Die Vorfreude wächst: Heute Abend tragen der FC Bayern München und Borussia Dortmund das DFB-Pokalfinale aus. Wir haben 10 Gründe gefunden, warum das ein richtig geiles Fußballspiel wird.

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Das Duell der besten Deutschen

Es gibt keinen Zweifel: Bayern gegen Dortmund - das ist das Duell der beiden besten deutschen Fußballmannschaften. Seit der Saison 2009 / 2010 hat es keinen anderen Meister mehr gegeben. Laut "Transfermarkt.de" beträgt der Marktwert der Spieler von Bayern München 572,63 Millionen Euro, der von Borussia Dortmund 321,15 Millionen Euro. Damit gehören beide zu den Top-12 Europas.

Stärkster Angriff gegen sicherste Verteidigung

Mit 82 Toren weist Borussia Dortmund den besten Angriff der Bundesliga auf. Direkt dahinter folgt der FC Bayern München mit 80 Treffern. Andersherum verhält es sich mit der Verteidigung. Die 17 Gegentore des FC Bayern München sind der beste Wert der Liga, die 34 Gegentore von Dortmund der zweitbeste Wert.

Ausgeglichene Bilanz verspricht Spannung

Die meisten Vereine haben gegen Bayern München eine grottenschlechte Bilanz. Nicht so Borussia Dortmund. Bei den letzten 17 Aufeinandertreffen in Liga, Pokal und Champions League gab es sieben Siege für Dortmund, sieben Siege für Bayern und drei Unentschieden.

Peps Abschied

Er kam als der begehrteste Fußballtrainer der Welt. Gehen wird er als der Unvollendete, der das Spiel des Rekordmeisters zwar weiterentwickelt hat, jedoch nicht die Champions League gewann. Umso wichtiger wird es Pep Guardiola sein, sich zumindest mit dem Double aus Deutschland zu verabschieden. Ob er dafür noch einmal in die taktische Trick-Kiste greift?

Lewandowski-Aubameyang-Duell

Robert Lewandowski und Pierre-Emerick Aubameyang lieferten sich ein heißes Duell um die Torjägerkanone. Lewandowski landete mit 30 Treffern auf Platz eins, Aubameyang mit 25 Toren dahinter. Wichtiger dürfte aber sein, wer seine Mannschaft zum Pokalsieg schießt. Besonders interessant ist dieses Duell, weil hier zwei unterschiedliche Stürmer-Typen aufeinandertreffen. Aubameyang setzt auf Schnelligkeit, Lewandowski auf seine technischen Fähigkeiten.

Hummels' letztes Spiel für den BVB

Das Pokalfinale wird das letzte Spiel sein, in dem Verteidiger Mats Hummels im schwarz-gelben Trikot aufläuft. Zur kommenden Saison schließt er sich dem FC Bayern München an. Hummels verriet in der Sport Bild: "Ich weiß, dass da ein riesengroßer Druck auf mir lastet. Wenn du da Fehler machst, sagen die Leute: Der war mit dem Kopf schon in München."

Gänsehautstimmung pur

Ein volles Olympiastadion, auf der einen Seite die Fans in rot, auf der anderen Seite in schwarz-gelb. Das ist für jeden Fußballfan Gänsehautstimmung pur. Unvergessen bleibt die Choreographie, die die Fans beim Pokalfinale vor zwei Jahren hinlegten. Sicherlich werden sich die Fanlager auch diesmal etwas überlegt haben.

Marco Reus will Titel-Fluch beenden

Unglaublich, aber wahr: Nationalspieler Marco Reus hat noch keinen Titel gewonnen. Seitdem er im Sommer 2012 nach Dortmund kam, ist der BVB titellos. Es gab eine Niederlage im Champions-League-Finale, zwei Niederlagen im Pokalfinale. Bei der Weltmeisterschaft 2014 war er aus Verletzungsgründen nicht dabei. Reus in der Sport Bild: "Natürlich bin ich der Erste, der das ändern möchte. Mit einem Titel würde ich mich fürs Erste zufriedengeben."

Emotionaler als das Champions-League-Finale

Das Finale um den CL-Titel mag das wichtigste Spiel im europäischen Vereinsfußball sein. Aber sind wir doch einmal ehrlich: Ob nun Real Madrid oder Atlético Madrid die Königsklasse gewinnt, ist uns relativ schnuppe. Im Duell zwischen Bayern und Dortmund hingegen drückt fast jeder Deutsche einem Verein die Daumen.

Ein letztes Mal Rivalität genießen

Schon bald wird ganz Deutschland vereint die Daumen drücken, wenn unsere Nationalmannschaft nach dem EM-Titel greift. Dabei sind es doch die Rivalitäten, die den Fußball so besonders machen. Im Pokalfinale lässt sich das noch einmal richtig auskosten. Es gibt nichts Schöneres, als einem gegnerischen Fan voller Schadenfreude eine Whatsapp-Nachricht zu schreiben, wenn die eigene Mannschaft getroffen hat.

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