Der Große Preis von Baku in Aserbaidschan lieferte alles, was das Formel-1-Herz höher schlagen lässt. Sebastian Vettel, Lewis Hamilton und Daniel Ricciardo waren die Hauptprotagonisten.

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Daniel Ricciardo hat am Sonntag den spektakulären Großen Preis von Aserbaidschan in Baku gewonnen.

Der Australier setzte sich im Red Bull vor Valtteri Bottas im Mercedes und Lance Stroll im Williams durch.

18-Jähriger sorgt für Sensation auf Podest

Der 18-jährige Kanadier Stroll nutzte den chaotischen Rennverlauf und sicherte sich sensationell einen Platz auf dem Podium.

Etliche Unfälle und spektakuläre Überholmanöver bestimmten das Rennen auf dem engen Kurs in der Hauptstadt Aserbaidschans.

Wegen zu vieler Autoteile auf der Strecke musste vorübergehend sogar unterbrochen werden. Zu dem Zeitpunkt hatte noch Lewis Hamilton vor Sebastian Vettel geführt.

Vettel für Rempler gegen Hamilton bestraft

Der Deutsche sorgte selbst für einen der zahlreichen Zwischenfälle.

Der Ferrari-Pilot fuhr während einer Safety-Car-Phase auf den langsamen Hamilton auf und rempelte ihn anschließend sichtlich echauffiert auch noch von der Seite an.

Für die Aktion wurde Vettel mit einer Stop-And-Go-Strafe von zehn Sekunden belegt. Auch Hamilton musste nach dem Unfall einen unplanmäßigen Stopp einlegen. Beide Piloten verspielten aufgrund der Nickligkeiten sämtliche Siegchancen.

Enttäuschende Platzierungen für Vettel und Hamilton

Vettel landete schließlich auf Rang vier, Hamilton musste sich mit dem fünften Platz begnügen.

Insgesamt hatte es vor der Roten Flagge bereits drei Safety-Car-Phasen gegeben.

Weil nach einem Crash zwischen den Force-India-Piloten Sergio Perez und Esteban Ocon erneut Trümmerteile auf der Strecke lagen, entschied die Rennleitung sich für eine Unterbrechung für die Reinigungsarbeiten.

In der WM-Gesamtwertung führt Vettel (153 Punkte) nach dem achten Saisonlauf nun mit 14 Punkten Vorsprung auf Hamilton (139).

Auch Pascal Wehrlein ergatterte für Sauber dank zahlreicher Ausfälle der Konkurrenz als Zehnter noch einen WM-Punkt. Dagegen streifte Nico Hülkenberg mit seinem Renault eine Streckenmauer und schied aus.

Mit Material der dpa
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