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Die spanischen Frauen sind zum ersten Mal Weltmeister! Der Jubel der Spanierinnen nach dem 1:0-Sieg gegen England ist entsprechend riesig.
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Auf der anderen Seite ist die Enttäuschung groß. Das gesamte englische Team kommt aber nach dem Spiel zusammen und spendet sich gegenseitig Trost.
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Das Spiel selbst war bis zum Ende offen, auch wenn Spanien insgesamt die besseren Chancen hatte. Englands Torhüterin Mary Earps (Bild) muss einige Male retten.
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In der zweiten Halbzeit hält sie außerdem einen Elfmeter und ihre MAnnschaft damit bis zum Schluss in Spiel. Fehlschützin Jennifer Hermoso (r.) ist genervt.
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Am Vortag gab es Trauer bei den australischen Spielern auf der einen Seite ...
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... Jubel bei den Schewdinnen auf der anderen Seite.
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Schweden darf sich nach einem 2:0-Sieg gegen den Gastgeber über den dritten Platz bei der WM freuen.
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Das zweite Halbfinale ist Geschichte. In einem packenden Match gewinnt England mit 3:1 gegen Gastgeber Australien und trifft nun im Finale auf Spanien. Voller Einsatz war von Sekunde eins an gegeben. Ob auf Seiten der Engländerinnen....
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....oder auf Seiten der Australierinnen.
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Nach einem frühen Treffer der Engländerinnen erzielte Kerr per Traumtor den Ausgleich für Australien. Aus gut 20 Metern zog der Superstar ab und versenkte den Ball unhaltbar im Netz. Doch dieser Spielstand sollte nicht lange anhalten. Nur acht Minuten später geht England nach einem Abwehrfehler wieder in Führung. Kurz vor Schluss machen die Engländerinnen dann den Deckel drauf.
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Die Trauer auf Seiten Australiens nach Abpfiff ist groß. Was jedoch bleiben wird, ist ein tolles Turnier der "Matildas", bei dem sie auch die Favoritinnen aus Frankreich aus der WM warfen.
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Während des Spiels war vor allem der Fokus gefragt. Wie hier zu sehen bei einem perfekt ausgeführten Einwurf der Schwedin Nathalie Björn.
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In der 81. Minute erzielt die 19-jährige Salma Paralluelo (l.) die zwischenzeitliche Führung für Spanien und wird dafür besonders gefeiert.
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Am Ende feierten die Spanierinnen in einer großen Jubeltraube den Halbfinaleinzug.
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So sieht faires Gewinnen aus. Nach dem dramatischen 2:1-Sieg trösten die Spielerinnen Spaniens ihre Kolleginnen aus Schweden.
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Vor der Partie England gegen Kolumbien waren die Fans der Südamerikanerinnen schon in Partystimmung.
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Das Spiel lief jedoch nicht wie gewünscht. Nach 90 Minuten gewann die Britinnen mit 2:1. Die Verzweiflung war den Kolumbianerinnen ins Gesicht geschrieben.
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Bei den Engländerinnen ist die Freude hingegen groß. Nun geht es im Halbfinale gegen die Gastgeberinnen aus Australien.
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Für die Gastgeberinnen aus Australien ging es im Match gegen Frankreich um alles. Um den Ball zu sehen, sollte man jedoch die Augen aufmachen.
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Nach dem Sieg im Elfmeterschießen gegen die favorisierten Französinnen gab es kein Halten mehr.
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Wie schon im Achtelfinale gegen die Weltmeisterinnen aus den USA, ist Schwedens Torfrau Zecira Musovic auch im Viertelfinale gegen Mitfavorit Japan gefragt und auf dem Posten. Der Druck in der Schlussphase auf das schwedische Tor wird immens, vor allem auch angesichts von mehr als zehn Minuten Nachspielzeit.
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Die Japanerinnen, hier Jun Endo, strecken sich nach dem alarmierenden 0:2-Rückstand buchstäblich nach der Decke und setzen alles auf eine Karte. Letztlich glücklos, was dieses Bild unterstreicht.
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Schwedens Sieg leitet die frühere Bayern-Spielerin Amanda Ilestedt, hier bei einem wuchtigen Kopfball, mit ihrem Tor in der 32. Minute ein.
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Die Schwedinnen, in diesem Fall Kosovare Asllani, bringen in ihrem bis dahin stärksten WM-Spiel den 2:1-Vorsprung mit Glück und Geschick, vor allem aber dank ihres Einsatzes über die Ziellinie und treffen im Halbfinale der WM auf Spanien. Schweden steht bereits zum fünften Male in einem WM-Halbfinale, Spanien gibt dort seine Premiere.
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25 204
Während Schwedens WM-Spielerinnen verständlicherweise ihren Erfolg bejubeln und sich auf die kommende Aufgabe freuen ...
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... vergessen sie aber auch ihre leidenden Gegnerinnen nicht. Magdalena Eriksson (l.) fühlt mit Aoba Fujino und spoendet ihr Trost.
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Der kommt für Fujino Momente danach auch aus den eigenen Riehne. In den vier WM-Spielen zuvor haben die Japanerinnen eine Torbilanz von 14:1 erzielt, nun heißt es 1:2.
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Im Duell mit Spanien wissen die Niederländerinnen, ihren Gegnerinnen, wie hier Jennifer Hermoso, wenig Raum zur Entfaltung zu lassen.
