Wenn Borussia Dortmund am Dienstagabend in der Champions League auf den FC Barcelona trifft, steht BVB-Stürmer Paco Alcácer besonders im Fokus. Er trifft auf seine alten Arbeitskollegen. Wie er über seine Zeit bei den Katalanen denkt, hat er nun verraten.

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Dienstagabend. Flutlicht: Die Spieler betreten um 21:00 Uhr den Rasen. Anspannung, Freude, Herzrasen. Dann ertönt die Hymne. Die Champions-League-Saison 2019/20 beginnt!

Borussia Dortmund trifft im ersten Gruppenspiel im Signal Iduna Park auf den FC Barcelona. Die Partie verspricht ein Topspiel zu werden.

Die Katalanen müssen auf keinen ihrer Stars verzichten: Luis Suárez, Antoine Griezmann, Marc-André ter Stegen - alle sind sie mit dabei. Selbst der zuletzt angeschlagene fünffache Weltfußballer Lionel Messi ist mit ins Ruhrgebiet gereist.

Dort startet für den FC Barcelona die Mission Champions-League-Sieg. Erstmals überhaupt geht es für Messi & Co. gegen den BVB. Für einen Profi ist diese Begegnung eine ganz besondere: BVB-Knipser Paco Alcácer.

Paco Alcácer: Torgarant beim BVB

Alcácer wechselte im Sommer 2018 zunächst auf Leihbasis vom FC Barcelona nach Dortmund. Anfang 2019 verpflichtete der BVB den 26-Jährigen fest und stattete ihn mit einem Vertrag bis 2023 aus.

Der Stürmer dankt es seinem neuen Arbeitgeber und erzielte in der laufenden Saison wettbewerbsübergreifend sieben Tore in sechs Spielen.

Einsatzzeiten, Tore und das Gefühl, wichtig zu sein - davon konnte der spanische Nationalspieler in Barcelona nach eigener Aussage nur träumen. Im Sommer 2016 war Alcácer vom FC Valencia zu den Katalanen gewechselt. Dort kam er in zwei Jahren aber lediglich als Ergänzungsspieler zum Einsatz.

In 50 Partien schoss er 15 Tore. In Dortmund sind es bereits 26 Treffer in gerade einmal 38 Einsätzen - die beste Quote im aktuellen BVB-Team.

Alcácer: Wurde bei Barcelona schlecht behandelt

Wie er über seine Zeit in Barcelona denkt, darüber sprach der Stürmer vor dem Duell mit seinem Ex-Verein nun mit dem spanischen Radiosender "Cadena SER". "Ich muss glücklich sein mit den Partien, die ich dort absolviert habe", sagte Alcácer. "Ich habe getan, was ich konnte, um zu spielen - aber am Ende entscheidet es der Trainer."

Es sei "sehr schwierig" gewesen zu spielen, wenn man sich mit Spielern wie Suárez um die Position duellieren müsse. Zwar hätten sich die Spieler und die Fans ihm gegenüber gut verhalten, doch "andere haben mich schlecht behandelt", sagte Alcácer.

Zudem hätten "einige Leute" beim FC Barcelona "ihr Wort nicht gehalten". Was genau und wen Alcácer damit meint, verriet er aber nicht.

Bereits vor Beginn der laufenden Bundesligasaison hatte Alcácer mit Sky über seine Zeit in Barcelona gesprochen. Damals sagte er: "Es war tatsächlich so, dass ich fast zwei Jahre keine drei Spiele am Stück gemacht habe. Das war schwer für meinen Körper und er musste sich erst wieder an die Belastung gewöhnen."

In Dortmund hat Alcácer dieses Problem nicht (mehr). Kam er in der vergangenen Saison meist noch als Joker zum Einsatz, stürmt er nun von Beginn an. Und so wird es aller Voraussicht nach auch am Dienstag sein, wenn Alcácer den Rasen des Signal Iduna Parks betritt und die Champions-League-Hymne ertönt.

Dann trifft der BVB in der Gruppenphase auf Barcelona (21:00 Uhr, LIVE bei uns im Ticker) und Alcácer kann seinen ehemaligen Kollegen eine Kostprobe davon geben, was er draufhat.

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