Zweifel an der Glaubwürdigkeit der Uefa gibt es immer wieder. Vor der Auslosung des Viertelfinals der Champions League wird diese erneut infrage gestellt. Denn die Paarungen der besten Acht kursieren bereits im Internet - und das nicht zum ersten Mal.

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Hat sich da ein Hacker einen Spaß erlaubt oder ist die Auslosung des Viertelfinals der Champions League (heute ab 12:00 Uhr LIVE bei uns im Ticker) eine Farce? Auf dem offiziellen Twitter-Account der Champions League wurden die Partien bereits am 19. März veröffentlicht - und ganz schnell wieder gelöscht. Das berichtet die österreichische Seite "Laola1.at" und liefert den Screenshot als Beweis.

Demnach muss der FC Bayern München gegen Atletico Madrid ran - ein durchaus machbares Los - und Borussia Dortmund würde gegen Jose Mourinhos FC Chelsea antreten. Real Madrid müsste sich mit Zlatan Ibrahimovic udn Paris St. Germain herumschlagen und Manchester United logischerweise gegen den FC Barcelona spielen.

Verschwörungstheoretiker der Fußballwelt vermuten schon lange, dass es bei Auslosungen nicht immer mit rechten Dingen zugehen könnte. Auch wenn im Fall des Uefa-Accounts der Angriff eines Hackers wahrscheinlich ist, so gibt es doch immer wieder Ungereimtheiten, mit denen sich der europäische Fußballverband konfrontiert sieht.

Schon im März 2013 hatte der türkische Ex-Fifa-Schiedsrichter Ahmet Cakar schwere Vorwürfe erhoben, die Uefa würde die Spielpaarungen manipulieren, um den Fans und Fernsehanstalten möglichst spannende Duelle zu liefern.

Und auch im Dezember 2013 hatte es bei der Auslosung des Achtelfinals Aufregung gegeben: Ein eigens eingerichteter Twitter-Account "CL Draw Manipulation" hatte bereits Stunden vor der eigentlichen Auslosung die Partien komplett richtig vorher gesagt.

Auch vor der heutigen Auslosung hat der Account wieder eifrig gepostet. Die Partien weichen jedoch etwas vom Tweet der Uefa-Seite ab:

Borussia DortmundFC Chelsea

Atletico Madrid – Paris St. Germain

FC Bayern München – FC Barcelona

Real MadridManchester United

Sollten die Paarungen auch in diesem Fall stimmen, die Uefa hätte einige sehr unangenehme Fragen zu beantworten - denn zwei Zufallstreffer sind doch sehr unwahrscheinlich.

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