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Die Niederländerin Stefanie van der Gragt (l.) wirft sich mit ihrer ganzen körperlichen Überlegenheit in das Duell mit Esther Gonzalez und spielt in diesem Viertelfinal-Kampf eine entscheidende Rolle. Van der Gragt verursacht erst per Handspiel den Elfmeter, der zu Spaniens Führungstor führt, ehe sie in der ersten Minute der Nachspielzeit den Ausgleich erzielt.
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Dieses Bild jedoch gibt den Spielausgang wider: Die Niederlande am Boden (Jackie Groenen), Spanien (mit Aitana Bonmati) obenauf.
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Zur Heldin Spaniens wird die frühere Spitzen-Leichtathletin Salma Paralluelo. Die 19-Jährige lief 2019 noch die 400 Meter bei der Hallen-EM in Glasgow. Vier Jahre später krönt sie mit dem 2:1-Siegtreffer ihre bisher überzeugende WM und erregt mit ihrer ungewöhnlichen Sport-Karriere auch außerhalb Spaniens immer mehr Aufsehen.
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Kenza Dali und Kadidiatou Diani (M.) freuen sich über die freie Bahn für Frankreich und das zweite Tor gegen Marokko.
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Frankreichs Eve Perisset (v.) beweist unter Druck ihre Beweglichkeit und Ballkunst gegen die Marokkanerin Ibtissam Jraidi.
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... und auf die Führung des Balles versteht sich Perisset ganz offensichtlich auch.
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Die verzweifelten Versuche der Marokkanerinnen, sich aus der Umklammerung zu lösen, symbolisiert dieser Zweikampf zwischen Fatima Tagnaout (r.) und Eve Perisset (l.).
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Auch Festhalten, hier von Nesryne El Chad (r.) gegen die zweimalige Torschützin Eugenie Le Sommer (l.), führt nicht zum gewünschten Erfolg. Die Französinnen lassen sich oin diesem Spiel nicht aufhalten.
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Für Marokkos Khadija Er-Rmichi (M.) ist es kein Vergnügen, im Tor zu stehen. Zinebs Redouanis Deckungsfehler vor dem zwischenzeitlichen 0:2 bringt Er-Rrmichi auf die Palme. Redouani (l.) hatte im ersten Spiel gegen Deutschland ein Eigentor fabriziert.
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Eine Indigene heißt die Teams aus Frankreich und Marokko vor dem Anpfiff in Adelaide willkommen und verpustet keinesfalls eine Begrenzungslinie des Spielfeldes.
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Karibische Härte ist im siebten von acht Achtelfinals bei der WM Trumpf: Jamaikas Tiernny Wiltshire (l.) packt gegen die Kolumbianerin Linda Caicedo (r.) zu.
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... die auch gegen Drew Spence (r.) einen schweren Stand - oder eben gar keinen mehr - hat.
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Auch Kolumbiens Mayra Ramirez beschwert sich nach einem der zahlreichen Fouls der Jamaikanerinnen.
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Die Spielerinnen aus der Karibik kennen, wie hier Tiernny Wiltshire (M.) gegen Catalina Usme weder Angst noch Rücksicht.
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Die Kolumbianerinnen aber, so wie hier Daniela Arias (r.) gegen Khadija Shaw (r.), wissen sich zu wehren.
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Kolumbiens Torfrau Catalina Perez zeigt, wer Herrin im Hause ist.
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Australiens Nationalspielerinnen genießen ihre WM daheim in vollen Zügen: Caitlin Foord leitet im Achtelfinale den Sieg über Dänemark ein.
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Foord (r.) hat aber nicht nur vor dem Tor die Ruhe zum Abschluss, sondern bearbeitet ihre Gegnerinnen auch, wie hier Amalie Vangsgaard (l.).
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Amalie Vansgaard, hier eingeklemmt zwischen Stephanie Catley (l.) und Alanna Kennedy (r.), wirft sich in die Duelle. Aber die Australierinnen setzen sich nach anfänglichen Schwierigkeiten immer wieder durch.
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So auch Emily van Egmond (l.) gegen Simone Boye. Van Egmond behält offensichtlich den Durchblick, weil sie den nahenden Ball nicht aus den Augen verliert.
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Aber auch Australiens frühere Kolonialmacht England hat Grund, zu jubeln. Die Europameisterinnen ziehen gegen Außenseiter Nigeria den Kopf im Elfmeterschießen aus der Schlinge. Erst trifft Alex Greenwood (r.) und dann, als es ums Weiterkommen geht, Chloe Kelly (l.).
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Englands Torfrau Mary Earps kommt zwar im Elfmeterschießen an keinen Ball der Gegnerinnen heran, ist aber angesichts der beiden Fehlschüsse der Nigerianerinnen aus dem Häuschen.
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Earps aber hat auch Mitgefühl, als Michelle Alozie ihren Schuss in bester Uli-Hoeneß-, Lothar-Matthäus-, Chris-Waddle- oder Roberto-Baggio-Manier in eine stadionnahe Umlaufbahn befördert: Sie knallt ihn weit über die Querlatte. Davon erholt sich Nigerias Mannschaft nicht mehr.
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Zu allem Überfluss für die Afrikanerinnen hat auch Nigerias Torfrau Chiamaka Nnadozie gegen die Versuche der Engländerinnen vom Elfmeterpunkt keine Abwehrchance. Trotz Überzahl ab der 87. Spielminute verpasst Nigeria die bis dahin größte Turnier-Überraschung.
