• Neymar ist einer der Fußballspieler, die ihren Torjubel perfektioniert haben.
  • Im Champions-League-Spiel seiner Pariser gegen Maccabi Haifa wurde es dem deutschen Schiedsrichter Daniel Siebert allerdings zu viel. Er zeigte dem Brasilianer die Gelbe Karte.
  • Der holt im Anschluss in den sozialen Medien zum Gegenschlag aus.

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Nach dem Champions-League-Spiel von Paris Saint-Germain gegen Maccabi Haifa stehen der Pariser Starstürmer Neymar und der deutsche Schiedsrichter Daniel Siebert im Mittelpunkt.

In der 88. Minute sorgte Neymar mit seinem Treffer für den 3:1-Endstand und beendete damit eine seit Dezember 2020 währende Durststrecke in der Königsklasse. Zuvor hatten die nicht minder brillanten Stürmerkollegen Lionel Messi, der nun in der 18. Champions-League-Saison hintereinander seinen Namen auf die Torschützenliste brachte, und Kylian Mbappé getroffen. Im Anschluss feierte Neymar sein Tor mit seinem bekannten Clownsjubel. Dabei streckte er die Zunge heraus und hielt beide geöffneten Hände neben sein Gesicht.

Schiedsrichter Siebert gefiel das offenbar nicht und zeigte dem 30-Jährigen die Gelbe Karte. Der Brasilianer konnte das Unrecht nicht fassen und machte seinem Ärger unter anderem in den Interviews nach dem Spiel Luft. Ebenso teilte er seinen Unmut mit seinen rund 58 Millionen Followern auf Twitter. Dort setzte er gleich mehrere Tweets ab, die sich allesamt mit dem deutschen Schiedsrichter befassten.

Neymar schießt gegen Schiedsrichter: "Völliger Mangel an Respekt"

Einmal schrieb er nur den Namen "Daniel Siebert" in Großbuchstaben und fügte noch drei Emojis an, die den Torjubel darstellen sollen. In einem weiteren Tweet beschwerte er sich über einen "völligen Mangel an Respekt". Er habe die Gelbe Karte bekommen, obwohl er gar nichts gemacht habe. Über Siebert schrieb er, er wolle nicht einmal zugeben, dass er sich geirrt hat.

Siebert wiederum hatte auch in der Bundesliga zuletzt Kritik einstecken müssen. Am fünften Spieltag beim Spiel zwischen Borussia Dortmund und der TSG Hoffenheim hatte er dem BVB nach einem Handspiel des Hoffenheimers Ozan Kabak einen Elfmeter verweigert. Eine Fehlentscheidung, wie der DFB im Anschluss erklärte.

Neymar und PSG werden die Unruhe am Ende verkraften können. Die Pariser stehen nach zwei Siegen in den ersten beiden Gruppenspielen an der Tabellenspitze ihrer Gruppe H.

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