Verlässt Kylian Mbappé Paris St. Germain noch diesen Sommer? Aktuell deutete vieles darauf hin. Wie mehrere Medien übereinstimmend berichten, hat Mbappé den Verein darüber informiert, seinen Vertrag nicht verlängern zu wollen. Paris hat also nur noch eine Chance, mit dem Superstar richtig Kasse zu machen.

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Superstar Kylian Mbappé drängt beim französischen Meister Paris St. Germain offenbar auf seinen vorzeitigen Abschied in der bevorstehenden Sommertransferperiode. Die Nachrichtenagentur AFP und weitere Medien berichteten am Montagabend, dass der Ex-Weltmeister den Verein über seinen Verzicht auf eine Verlängerung seines noch bis 2024 laufenden Vertrages informiert haben soll.

Den Verantwortlichen sei dies seit dem 15. Juli 2022 bekannt, hieß es in einem Statement des 24 Jahre alten Weltmeisters von 2018 und Vizeweltmeisters von 2022, das der französischen Nachrichtenagentur AFP vorlag. Mbappé und sein Umfeld stellten darin auch klar, dass ihren Aussagen zufolge niemals mehr über eine Verlängerung gesprochen worden sei, bis vor 15 Tagen, als sie das Schreiben angekündigt hätten, das für großen Wirbel gesorgt hatte.

Letzte Chance für PSG auf eine Transfersumme

PSG würde dadurch unter Druck stehen, den 24-Jährigen entweder noch in diesem Jahr für eine hohe Ablöse zu verkaufen oder den Stürmer im kommenden Jahr ohne eine Transfersumme ziehen lassen zu müssen.

Mbappé spielt seit dem Sommer 2017 für den Hauptstadtklub. Wegen des Financial Fairplays und der Verpflichtung von Neymar für die Rekordablöse von 222 Millionen Euro war Mbappé offiziell zuerst ausgeliehen von der AS Monaco. Der Kauf folgte ein Jahr später.

Mbappé hatte seinen Vertrag in Paris erst im Jahr 2022 verlängert. Bis zu seiner überraschenden Unterschrift galt sein Wechsel zum spanischen Rekordmeister Real Madrid als sicher. Den Sinneswandel sollen die katarischen PSG-Besitzer vor allem durch die Zusicherung eines dreistelligen Millionengehalts für Mbappé bewirkt haben.

Mbappé könnte bei Real Madrid Benzemas Platz einnehmen

Als heißester künftiger Arbeitgeber von Mbappé wird nun wieder Real Madrid gehandelt. Mbappé könnte dort seinen französischen Landsmann Karim Benzema ersetzen, den es nach Saudi-Arabien zieht.

Die Frage scheint trotz aller Beteuerungen nur noch zu sein, ab wann Mbappé in Madrid aufschlägt. Von dessen Seite wurde die Tatsache, dass das Schreiben in die Medien gelangte, so gewertet, dass das dem Ziel dienen sollten, seinem Ruf und dem seines Umfeldes zu schaden. (sid/dpa/ska/hau)

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