• Bereits seit längerer Zeit soll das Verhältnis zwischen Hansi Flick und Hasan Salihamidzic angespannt sein.
  • Bayern-Präsident Herbert Hainer plant dennoch damit, dass beide auch in Zukunft zusammen für die Bayern arbeiten werden.
  • Intern sei die Beziehung zwischen dem Trainer und dem Sportvorstand völlig anders, als es in der Öffentlichkeit den Anschein erweckt.

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Präsident Herbert Hainer plant beim FC Bayern weiterhin mit einer erfolgreichen Zusammenarbeit von Trainer Hansi Flick und Sportvorstand Hasan Salihamidzic. "Wir sind ganz klar der Überzeugung: Wir wollen mit beiden arbeiten", sagte Hainer am Sonntag bei "Sky90".

"Sie haben beide den Erfolg der letzten eineinhalb Jahre zusammen gehabt und wir waren super-erfolgreich", fügte er an. Und weiter: "Ich bin fest davon überzeugt, das können wir auch in der Zukunft haben." Beide hätten als ehemalige Bayern-Profis das "Bayern-Gen" und strebten nach dem Erfolg für den deutschen Rekordmeister.

Hainer relativiert Clinch zwischen Flick und Salihamidzic

Zwischen Flick und Salihamidzic gab es in dieser Saison wiederholt Differenzen. "Intern ist das Verhältnis ganz anders, als es oftmals nach draußen dargestellt wird", sagte Hainer in dem TV-Talk: "Das sind zwei meinungsstarke Typen, das finde ich auch ganz okay."

"Natürlich arbeiten wir daran, dass wir die zwei wieder so hinkriegen, dass sie nicht nur professionell zusammenarbeiten, sondern dass sie es auch beide aus Freude und Überzeugung miteinander tun."

Das sei alles nicht die erste Aufgeregtheit beim FC Bayern und werde wahrscheinlich auch nicht die letzte sein, sagte Hainer. Flick und Salihamidzic müssten auch "kein Liebespaar sein, aber wichtig ist, dass sie professionell zusammenarbeiten für den Erfolg des FC Bayern München", erklärte der Bayern-Präsident.

Bayern-Präsident erwartet, dass Flick seinen Vertrag erfüllt

Hainer erwartet derzeit auch, dass Hansi Flick in den kommenden Spielzeiten Trainer des FC Bayern München ist. Auf die Frage, ob Flick seinen bis 2023 laufenden Vertrag erfüllen wird, sagte Hainer: "Davon gehe ich fest aus."

Der frühere Adidas-Chef verwies auf seine Vergangenheit in der Wirtschaft. "Ich bin das gewohnt, dass Verträge auch erfüllt werden", sagte der 66-Jährige, der als Präsident seit anderthalb Jahren Nachfolger von Uli Hoeneß ist.

Flick ist ein Top-Kandidat für den im Sommer neu zu besetzenden Posten des scheidenden Bundestrainers Joachim Löw. (dpa/thp)


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