• Die Vierschanzentournee startet am 29. Dezember in Oberstdorf, wie jedes Jahr – auch 2021 findet das Event ohne Zuschauer statt.
  • So sehen Sie den Auftakt live im Fernsehen und Livestream.

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Vierschanzentournee live im TV und Stream: So sehen Sie das Springen in Oberstdorf bei der ARD und Eurosport

Wie jedes Jahr freut sich Deutschlands südlichste Gemeinde, Oberstdorf, auf das erste Springen der Vierschanzentournee.

Weil sich wegen der Corona-Pandemie erneut keine Zuschauer am Fuß der Schattenbergschanze einfinden dürfen, müssen Fans den Wettbewerb von zu Hause aus verfolgen.

Am Dienstag, 28. Dezember findet ab 14:15 Uhr das offizielle Training statt. Ab 16:30 Uhr zeigen die ARD und Eurosport sowie DAZN über den Eurosport-Kanal die Qualifikation. Beides kann außerdem in der ARD-Mediathek im Live-Stream verfolgt werden.

Bei Eurosport sitzen Gerhard Leinauer und Ex-Springer Martin Schmitt an den Mikrofonen. Als weiterer Experte ist der ehemalige Bundestrainer Werner Schuster am Start. Bei der ARD kommentiert Tom Bartels. Als Experte ist Sven Hannawald mit Moderatorin Lea Wagner.

Vierschanzentournee in Oberstdorf: Die Wettbewerbe im Überblick

  • Dienstag, 28.12.2021, 16:30 Uhr: Qualifikation, ARD und Eurosport, DAZN
  • Mittwoch, 29.12.2021, 16:30 Uhr: Auftaktspringen, 1. Wertungsdurchgang, ARD und Eurosport, DAZN

Vierschanzentournee im TV: Das sind die Favoriten

Das Auftaktspringen feiert in diesem Jahr ein besonderes Jubiläum: Es findet zum 70. Mal statt. Im Gesamtweltcup führt Karl Geiger, der sehr beständig springt in diesem Winter. Aber Ryoyu Kobayashi zeigte sich nicht nur zuletzt in Engelberg in sehr guter Form.

Aber die Tournee wäre nicht die Tournee, wenn es nicht auch Überraschungen geben würde. Halvar Egner Granerud, Dritter im Gesamtweltcup, war letztes Jahr der große Favorit und scheiterte dann an den Nerven. Auch in diesem Jahr zählt er zum Favoritenkreis. Mit Marius Lindvik haben die Norweger noch ein weiteres heißes Eisen im Team.

Anze Lanisek (Slowenien) oder auch Routinier Stefan Kraft (Österreich) sowie den dreimaligen Tourneesieger Kamil Stoch (Polen) sollte man auf der Rechnung haben.

Vierschanzentournee: Neues Rekord-Preisgeld

In diesem Jahr dürfen sich die Springer über ein besonders hohes Preisgeld freuen.

Bislang durfte der Sieger der Vierschanzentournee einen Siegespokal in Form eines goldenen Adlers und 20.000 Franken mit nach Hause nehmen. Die Siegerprämie in diesem Jahr würde gleich um das fünffache angehoben. Bei der 70. Vierschanzentournee winken dem Sieger neben der Trophäe 100.000 Franken (ca. 96.000 Euro).

Gewinnt ein Springer alle vier Wettbewerbe und alle Qualifikationen, so bekommt dieser noch einmal 50.000 Franken oben drauf. Somit ist es möglich, ein Preisgeld von 150.000 Franken zu ergattern.

Vierschanzentournee für Frauen?

Eine Vierschanzentournee für Frauen steht weiterhin offen. Anfang Dezember hieß es laut "Sportschau"-Informationen, dass Pläne für die Umsetzung eines solchen Wettbewerbs geprüft würden.

Möglich wäre eine Tournee um die Weihnachtsfeiertage. Tourneepräsident Peter Kruijer erklärte der "Sportschau": "Ich kann nur sagen: Wir arbeiten wirklich daran." Ein Konzept für eine Vierschanzentournee der Frauen muss in allen Details durchdacht sein und mit sämtlichen Parteien abgestimmt werden. Erst wenn diese Hausaufgaben gemacht sind, können wir über unsere Ideen sprechen."

Eine eigene Tournee ist zwar noch in weiter Ferne. Jedoch haben die Skispringerinnen in diesem Jahr erstmals einen Wettbewerb an Neujahr. Im slowenischen Ljubno messen die Sportlerinnen sich vom 30. Dezember bis zum 1. Januar.

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