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Diese Überraschung wiederum gelingt tags zuvor in einem verrückten Elfmeterschießen den Schwedinnen gegen Titelverteidiger USA.
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Nachdem Schwedens Keeperin Zecira Musovic (l.) ihre Farben durch überragende Reflexe 120 Minuten im Spiel gehalten hat, liegt das sportliche Schicksal der Mannschaft im Elfmeterschießen letzten Endes in den Händen von Lisa Hurtig (r.).
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Hurtig ist die 14. Schützin. Es steht 4:4. Ihre Gegnerin im Tor der US-Amerikanerinnen heißt Alyssa Naeher. Und sie hat eine Ahnung, wo Hurtig hinschießen wird.
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Naeher hat den Ball mit der linken Hand erwischt, aber nicht voll. Er fliegt zunächst hoch in die Luft und senkt sich dann Richtung Torlinie.
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Von der versucht Naeher die Kugel unter Aufbietung aller Kräfte zu kratzen.
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Aus ihrer Sicht ist das der Nationaltorhüterin der USA gelungen. Hurtig (l.) sieht das anders. Dramatische Sekunden des Wartens beginnen.
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Das Weiterkommen ins Viertelfinale der WM hängt plötzlich an der Torlinientechnik. Schiedsrichterin Stéphanie Frappart (r.) wartet auf das Signal des VAR-Teams.
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Für Lisa Hurtig, für alle Beteiligten und Beobachterinnen und Beobachter steht die Zeit für einen ewig erscheinenden Moment still.
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Und dann ist klar: Der Ball hat knapp, aber messbar in vollem Umfang die Torlinie überschritten. Schwedens Spielerinnen brechen in befreienden Jubel aus, vor allem Nathalie Björn (l.), die mit ihrem Strafstoß gescheitert war. Jetzt aber sind die USA ausgeschieden.
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Die Weltmeisterinnen sind auch wegen ihrer Legende Megan Rapinoe gescheitert. Die 38-Jährige verlassen die Nerven, als sie beim Stand von 3:2 für ihre Mannschaft antritt.
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Rapinoes Schuss fliegt über das schwedische Tor.
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Wenige Stunden zuvor mag sich auch Südafrikas Torhüterin Kaylin Swart im Erdboden vergraben. Ihr rutscht ein haltbarer Schuss der Niederländerin Lineth Beerensteyn durch die Arme.
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In dem Moment, als Beerensteyn (r.) abzieht, kommt Noko Matlou (l.) einen Schritt zu spät.
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Und dann nimmt für die tapferen Südafrikanerinnen mit dem Lauf des Balles, den Swart nicht zu fassen bekommen hat, auch das Unheil seinen Lauf.
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Swart würde die Zeit jetzt gerne um wenige Sekunden zurückdrehen.
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Und Beerensteyn (l.), beglückwünscht von Kollegin Lieke Martens (r.), kann ihr Glück kaum fassen.
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Jill Roords Führungstor ist kein weiches Ruhepolster gewesen.
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Die Außenseiterinnen aus Südafrika haben sich teuer verkauft und den Europameisterinnen von 2017 und Vize-Weltmeisterinnen von 2019 permanent zugesetzt, so wie hier Jermanie Seoposenwe (l.) Danielle van de Donk (r.).
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Souverän entledigt sich der Weltmeister von 2011, Japan, im Achtelfinale gegen Norwegen seiner Aufgabe.
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Die Spielfreude, wie hier Mina Tanaka, steht den Japanerinnen ins Gesicht geschrieben und trägt sie auch zum Sieg über die Weltmeisterinnen von 1995.
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Jun Endo (l.) bringt im Zweikampf Caroline Graham Hansen (r.) aus dem Gleichgewicht. Trotz des zwischenzeitlichen Ausgleichs zum 1:1 gefährden die Norwegerinnen ihre Kontrahentinnen, die mit 3:1 gewinnen, nicht ernsthaft.
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Auf wen wohl der Maori-Tänzer gesetzt hat?
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Im ersten Achtelfinale der WM erlebt die Schweizer Torhüterin Gaelle Thalmann (Z.v.r.) gegen Spanien ein trauriges Ende ihrer aktiven Karriere. Die 37-Jährige, künftig Sportdirektorin des FC Lugano, schluckt fünf Tore der Mitfavoritinnen auf den Titel.
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Vor dem Anpfiff ist Thalmann (M.) noch voller Tatendrang und Zuversicht.
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An Thalmann liegt es nicht, dass beispielsweise Laia Codina (r.) ihr spektakuläres Eigentor zum 1:1 später mit dem Kopfballtor zum 4:1 ein Stück weit wiedergutmacht.
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Dem Spiel ihren Stempel drückt die nimmermüde Aitana Bonmati (l.) auf, die zwei Tore erzielt und zwei vorbereitet. Nadine Riesen bekommt den Wirbelwind nicht in den Griff und muss nach 84 Minuten auf Wunsch ihrer deutschen Trainerin Inka Grings den Platz verlassen.
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Es ist nicht zu fassen: Die DFB-Frauen kommen über ein 1:1 gegen Südkorea nicht hinaus und müssen die WM vorzeitig verlassen. Das ist den Männern bereits im Dezember 2022 in Katar und 2018 in Russland passiert. Svenja Huth (M.) und Chantal Hagel (r.) vergießen Tränen.
