Auf der Suche nach einem Nachfolger für den 2022 nach Barcelona abgewanderten Torschützenkönig Robert Lewandowski haben sich Bayern Münchens Verantwortliche an Harry Kane festgebissen. Überzeugt vom englischen Nationalstürmer ist ein früherer Bayern-Star mit großer England-Erfahrung aber nicht.

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Der frühere Bayern- und Liverpool-Verteidiger Markus Babbel sieht eine mögliche Verpflichtung von Stürmerstar Harry Kane etwas kritisch.

"Ich bin mir nur nicht sicher, ob er auch zu 100 Prozent zum FC Bayern passt", sagte der Europameister von 1996 im Sky-Interview. Der Kapitän der englischen Nationalmannschaft ist der Wunschtransfer des deutschen Rekordmeisters aus München, und dem Vernehmen nach sollen sich beide Seiten über einen Transfer einig sein. Doch Tottenham Hotspur soll nach Medienberichten zwei Angebote der Bayern abgelehnt haben, zuletzt 80 Millionen Euro plus Bonuszahlungen. Mindestens 100 Millionen Euro soll Spurs-Boss Daniel Levy verlangen.

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Babbel: Kane ist nicht der Spieler, den die Bayern suchen

Kane sei ein herausragender Stürmer, so Babbel. Aber der 29-Jährige sei kein klassischer Mittelstürmer, den die Bayern eigentlich suchen. "Ich sehe ihn nicht als klassischen Spieler, der im Sechszehner steht und wartet, dass die Bälle kommen. Deswegen weiß ich nicht, ob das die perfekte Lösung für den FC Bayern ist. Die Frage ist, ob er ins System vom FC Bayern reinpasst", meinte Babbel, der 67-mal in der englischen Premier League spielte und zuletzt bis Januar 2020 Western Sydney in Australien als Trainer betreut hatte. (dpa/hau)

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