Denise Herrmann liegt im Sprint der Frauen bei der Biathlon-WM im italienischen Antholz lange auf Medaillenkurs. Doch drei Strafrunden sind letzten Endes zuviel. Herrmann verpasst das Podest um wenige Sekunden.

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Auch im zweiten Rennen sind die deutschen Biathleten bei der WM im italienischen Antholz ohne Medaille geblieben. Im Frauen-Sprint am Freitag kam Denise Herrmann als beste deutsche Skijägerin auf Platz fünf.

Dank einer überragenden Laufleistung durfte die 31-Jährige trotz dreier Strafrunden am Freitag im Sprint-Wettkampf noch lange von Bronze träumen. Doch die spätere Bronzegewinnerin Lucie Charvátová aus Tschechien und die Ukrainerin Olena Pidhruschna verdrängten die Sächsin am Ende noch auf Rang fünf.

Biathlon-WM 2020: Denise Herrmann 30 Sekunden hinter Siegerin Roeiseland

Herrmann lag nach den 7,5 Kilometern 30,5 Sekunden hinter der neuen Weltmeisterin Marte Olsbu Roeiseland aus Norwegen, die eine Strafrunde laufen musste. Zweite in der Südtirol-Arena wurde die Amerikanerin Susan Dunklee, die fehlerfrei blieb. Zu Bronze fehlten am Ende nur 9,2 Sekunden. Herrmann zeigte in der Loipe die stärkste Leistung aller Starterinnen.

In Antholz geht es am Samstag um 14:45 Uhr mit dem Männersprint weiter. Dabei gehört Ex-Weltmeister Benedikt Doll zum erweiterten Favoritenkreis.

Der Schwarzwälder will die Dominatoren Johannes Thingnes Bö aus Norwegen und Martin Fourcade aus Frankreich herausfordern. Außenseiterchancen hat Arnd Peiffer, der 2018 in Pyeongchang über zehn Kilometer Olympiasieger wurde. Bereits am Donnerstag verpasste die Mixed-Staffel der Deutschen mit Platz 4 einen Medaillenrang. (dpa/hau/sap)

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