Es hätte auch alles ganz anders kommen können, hätte Toni Kroos vor dem entscheidenden Freistoß der deutschen Mannschaft gegen Schweden nicht auf Marco Reus gehört. Was der Dortmunder dem Real-Star vor dessen Tor zuflüsterte, verriet Kroos nach dem Spiel.

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Ganz dicht standen die beiden zusammen in dieser letzten Minute des Spiels Deutschland gegen Schweden. Der Schiedsrichter hatte einen Freistoß für Deutschland an der Strafraumgrenze gegeben. Es stand 1:1. Und Marco Reus und Toni Kroos wussten, dass sich ihnen in diesem Moment wohl die letzte Chance bot, das bei einem Unentschieden fast sichere Ausscheiden der DFB-Elf noch zu verhindern.

Wie das Gespräch der beiden ablief, erzählte Toni Kroos nach dem Spiel den wartenden Medienvertretern.

Kroos wollte eigentlich flanken

"Es war natürlich schon erst mal die Idee, zu flanken von der Position", erklärte Kroos, "aber das ist ja eigentlich das, was Schweden immer wollte, wo sie keine Probleme haben. Hohe Bälle im Strafraum wurden fast alle rausgeköpft."

Reus habe ihm schließlich die Idee zugeflüstert, direkt zu schießen. "Da habe ich zu ihm gesagt: Hm, davon bin ich nicht überzeugt. Und dann haben wir uns für den Weg entschieden, den Ball einfach nochmal kurz reinzuspielen, um einen besseren Winkeln zu haben für den Schuss."

Was dann folgte, ist deutsche Maßarbeit und anschließende Ekstase:

(ska)

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