Luis Suárez verlässt den FC Barcelona mit beeindruckender Tor-Quote. Viel Geld bekommen die Katalanen für den Sturm-Star aber nicht.

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Luis Suárez wechselt vom FC Barcelona zu Liga-Rivale Atlético Madrid. Der Sturm-Star wird dabei zum Schnäppchen: Der Rojiblancos zahlen für den Uruguayer rund sechs Millionen Dollar Ablöse, wie die Klubs in der Nacht zu Donnerstag mitteilten.

Der Wechsel kommt nicht überraschend: In Barcelona hatte der neue Trainer Ronald Koeman nicht mehr mit Suárez geplant. Die Katalanen wollen wegen der Coronavirus-Pandemie ihre Lohnkosten senken.

"Der FC Barcelona möchte Luis Suárez öffentlich für sein Engagement und seinen Einsatz danken und wünscht ihm alles Gute für die Zukunft", teilte Barcelona in einer Erklärung mit. Suárez spielte sechs Jahre für den Klub von Weltstar Lionel Messi, in der Zeit gelangen ihm wettbewerbsübergreifend 198 Tore in 283 Einsätzen.

Schummelte Suárez bei Sprachtest?

Lange stand auch ein Wechsel von Suárez zu Juventus Turin im Raum. Allerdings wurden rund um die italienische Sprachprüfung des Stürmers Unregelmäßigkeiten festgestellt. Die Behörden ermitteln wegen Schummelvorwürfen.

Der Sprachtest ist Voraussetzung für die Erlangung der italienischen Staatsbürgerschaft. Um diese hatte sich Suárez wohl wegen der Option eines Wechsels zu Juve bemüht, da der Serie-A-Klub seine beiden Kaderplätze für nicht EU-Ausländer bereits vergeben hatte. (msc/dpa)

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