Lange wurde spekuliert, nun ist es offziell: Luka Jovic verlässt Eintracht Frankfurt in Richtung Spanien. Der Abgang des serbischen Torlieferanten ist für den Bundesligisten ein herber Verlust.

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Luka Jovic verlässt Eintracht Frankfurt und wechselt zu Real Madrid, das gab der Fußball-Bundesligist am Dienstag bekannt.

Über die Höhe der Ablösesumme haben beide Klubs Stillschweigen vereinbart. Bei den "Königlichen" unterschreibt Jovic einen Sechsjahresvertrag bis zum 30. Juni 2025.

Luka Jovic wechselt zu Real Madrid - ein "großer Verlust" für Eintracht Frankfurt

"Sportlich gesehen ist Luka Jovic ein großer Verlust für uns. Seine Explosivität und Torgefährlichkeit hat sich mittlerweile in Europa herumgesprochen und wir haben in den vergangenen zwei Jahren nicht nur von seinen Toren stark profitiert. Aber für uns war klar, dass es eine finanzielle Schmerzgrenze gibt", sagte Frankfurts Sportvorstand Fredi Bobic.

Und weiter: "Für Eintracht Frankfurt ist das ein guter und wichtiger Transfer. Luka wünschen wir für seine Zukunft nur das Beste. Er hat die besten Voraussetzungen für eine großartige Karriere. Und wir sind stolz, dass wir ihn auf diesem Weg begleitend unterstützen konnten."

Serbischer Torlieferant wird nun von Toni Kroos bedient

In Madrid spielt Jovic künftig mit dem deutschen Nationalspieler Toni Kroos zusammen. Nach einer für Real-Verhältnisse desaströsen Saison soll unter anderem Jovic die "Königlichen" wieder zum Erfolg führen. Der 21-Jährige soll erst der Anfang der "Königlichen"-Transferoffensive sein.

In der abgelaufenen Saison traf Jovic in 32 Bundesligaspielen 17 Mal und bereitete acht weitere Tore vor. Zudem erzielte der serbische Nationalspieler 10 Treffer in 14 Europa-League-Spielen und war damit der zweitbeste Torschütze in diesem Wettbewerb hinter Chelsea-Stürmer Olivier Giroud.

Jovic' Wechsel steht unter Vorbehalt des noch ausstehenden Medizinchecks. Die Real-nahe spanische Sportzeitung "Marca" berichtet von einer Ablöse in Höhe von 60 Millionen Euro zuzüglich 5 Millionen Euro an möglicher Bonuszahlungen.

Komplett reinvestieren kann die Eintracht die Jovic-Millionen aber nicht. Wie es in dem Bericht weiter heißt, fließen 30 Prozent (18 Millionen Euro) der Ablöse nach Lissabon. Frankfurt hatte den zunächst von Benfica ausgeliehenen Stürmer erst zum Saisonende für rund fünf Millionen Euro fest verpflichtet.

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