Zum zehnten Mal in der Geschichte der Eishockey-WM sollen im Jahr 2027 Turnierspiele auf deutschem Boden stattfinden. Der DEB lässt bei der Planung der Spielorte zwei Traditionsstätten außen vor.

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Die Eishockey-WM 2027 soll nach dem Willen des Deutschen Eishockey-Bundes in Mannheim und Düsseldorf ausgetragen werden. Es wäre nach den Jahren 1930, 1936 (im Rahmen der Olympischen Winterspiele in Garmisch-Partenkirchen), 1955, 1975, 1983, 1993, 2001, 2010 und 2017 das zehnte Mal, dass Deutschland Gastgeber für WM-Spiele ist.

Wie der DEB mitteilte, würden die Partien des deutschen Teams im Falle eines Zuschlags durch den Weltverband IIHF am 26. Mai in Mannheim stattfinden. Die Partien der anderen Gruppe ohne Deutschland sowie die Halbfinals, das Spiel um Platz drei und das Finale würden in Düsseldorf ausgetragen. Köln und München haben überraschend das Nachsehen.

Eröffnungsspiel wie schon 2010 in einem Fußballstadion?

Zudem bestätigte das DEB, dass ein mögliches Eröffnungsspiel wie schon bei der Heim-WM 2010 wieder in einer Fußball-Arena mit verschließbarem Dach stattfinden soll. Dafür kämen aktuell die Stadien in Düsseldorf, Gelsenkirchen und Frankfurt am Main infrage. Schon 2010 hatte Deutschland bei der bislang vorletzten Heim-WM auf Schalke vor knapp 78.000 Zuschauern die USA im Eröffnungsspiel 2:1 nach Verlängerung geschlagen.

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Die WM in vier Jahren wird Ende Mai beim IIHF-Kongress in Finnland am Rande der diesjährigen WM vergeben. Einziger Konkurrent Deutschlands ist Kasachstan. Zuletzt hatte 2017 eine WM in Deutschland mit Co-Gastgeber Frankreich stattgefunden. Damals war Köln der deutsche Standort.

Diesmal fiel die Wahl des DEB aber auf die etwas kleineren Arenen in Düsseldorf mit einem Fassungsvermögen von gut 14.000 Zuschauern und Mannheim mit rund 15.000. In die inzwischen allerdings auch schon deutlich ältere Arena in Köln passen bei Eishockeyspielen knapp 19.000 Zuschauer. In der noch im Bau befindlichen Arena in München sollen gut 11.000 Zuschauer Platz finden. (dpa/hau)

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