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Marina Hegering (M.) weint und findet Trost beim ebenfalls enttäuschten Sportlichen Leiter Joti Chatzialexiou (l.). Rechts Merle Frohms.
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Hegering gesellt sich anschließend zur ebenfalls fassungslosen Sara Doorsoun (r.), die verletzungsbedingt gefehlt hat.
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Im Gegensatz zu Doorsoun hat Nicole Anyomi als Einwechselspielerin mitgewirkt, sucht jetzt aber auch des Loch, um sich einzugraben.
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Dieses berühmte Loch findet auch Frohms nicht. Sie will in diesem Moment einfach nur alleine sein.
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... bis die Bundestrainerin zum Trösten erscheint.
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Daheim in Deutschland mischen sich ebenso Enttäuschung und Entsetzen bei den Fans, die sich zum gemeinsamen Gucken versammelt haben.
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Es ist nicht zu begreifen, was sich dort unten in Australien zur besten deutschen Mittagspausenzeit abgespielt hat.
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Alle haben mitgelitten.
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Und alle haben gesehen, wie Südkorea durch Cho Sohyun (r.) schon nach sechs Minuten in Führung gegangen ist.
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Alexandra Popps Ausgleichstor in der 42. Minute befördert die DFB-Elf für ein paar Minuten zurück ins Achtelfinale - ehe Marokko gegen Kolumbien im Parallelspielin Führung geht.
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Ein weiterer Torerfolg bleibt der stets hart und früh attackierten Popp (l.) an diesem historischen Spieltag verwehrt.
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Auch Klara Bühl (l.) setzt sich zu selten durch.
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Weil es beim Sieg der Südkoreanerinnen bleibt, jubeln in Perth auch die Verliererinnen aus Kolumbien. Die Südamerikanerinnen stehen im WM-Achtelfinale. Lorena Bedoya Durango nimmt sich Zeit für einen Schnappschuss mit den Fans.
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Und auch ganz Marokko ist aus dem Häuschen und feiert acht Monate nach dem Sensationserfolg der Männer bei der WM in Katar nun in Australien seine Fußballfrauen: Nesryne El Chad posiert mit den Fans.
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Hier feiert El Chad (l.) gemeinsam mit Teamkollegin Najat Badri den historischen Moment.
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Danach trägt die Mannschaft die Fahne des Landes stolz vom Feld Richtung der Ränge.
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Im Spiel bleibt Kolumbiens herausragende Spielerin Linda Caicedo, hier gegen Hanane Ait El Haj, anders als gegen Deutschland ohne Tor.
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Trotz Haltungsnote 1 gelingt Brasilien gegen Jamaika kein Tor. Debinhas Bemühungen bleiben ergebnislos.
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Brasilien scheidet nach dem 0:0 gegen Jamaika aus. Andressa Alves (l.) ist tieftraurig und wird nach Abpfiff von Cheyna Matthews getröstet. Die Jamaikanerinnen wiederum haben Grund zum Feiern: Sie stehen im Achtelfinale der WM - obwohl sie in der Gruppenphase nur einen Treffer erzielt haben.
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Was für ein Auftakt in eine torreiche Partie: Bereits in der zweiten Spielminute geliengt Marta Cox mit ihrem direkt verwandelten Freistoß ein Traumtor.
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Der Jubel bei Panama über den ersten Treffer im Turnier ist anschließend riesig. Alle Spielerinnen stürmen auf den Rasen, es fließen Tränen.
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Am Ende gewinnt Frankreich zwar 6:3 - allein Kadidiatou Diani (Bild) erzielt drei Treffer -, den Jubel über die eigenen drei Treffer kann Panama aber niemand nehmen.
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Im Kampf um den Einzug ins Achtelfinale entwickelt sich zwischen Südafrika und Italien ein abwechslungsreiches Spiel. Hier bekommt die Italienerin Manuela Giugliano den Ball weggegrätscht.
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Bereits nach dem ersten Treffer der Südafrikanerinnen zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich ist der Jubel riesig.
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Am Ende schlägt Südafrika Italien mit 3:2 und steht erstmals in einem WM-Achtelfinale. Italien wiederum scheidet aus.
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105 204
Im Achtelfinale stehen auch die Schwedinnen, die sich ohne Punktverlust aus der Gruppenphase verabschieden. Beim 2:0-Sieg gegen Argentinien lässt die schwedische B-Elf nichts anbrennen.
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Die argentinische Verteidigerin Gabriela Patricia Chavezhat nach einem Elfmeterpfiff Diskussionsbedarf.
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Spontane Besprechung: Chinas Nationalspielerinnen wissen spätestens nach dem 0:2 gegen England, dass es so nicht weitergehen kann. Wenn schon aus dem Turnier ausscheiden, dann nicht mit einem Debakel.
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Das Debakel tritt dann doch ein: 1:6 geht der WM-Zweite von 1999 letztlich unter und bekommt trotz guter Ansätze schmerzlich vorgeführt, für den Moment den Anschluss an die Weltspitze im Frauenfußball verpasst zu haben.
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Chinas Fans lassen sich ihre gute Laune aber auch von englischen Toren nicht verderben.
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Auf dem Sprung ins Achtelfinale der WM: Daran lässt Rikke Marie Madesen aus Dänemark im Duell mit Betina Petit-Frere aus Haiti keinen Zweifel.
