• Charles Leclerc und seine Freundin Charlotte Siné gehen nach rund drei Jahren getrennte Wege.
  • Wie es heißt, wolle sich der Monegasse auf Ferrari und den möglichen Titelgewinn konzentrieren.
  • Der 25-Jährige sagt, dass er ein kompletterer Fahrer werden müsse.

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Charles Leclerc steht vor einer entscheidenden Saison in der Formel 1. Bei Ferrari gibt es mal wieder einen personellen Neustart, zudem wird der erste Fahrertitel seit 2007 das erklärte Ziel für 2023 sein. Will der 25-Jährige dafür den Kopf frei haben? Das ist Gegenstand von Spekulationen, nachdem der Ferrari-Star und seine Freundin Charlotte Siné jetzt getrennte Wege gehen. Der Ferrari-Pilot war seit 2020 mit der Influencerin zusammen. Die Trennung gaben beide in den sozialen Medien bekannt.

"Charlotte und ich haben uns dazu entschlossen, unsere Beziehung zu beenden und gute Freunde zu bleiben", erklärte Leclerc. "Wir haben gemeinsam viele tolle Momente geteilt und sie wird für mich immer eine besondere Person bleiben. Sie ist unglaublich und verdient das Beste. Bitte respektiert unsere Entscheidung und respektiert ihre Privatsphäre in solch einer Zeit."

Siné war noch beim Saisonfinale in Abu Dhabi an der Seite des Ferrari-Fahrers. Gerüchte über eine Krise gab es zwar, trotzdem überrascht die Trennung. Fans erinnert das an 2019, als die Motorsport-Königsklasse im Mittelpunkt der Trennungsgründe stand. Damals trennte sich Leclerc nach vier gemeinsamen Jahren von der Italienerin Giada Gianni. Dass Leclerc sich damals mehr auf Ferrari konzentrieren wollte, gab das Model im Zuge der Trennung selbst bekannt.

Wieder eine wichtige Karriere-Phase

Fakt ist: Auch damals befand sich Leclerc in einer wichtigen Phase seiner Karriere, absolvierte gerade die erste Saison mit Ferrari an der Seite des viermaligen Weltmeisters Sebastian Vettel. Leclerc hatte den Deutschen damals gut im Griff und schickte sich an, die Nummer eins bei der Scuderia zu werden.

2022 ist Leclerc ein paar Schritte weiter in seiner Karriere. Er ist Ferraris Titelhoffnung und die Italiener hatten nach langer Zeit endlich mal wieder ein konkurrenz- und titelfähiges Auto. Doch nach einem starken Start mussten Leclerc und das Traditionsteam die Konkurrenten Red Bull Racing und Weltmeister Max Verstappen ziehen lassen, über die Saison gesehen war Leclerc letztendlich chancenlos. WM-Platz zwei war dann nach den Hoffnungen aus dem ersten Saisondrittel doch nur ein Trostpflaster.

WM-Platz zwei als Trostpflaster

Leclerc selbst ist bei der Bewertung hin- und hergerissen. "Ein Teil von mir schaut auf das große Bild. Uns ist von 2021 auf diese Saison ein großer Schritt gelungen. Wir haben bei der Performance einen unglaublichen Job gemacht. Ich glaube nicht, dass uns viele zugetraut hatten, überhaupt um Siege zu kämpfen", sagte Leclerc im Magazin auto, motor und sport: "Andererseits ist es enttäuschend, denn wir hatten die Performance im Auto, um mehr Rennen zu gewinnen."

Klar ist aber, dass der Druck 2023 noch einmal wachsen wird. Denn Ferrari und Leclerc haben 2022 Begehrlichkeiten geweckt; die Tifosi erwarten, dass Fahrer und Mannschaft aus den zahlreichen Fehlern lernen werden. Auch die Trennung von Teamchef Mattia Binotto sorgt im Ferrari-Land natürlich für eine gewisse Erwartungshaltung. Es gibt die Hoffnung, dass man in der kommenden Saison mit einer neuen Führungsspitze die Platzhirsche um Red Bull Racing nachhaltig angreifen kann.

"Müssen die Schwachstellen ausmerzen"

Antreiber Nummer eins dabei: Leclerc. Er gibt zu, sehr ungeduldig zu sein, nimmt sich aber gleichzeitig in die Pflicht, mehr zu tun. "Ich muss dem Team helfen und es leiten, in die richtige Richtung zu arbeiten. Es geht um die feinen Details. Jetzt geht es darum, ein kompletterer Fahrer zu werden. Und zusammen mit dem Team zu wachsen, damit wir an Rennsonntagen abliefern."

Der Schlüssel für 2023: "Wir müssen uns einfach verbessern. Wir müssen die Schwachstellen ausmerzen. Da haben wir einige Ansätze." Damit die entscheidende Saison am Ende auch erfolgreich wird.

Verwendete Quelle:

  • www.auto-motor-und-sport.de: Charles Leclerc im Interview: „Eindeutig, wo wir uns verbessern müssen“
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