Ägyptens Stürmerstar Mohamed Salah reist vorübergehend vom Afrika-Cup zurück nach Liverpool, um dort seine Verletzung behandeln zu lassen. Salahs Vereinstrainer Jürgen Klopp wird einen seiner Schlüsselspieler nicht so ohne Weiteres zu dem Turnier zurückreisen lassen.

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Die ägyptische Nationalmannschaft muss beim Afrika-Cup an der Elfenbeinküste nicht nur auf, sondern auch neben dem Platz vorerst auf Mohamed Salah verzichten. Der Ausnahmestürmer des FC Liverpool werde abreisen, um die Behandlung seiner Kniesehnenverletzung bei seinem Klub fortzusetzen, teilte der ägyptische Fußballverband mit. Der Verband hoffe aber, dass der 31-Jährige im Halbfinale wieder zur Verfügung stehe.

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Die Entscheidung sei "nach Gesprächen zwischen den ägyptischen Ärzten und den Ärzten des FC Liverpool" gefallen, heißt es in der Mitteilung weiter. Zuvor hatte sich Liverpool-Teammanager Jürgen Klopp bereits für eine Behandlung Salahs in England ausgesprochen. "Das ist der Plan", sagte Klopp nach Liverpools 4:0-Sieg beim AFC Bournemouth am Sonntag: "Ich denke, dass wahrscheinlich jeder sieht, dass es Sinn ergibt, dass er die Reha mit uns oder mit unseren Leuten macht."

Mohamed Salah scheidet aus Gruppenspiel gegen Ghana verletzt aus

Salah war im zweiten Gruppenspiel gegen Ghana (2:2) am 18. Januar nach der ersten Halbzeit ausgewechselt worden. Die letzte und fürs Weiterkommen entscheidende Partie der Ägypter in der Gruppe B gegen die Kapverden wird er nun noch vor Ort in Abidjan als Zuschauer verfolgen, dann geht es zurück nach Liverpool.

Klopp ließ die Tür für eine Rückkehr Salahs zu seinem Nationalteam offen, knüpfte dies aber an konkrete Bedingungen. "Wenn sich Ägypten für das Finale qualifiziert und er vor dem Finale fit ist, dann wahrscheinlich ja", sagte er. Nach zwei Unentschieden zu Beginn des Turniers muss der Afrika-Cup-Rekordchampion (sieben Titel) die bereits für die nächste Runde qualifizierte Mannschaft der Kapverden schlagen, um sich sicher für das Achtelfinale zu qualifizieren. (sid/hau)


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