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Die Haitianerinnen - das beweist hier Melchie Dumonay (l.) gegen Karen Holmgaard - geben sich trotzdem nicht kampflos geschlagen und verabschieden sich ehrenhaft von ihrer ersten WM-Endrunde.
112 204
Haitis Heldinnen wissen ihre Fans in ihrem Rücken, unabhängig vom Spielstand und -ausgang.
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113 204
Dänemarks Nationalspielerinnen haben schon während des Aufwärmens den nötigen Zusammenhalt gezeigt.
114 204
Auf den Rängen des Rectangular Stadium in Perth haben die jüngsten Fans Dänemarks einige Zeit vor dem Spiegel verbracht, um auch optisch die Oberhand gegenüber den Haitianerinnen zu gewinnen.
115 204
Für Vietnams Nationaltorhüterin Thi Kim Thanh Tran spielt sich in den ersten 23 Minuten der WM-Partie gegen entfesselte Niederländerinnen ein Albtraum ab: 0:4! Was Tran auch versucht, sie holt den Ball dauernd aus ihrem Netz. Zur Pause heißt es sogar 0:5.
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Auch Thi Kim Thanh Trans Kollegin Thi Hai Linh Tran kommt in dieser Szene über Bemühen nicht hinaus und verfehlt den Ball per Kopf.
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117 204
Die Spielerinnen der Niederlande verdeutlichen zudem im Kampf um den Gruppensieg - so wie hier Stefanie van der Gragt (l.) gegen Thi Thanh Nha Nguyen - ihre Entschlossenheit. Jedes Tor zählt, um die USA im Fernduell auf Distanz zu halten.
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Die Vietnamesinnen bekommen keine Ruhe und stehen ständig unter Druck.
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Vor dem Anpfiff sind die Anhängerinnen und Anhänger des WM-Neulings noch zuversichtlich. Ihre Eltern werden dem kleinen vietnamesischen Fan mal erzählen, dass sie am 1. August 2023 in Dunedin live dabei gewesen ist. Über die ersten 23 Minuten des Spiels sollten sie dann aber den Mantel des Schweigens hüllen.
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Vor dem Spiel gegen Portugal steht auch für die Anhängerinnen der US-Nationalmannschaft fest, wer die finale Gruppenpartie in Auckland gewinnen wird.
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121 204
Auf dem Platz aber geizen dann gerade die Weltmeisterinnen aus den USA mit Kabinettstückchen - Ausnahmen bestätigen die Regel.
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Und die Regel sieht so aus: Portugals Spielerinnen, hier Andreia Norton gegen Emily Fox, setzen sich in dem Bemühen, die Überraschung und das Weiterkommen zu schaffen, mit allen erlaubten und unerlaubten Mitteln ein.
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Portugals Team versucht bis in die Nachspielzeit alles, das Tor zu erzielen, das die Qualifikation für das Achtelfinale bedeutet und die USA aus dem Turnier geworfen hätte. Es fällt aber nicht. Insofern müssen sich Torhüterin Ines Pereira (r.) und Carole Costa nach dem Schlusspfiff gegenseitig trösten.
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Australiens Stephanie Catley (r.) feiert mit ihren Kolleginnen das Tor zum 4:0-Endstand am 31. Juli 2023 in Melbourne gegen Kanada. WM-Gastgeber Australien erreicht das Achtelfinale des Turniers.
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Sie ist der Superstar der Australierinnen, aber sie hat schon drei WM-Spiele verpasst: Die genesene Sam Kerr wartet gegen Kanada vergeblich auf das Zeichen für ihren Einsatz.
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Den zeigt Kanadas Vanessa Gilles, und sie demonstriert gegen Australien eine vorbildliche Kopfball-Technik.
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Ansonsten aber bleibt von der Freude und dem Elan, den die Kanadierinnen noch nach dem Abspielen der Nationalhymnen demonstriert haben, während der einseitigen 90 Minuten gegen die WM-Gastgeberinnen kaum mehr etwas übrig.
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Risa Shimizus (r.) Purzelbaum im Spiel der Japanerinnen gegen Spanien ist nur ein Ausrutscher und bleibt auf das Endergebnis ohne Auswirkung.
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129 204
Schritt halten die Spanierinnen, anders, als es die Szene mit Irene Paredes (l.) und Riko Ueki (r.) suggerieren mag, mit den Japanerinnen an diesem Tag nicht. Der Gruppensieg geht nach einem klaren 4:0 hochverdient an die Weltmeisterinnen von 2011.
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Parallel feiern Sambias Fußball-Frauen ihren Coup gegen Costa Rica. Der erste WM-Sieg der Spielerinnen aus Afrika schließt die Wunden der beiden 0:5-Klatschen zuvor etwas.
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Costa Ricas Frauen hingegen, hier Melissa Herrera, nehmen drei Niederlagen mit nach Hause und scheitern wie schon 2015 in der Vorrunde des Turniers.
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Sambia, hier Racheal Kundananji (r.), der das 3:1 gelingt, lässt sich nicht zu Fall bringen.
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133 204
Diesen wunderschönen Distanzschuss von Kolumbiens Linda Caicedo kann Merle Frohms nur hinterhergucken. Nach acht Jahren kassieren die DFB-Frauen in einem WM-Vorrundenspiel mal wieder einen Gegentreffer - und verlieren sogar zum ersten Mal überhaupt ein Gruppenspiel.
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Kolumbiens Daniela Arias feiert den Sieg anschließend mit außergewöhnlicher Kopfbedeckung, die sie von einer der zahlreichen Kolumbien-Fans im Stadion bekommen hat.
