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Biathlon
Vier Jahre nach dem Ende ihrer aktiven Laufbahn erreicht Laura Dahlmeier mit ihrem 30. Geburtstag eine biografisch bedeutende Marke. Sie ist Sportidol, Naturliebhaberin und erbringt nach wie vor extreme und beeindruckende Leistungen. Ein Blick auf ihr Leben und ihre Leistungen.
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Teaserbild: © IMAGO/Peter Hartenfelser

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In ihrer "zweiten Karriere" versucht sie sich als Bergläuferin und landet bei der Berglauf-WM auf dem 27. Platz von 75 Läuferinnen. Dahlmeier betont ihre ausgeprägte Liebe zu den Bergen, in denen sie Ruhe findet und ihre körperlichen Grenzen beim Laufen und Bergsteigen austestet. 2018 begleitet die ARD sie und Peter Schlickenrieder mit der Kamera, um eine zweitägige Bergtour auf die Zugspitze eindrucksvoll zu dokumentieren. Die staatlich geprüfte Berg-und Skiführerin studiert seit 2019 Sportwissenschaften in München.
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Bereits als Siebenjährige versucht sich Laura Dahlmeier im Biathlon. Dem Sport bleibt sie treu - mit Erfolg: 2011, als 17-Jährige, siegt sie bei dem im tschechischen Liberec ausgetragenen Europäisch-Olympischen Jugendfestival (Foto) in allen drei Rennen (Sprint, Einzel und Mixed-Staffel).
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2013 nimmt sie im Alter von 19 Jahren an den Juniorenweltmeisterschaften im österreichischen Obertilliach teil. Mit drei Gold- und einer Silbermedaille wird sie dort die erfolgreichste Teilnehmerin. Aufgrund der starken Leistungen wird sie auch für die WM in Nové Město nominiert.
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Bei der WM erreicht Dahlmeier (r.) in der Damen-Staffel gemeinsam mit Andrea Henkel, Evi Sachenbacher-Stehle und Miriam Gössner (v.l.) den fünften Rang. Bei ihrem Debüt im Weltcup - und gleichzeitig bei einer Weltmeisterschaft - absolviert sie ihre Runde ohne Schießfehler und mit der drittbesten Laufzeit und übergibt in Führung liegend an die Schlussläuferin Henkel.
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Ebenfalls 2013 wird Dahlmeier der Bayerische Sportpreis als herausragende Nachwuchssportlerin verliehen. Zuvor belegt sie beim Biathlon-Weltcup in Oslo ihr erstes Einzelrennen und belegt im Sprint den siebten Platz. Am 10. März gewinnt sie als Schlussläuferin der deutschen Staffel mit Andrea Henkel, Evi Sachenbacher-Stehle und Miriam Gössner erstmals im Biathlon-Weltcup.
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Im Dezember 2013 erreicht die ausgebildete Zollbeamtin mit dem fünften Platz in der Verfolgung von Annecy-Le Grand-Bornand ihr vorläufig bestes Weltcup-Resultat in einem Einzelrennen.
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Im Februar 2014 nimmt sie an den Biathlon-Wettbewerben der XXII. Olympischen Winterspiele in Sotschi teil. Ihre größten Erfolge in Russland sind der 13. Rang im Einzelrennen und der elfte Platz mit der Damen-Staffel.
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Ein Jahr später, am 7. Februar 2015, gelingt Dahlmeier (r.) im Sprintrennen von Nové Město der erste Einzel-Weltcup-Sieg ihrer Karriere. Dabei kommt sie eine Sekunde vor Franziska Hildebrand (l.), die ihren ersten Podestplatz feiert, ins Ziel.
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Bei der WM im finnischen Kontiolahti gewinnt Dahlmeier in der Verfolgung mit Silber ihre erste WM-Medaille. Mit der Damenstaffel wird sie erstmals Weltmeister. Beim letzten Rennen der Saison im russischen Chanty-Mansijsk feiert sie ihren zweiten Weltcup-Erfolg. Am Ende steht sie in der Gesamtwertung auf Platz acht.
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Nach drei weiteren ersten Plätzen, einem zweiten und einem dritten Rang bringt Dahlmeier die deutsche Staffel als Schlussläuferin als zweite ins Ziel. Dabei holt sie einen Rückstand von knapp 28 Sekunden auf die Führende Olena Pidhruschna aus der Ukraine auf, muss sich jedoch kurz vor der Zielgeraden mit nur 1,2 Sekunden Rückstand geschlagen geben.
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Bei den Weltmeisterschaften 2017 in Hochfilzen gewinnt Dahlmeier in jedem Rennen eine Medaille; insgesamt fünf Goldmedaillen und eine Silbermedaille. Seitdem die Mixed-Staffel zum Programm der Weltmeisterschaften gehört, ist dies zuvor nur Tora Berger aus Norwegen 2013 sowie der Französin Marie Dorin-Habert 2016 gelungen.
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Dahlmeier ist damit die erfolgreichste Teilnehmerin einer Biathlon-WM. Als erste Biathlethin überhaupt gewinnt sie im elften WM-Rennen nacheinander eine Medaille - alle Einzelrennen des Winters gewinnt sie. Als Siegerin des Gesamtweltcups der Saison 2016/17 holt sie ihre erste "Kristallkugel". Seit Magdalena Neuner im Jahr 2012 ist Dahlmeier die erste Deutsche, die diese Wertung gewinnt.
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Bei den Olympischen Winterspielen 2018 im südkoreanischen Pyeongchang gewinnt Dahlmeier im Sprint Gold. Außerdem sichert sie sich auch den Triumph im Verfolgungsrennen. Damit ist Dahlmeier die erste Biathletin, die bei Olympischen Spielen in beiden aufeinander folgenden Wettbewerben siegt. Obendrein holt sie Bronze im Einzelwettkampf.
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Bei der WM in Östersund Anfang 2019 gewinnt Dahlmeier im Sprint die Bronzemedaille. In der Verfolgung einen Tag später fährt sie ebenfalls auf Platz drei und sichert sich somit in Schweden ihre 13. Weltmeisterschaftsmedaille in Folge. Am 17. Mai 2019 erklärt sie ihr Karriereende nach sieben Gold-, drei Silber- und fünf Bronzemedaillen bei Biathlon-Weltmeisterschaften, 20 Weltcup-Rennsiegen, dem Gewinn des Gesamtweltcups sowie zwei Goldmedaillen in Pyeongchang für beendet.
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Am 9. November 2019 wird Dahlmeier (r.) ebenso wie Kollegin Magdalena Neuner (l.) beim Deutschen Sportpresseball in Frankfurt mit dem Pegasos-Preis als "Legende des Sports" ausgezeichnet.
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Nach dem Ende ihrer aktiven Karriere schätzen zahlreiche Biathlon-Fans Laura Dahlmeiers Analysen im Rahmen der Biathlon-Übertragungen des ZDF. Ein Streifzug durch die Karriere der 30-Jährigen zeigt: Kaum jemand weiß besser, wovon sie spricht. Doch Biathlon ist nur eine Leidenschaft der Vollblutsportlerin und Naturliebhaberin.
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