bis 2016 schon mal zur weitgehenden Zufriedenheit der Vereinsführung gelungen ist, denken die Bayern-Bosse angeblich über eine Rückkehr des Katalanen nach.

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In der Frage, wer den FC Bayern München nach der Entlassung von Niko Kovac auf Dauer als Cheftrainer übernimmt, fällt ein höchst prominenter und an der Isar bestens bekannter Name: Pep Guardiola.

Die "Sport Bild" bringt den Katalanen als spektakuläre Variante ins Gespräch.

Pep Guardiola hat bei Manchester City einen Vertrag bis 2021

Der bis 2021 an den englischen Meister Manchester City gebundene ehemalige Bayern-Coach genießt höchstes Ansehen beim deutschen Rekordmeister.

"Er ist ein fantastischer Trainer", sagte Aufsichtsrat und Verwaltungsbeiratsvorsitzender Edmund Stoiber der Zeitschrift.

Nach dem Ende der Amtszeit von Kovac hat dessen vormaliger Assistent Hans-Dieter Flick "bis auf Weiteres" die Verantwortung des Starensembles übertragen bekommen.

Hansi Flick hat bislang alles richtig gemacht

Die Bosse zeigten sich mit der Arbeit des langjährigen Assistenten von Bundestrainer Joachim Löw sehr zufrieden. Unter Flick gelangen Siege über Olympiakos Piräus (mit 2:0 in der Champions League) und - deutlich beeindruckender - über Erzrivale Borussia Dortmund (mit 4:0 in der Bundesliga).

Zuletzt war bezüglich der Nachbesetzung des Trainer-Postens in München über Arsène Wenger, Erik ten Hag und Thomas Tuchel spekuliert worden.

Ten Hag und Tuchel hatten mit Verweis auf ihre erfolgreichen Engagements und bestehenden Verträge bei Ajax Amsterdam und Paris St. Germain abgelehnt.

Der FC Bayern wollte Arsène Wenger nicht

Wenger sagte der FC Bayern seinerseits ab, wobei nicht ganz klar wurde, wer auf wen zugegangen war. Unterm Strich steht, dass der inzwischen 70-jährige Wenger auch im zweiten Anlauf nach 1994 nicht Trainer in München wurde.

Die "Sport Bild" schrieb, dass auch der Name Guardiola im Zusammenhang mit dem Trainer-Vakuum an der Säbener Straße gefallen sei. Ins Detail ging das Magazin in dieser Frage nicht.

Konkret äußerte sich auch Stoiber nicht zu Fragen über einen Wunschtrainer und Guardiola. Dies sei ein Thema des Vorstands, sagte der frühere Ministerpräsident.

"Ich kenne meine Verantwortung als Aufsichtsrat: Öffentliche Empfehlungen vor einer langfristigen, wichtigen Entscheidung wären fehl am Platz", sagte Stoiber.

Pep Guardiola hat eine Rückkehr nicht ausgeschlossen

Guardiola war von 2013 bis 2016 Trainer des FC Bayern. Der Katalane gewann drei Meisterschaften, zweimal den DFB-Pokal und erreichte dreimal das Halbfinale der Champions League.

Eine Rückholaktion wäre eine riesige Überraschung, wenngleich sich Guardiola 2016 mit dem Hinweis aus der Bundesliga verabschiedet hatte, irgendwann dorthin zurückzukehren. (hau/dpa)

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