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Ja, das ist die Mannschaft, die gerade ein Spiel mit 0:6 verloren hat - die Philippinen werden nach ihrem ersten WM-Turnier, in dem sie sogar Gastgeber Neuseeland mit 1:0 schlugen, von den Fans gefeiert.
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Wer hier gewonnen und wer verloren hat, erkennt man nicht: Norwegens Torhüterin Aurora Mikalsen (l.) und Meryll Serrano von den Philippinen (r.) tauschen nach der WM-Partie die Trikots.
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137 204
Vor dem letzten Gruppenspiel gegen Neuseeland hoffen diese Fans der Schweizer Nationalmannschaft wohl auf göttlichen Beistand.
138 204
Nur eine ist schief: Die Marokkanerinnen feiern den Führungstreffer gegen Südkorea. Am Ende steht für die Nordafrikanerinnen der erste Sieg in ihrer WM-Geschichte.
139 204
In der Partie zwischen Jamaika und Panama gibt es bei Drew Spence (l.) und Emily Cedeno (r.) verschiedene Meinungen zum Thema Zweikampfhärte.
140 204
In dieser Situation ist die Sache klarer: Kopfballduelle sind in fast allen Fällen keine schöne Angelegenheit für die Beteiligten. Jamaikas Atlanta Primus geht trotzdem hin.
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141 204
Kameron Simmonds (l.) und Solai Washington können im Anschluss mit einem 1:0 gegen Panama den ersten WM-Sieg in der Geschichte der jamaikanischen Fußballnationalmannschaft der Frauen feiern. Die "Reggae Girlz" werden seit Jahren von Cedella Marley, der Tochter von Bob Marley, unterstützt.
142 204
Mitspielerin Cheyna Matthews nimmt sich währenddessen noch Zeit für ein Selfie mit den Fans.
143 204
Die Französinnen Estelle Cascarino (v.l.), Viviane Asseyi und Naomie Feller schwören sich mit ihren Teamkolleginnen auf das Spitzenspiel der Gruppe F gegen Brasilien ein.
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Auf der anderen Seite hat Brasiliens 37-jähriger Superstar Marta weder den Blick in die Kamera noch den Spaß am Fußball verloren.
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145 204
Kein Handspiel, nur eine ungewöhnliche Perspektive: Brasiliens Antonia verhindert in der sehr umkämpften Partie eine Hereingabe der Französin Selma Bacha. Trotzdem gehen die Französinnen in der ersten Halbzeit in Führung.
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Nach dem Ausgleich Brasiliens erzielt Vereidigerin Wendie Renard per Kopfball den Siegtreffer für die Französinnen. Nationaltrainer Hervé Renard zeigt sich dankbar.
147 204
Interessante Kleiderwahl: Im Bananenkostüm feuern schwedische Fußballfans ihre Nationalmannschaft im Spiel gegen Italien an.
148 204
Keine Banane ist allerdings Schuld an dieser Flugeinlage der Schwedin Stina Blackstenius. Sie verhindert damit einen Zusammenstoß mit Italiens Torhüterin Francesca Durante.
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149 204
Freude und Trauer liegen manchmal nah beieinander: Fridolina Rolfö (oben), Nathalie Björn und Amanda Ilestedt bejubeln beim deutlichen 5:0-Sieg gegen Italien ein Tor, Gegenspielerin Sofia Cantore (r.) ist daneben weniger glücklich.
150 204
Chinesin Zhang Linyan (l.) beweist gegen Haitis Betina Petit-Frere körperliches Geschick, Balance- und Ballgefühl.
151 204
Haitis Batcheba Louis (l.) und Rui Zhang (r.) aus China sind sich im Kampf um den Ball schmerzhaft in die Quere gekommen.
152 204
Die Kollision der beiden Spielerinnen im Kampf um den Ball ist nichts für Zartbesaitete.
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153 204
Weil Rui Zhang später Sherly Jeudy brutal ins Knie tritt, liegt die Haitianerin mit Schmerzen am Boden und wird von ihren Teamkolleginnen getröstet. Rui Zhang sieht erst Gelb, nach Hinweis des VAR aber doch glatt Rot.
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Begonnen hat der Abend in Adelaide mit einer der sehenswerten Maori-Vorführungen.
155 204
Rachel Daly (l.) tröstet ihre verletzte englische Teamkollegin Keira Walsh. Walsh scheidet nach 38 Minuten gegen Dänemark aus. Ihre Kameradinnen stehen vorübergehend unter Schock.
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Die Engländerin Georgia Stanway, abseits der WM in Diensten des FC Bayern München, gerät im Luftkampf mit der Dänin Karen Holmgaard aneinander und beschwert sich sichtbar.
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Hiergeblieben! Die Engländerin Alex Greenwood will Janni Thomsen aus Dänemark (l.) gar nicht loslassen.
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Dem Himmel sei Dank: Nigerias Frauen-Nationalelf schafft die WM-Überraschung gegen Gastgeber Australien dank Einsatz, Können und viel Glauben an sich selbst - und den Fußball-Gott.
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Der hilft auch Caitlin Foord (r.) gegen Nigerias Torfrau Chiamaka Nnadozie nicht. Und nur die darf den Ball nach geltendem Regelwerk mit der Hand spielen.
