Die Mutter von Nationalspielerin Lina Magull hat vor dem WM-Finale der Frauen zwischen Spanien und England am Sonntag Vorwürfe gegen den DFB erhoben.

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In einer Instagram-Story hat die Mutter von Nationalspielerin Lina Magull den DFB an den Pranger gestellt. Claudia Magull teilte Bilder, in denen sie darauf hinwies, dass sowohl Spanien als auch England ihren Spielerinnen jeweils 15.000 Euro bzw. 10.000 Pfund zur Verfügung gestellt hätten, um ihren Familien die Reise nach Australien und Neuseeland zur WM zu ermöglichen.

Sie endet mit einem dritten Slide: "Der DFB stellte ihren Spielerinnen 0 Euro zur Verfügung ... Und wer steht im Finale". Magull ergänzt: "Anerkennung, Wertschätzung, Zusammenhalt" - offenbar als Werte, die sie beim Deutschen Fußball-Bund vermisst.

Spanische Zahlung als Versöhnungsangebot

Magull nennt keine Quellen für die Zahlen, in England hatte jedoch unter anderem die "Sun" über die 10.000-Pfund-Zahlung an die Spielerinnen berichtet. Über die Zahlung an die Spanierinnen schrieb unter anderem "Sportschau.de", wobei das Geld als Versöhnungsangebot nach der Revolte gegen Trainer Jorge Vilda angesehen wurde.

Spanien und England treffen am Sonntag um 12:00 Uhr deutscher Zeit im Finale aufeinander. Das Spiel können Fans live im ZDF oder bei uns im Liveticker verfolgen. Deutschland war bereits in der Vorrunde der WM ausgeschieden. (ska)

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