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Und wenn eine Australierin, wie hier Alanna Kennedy (r.) mal mit dem Kopf an den Ball kommt, dann springt eine Gegenspielerin gleich mit, in diesem Fall Christy Ucheibe (r.).
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Bei den Portugiesinnen und deren Fans ist die Stimmung ungleich besser als im Lager der Australierinnen. Portugals Ana Borges hat nach dem überzeugenden Sieg über Vietnams Vertreterinnen allen Grund, in die Kamera zu lächeln.
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Die Anhängerinnen und Anhänger der vietnamesischen Frauen-Nationalmannschaft müssen trotz ihres kreativen Supports die zweite Niederlage im zweiten WM-Spiel der Fußball-Geschichte des Landes verfolgen. Damit steht die vorzeitige Heimreise eines WM-Neulings fest.
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Bleiben dürfen mit den Niederländerinnen und den US-Amerikanerinnen aller Voraussicht nach auch über die Vorrunde hinaus die beiden Finalistinnen des Turniers von 2019. Der Umarmung Danielle van de Donks (l.) durch Michelle Horan bedarf es trotzdem nicht.
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Kraftvoll und technisch gekonnt führt van de Donks Teamkollegin Stefanie van Der Gragt vor, wie frau einem US-Annäherungsversuch entkommt.
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Olympiasieger Kanada zieht gegen WM-Neuling Irland auch wegen Adriana Leons (M.) Siegtor den Kopf aus der Schlinge. Leons Frede darüber ist nur schwer zu übersehen.
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Lieber nichts mehr sehen mag nach dem Schluspfiff die eingewechselte Irin Amber Barrett.
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Mindestens so tief sitzt der Stachel der Enttäuschung nach dem vorzeitigen WM-Aus bei Barretts Teamkollegin Katie McCabe. McCabes direkt verwandelter Eckball schickt Irland schon nach vier Minuten auf die Siegerstraße, von der die Spielerinnen von der grünen Insel durch ein Eigentor in strömendem Regen kurz vor der Pause wieder abrutschen. Zum Heulen!
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Was Irland bleibt, ist die Erinnerung an einen beherzten Kampf. Und der Stolz auf das Gezeigte - trotz der zweiten knappen Niederlage im zweiten Gruppenspiel.
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Vorne blind, und von hinten angeschoben: Sambias Martha Tembo (r.) ist gegen Salma Paralluelo aus Spanien nicht mehr Herrin der Situation.
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Land des Lächelns, der Disziplin und der Höflichkeit: Japans Nationalspierinnen bestechen im zweiten WM-Spiel gegen Costa Rica erst durch ihre sportliche Leistung und beweisen dann beste Manieren in der Kommunikation mit den eigenen Fans. Die Spielerinnen bedanken sich für die Unterstützung.
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Diese Unterstützung sieht mal eher martialisch aus ...
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... oder aber eher liebreizend.
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Wer, wie die Schweizer Nationalspielerin Alisha Lehmann, fast 14 Millionen Anhängerinnen und Anhänger auf Instagram hat, muss sich auch mal für ein Selfie Zeit nehmen. Gut, wenn sie diese als Auswechselspielerin hat. Lehmann kommt gegen Norwegen nicht zum Einsatz.
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Ganz anders als Ana-Maria Crnogorcevic, die sich vor dem energischen Zugriff ihrer norwegischen Gegenspielerin in Acht nehmen muss. Die hat sich - siehe die in Landesfarben lackierten Fingernägel - auch optisch akribisch auf das Spiel vorbereitet. Einen Sieger aber findet die Partie nicht.
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Bevor der Ball im Waikato Stadium in Hamilton rollt, stimmt eine Maori-Vorführung die Besucherinnen und Besucher auf den sportlichen Teil des Tages ein.
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Wenn nicht jetzt, wann dann ist der Moment, vor Freude auszuflippen und ein wenig Haut mit Botschaft zu zeigen: Die Fans der Spielerinnen von den Philippinen feiern den ersten WM-Sieg ihrer Heldinnen.
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Sieg-Torschützin Sarina Bolden (l.) behält nicht in jeder Szene den Überblick, gewinnt aber vor ihrem 1:0 das Kopfballduell, weil ihr der Überblick in diesem Moment nicht verloren geht.
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Die in spezielle Tracht gekleideten Anhängerinnen und Anhänger der philippinischen Fußballerinnen sind sich bereits vor dem Anstoß der Partie sicher, wie der Sieger heißt.
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Marokko am Boden und Deutschland obenauf: Der Auftaktsieg des zweimaligen Weltmeisters gegen den WM-Neuling ließe sich kaum besser illustrieren.
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Zu dem klaren deutschen Erfolg tragen die Marokkanerinnen zwei Eigentore bei. Hier zum 0:5 durch Zineb Redouani. Die energische Alexandra Popp (M.) will sichergehen, dass der Ball über die Linie springt. Es wäre ihr drittes Tor des Tages. Der Ball aber braucht ihren Stoß gar nicht mehr.
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Für Redouani ist es ein eher gebrauchter WM-Tag. Die Szene gegen Svenja Huth verdeutlicht: Marokko ist für Deutchland an diesem Tag keine Hürde.
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Das liegt aber nicht an der üpptigen Haarpracht Fatima Tagnaout, auch, wenn diese Aufnahme suggeriert, die marokkanische Mittelfeldspielerin verliere den Überblick.
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Den Überblick hat dieses marokkanische Mädchen dank des Sitzes auf den Schultern seines Vaters. Es hoffte auf die Überraschung. Statt dessen kassieren Marokkos WM-Debütantinnen gegen Deutschland genau doppelt so viele Tore wie in den bis dahin sechs Länderspielen des Kalenderjahres 2023 zusammen.
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Italien genügt gegen Argentinien ein Tor, um zu gewinnen. Mariana Larroquette (M.) stellt in dieser Situation für Italiens Gehäuse keine Gefahr dar.
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Aber erst, als Cristiana Girelli eingreift, kommt nochmal Schwung in eine höhepunktarme Auseinandersetzung. Girelli, bereits 33 Jahre alt, gelingt nur drei Minuten nach ihrer Einwechslung für Giulia Dragoni in ihrem fünften WM-Spiel ihr viertes Tor. Beeindruckende Ausbeute.
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Die Jamaikanerin Khadija Shaw (l.) springt nicht nur höher als alle Zuschauerinnen um sie herum, sondern sie beweist bei ihrem Kopfball auch die nötige Körperspannung. Zu hoffen bleibt nur, dass ihre Nasenspitze keinen Kontakt mit dem Ball bekommen hat.
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Die Chance zum Kopfball bekommt die Französin Kadidiatou Diani nicht. Sie findet sich in einer eher misslichen Lage wieder und schaut auch entsprechend verblüfft drein. Noch dazu reicht es für sie nicht zu einem Tor und für den Favoriten Frankreich nicht zum erhofften Auftaktsieg.
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Dieser Zuschauerin fehlt also das berühmte Salz in der Suppe: Tore. Dafür aber könnten es gesalzene Popcorn sein, die sie in einem sehr privat anmutenden Stadion noch vor dem Anpfiff der Partie zwischen Frankreich und Jamaika genießt.
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Im Gesicht der portugiesischen Nationalspielerin Ana Borges zeichnen sich Entschlossenheit und Kampfgeist ab. Nur knapp entgeht sie einem schmerzhaften Nasenstüber. Trotzdem reicht es zum Start ins Turnier gegen die Niederlande letztlich nicht einmal zu einem Punktgewinn. Die Oranjes gewinnen mit 1:0.
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Viertnams Torfrau Thi Kim Thanh Tran (M.) bekommt im Duell mit den USA etwas Rundes zu packen. Prima. Doch es ist - aus Sicht von Tran - nicht der Ball ...
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Die Spanierin Esther Gonzalez (l.) arbeitet im Kopfballduell mit Mariana Benavides mit allen erlaubten und unerlaubten Mitteln, um sich durchzusetzen. Das gelingt Spanien. Die Favoritinnen treffen innerhalb von sechs Minuten dreimal, aber gar nicht mehr in der zweiten Halbzeit.
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Vor der einseitigen Paarung gehört die Bühne noch einem Angehörigen der Maori, der Ureinwohner Neuseelands.
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Kein Tanz eines Maori, aber eine Einbahnstraße, die plötzlich von beiden Richtungen befahren wird: Die Schweizerin Eseosa Aigbogun trifft sich im Mittelfeld mit der Philippinin Sofia Harrison.
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Was Olympiasieger Kanada gegen Außenseiter Nigeria auch versucht, es bleibt beim 0:0. Christine Sinclair scheitert nicht nur per Strafstoß an Nigerias Torfrau Chiamaka Nnadozie, die ganz offensichtlich auch mit geschlossenen Augen den Überblick nicht verliert.
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Und auch gegen die wildmähnige Michelle Alozie hat Sinclair einen sichtlich schweren Stand.
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Dabei haben Kanadas Spielerinnen vor dem Anpfiff noch den Eindruck vermittelt, ihre Gegnerinnen aus dem Stadion singen zu können.
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Australiens Torfrau Mackenzie Arnold steht in der Schlussphase des ersten WM-Spiels des Mit-Gastgebers gegen Irland im Mittelpunkt. Es gilt, einen 1:0-Vorsprung gegen plötzlich mutige Gegnerinnen zu verteidigen - was den Australierinnen letzlich gelingt.
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Sie müssen sich den erhofften Startsieg aber erarbeiten: Australiens Katrina Gorry kämpft in der Luft gegen die Irinnen Kyra Carusa und Denise O'Sullivan (v.l.) engagiert um den Ball, den in Wahrheit keine der Spielerinnen wirklich im Blick hat.
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Vorfreude ist oft die schönste: Ein junger australischer Fan or dem Anpfiff des ersten WM-Spiels des Mit-Gastgebers gegen Irland im Stadium Australia in Sydney.
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Derweil versinkt Katie Bowen nach Neuseelands Überraschungssieg gegen Norwegen in Auckland in einer Jubeltraube.
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Hannah Wilkinson (l.) feiert ihr letztlich entscheidendes Tor im WM-Eröffnungsspiel mit Katie Bowen (r.).
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Zuvor werfen sich die Neuseeländerinnen, wie hier Betsy Hassett gegen Maren Mjelde und Thea Bjelde (v.l.) voller Leidenschaft in jeden Zweikampf, auch, wenn es ein Dreikampf ist.
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Kanadas Spielerinnen wird während des Mannschaftsfotos zu kalt. Sie eilen, um sich etwas überzuziehen.
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Und schon, wie hier bei Kailen Sheridan, ist es einfacher, sich am Tag vor dem ersten Spiel gegen Nigeria in Pose zu werfen.