Kai Brünker (Saarbrücken im Kampf um den Ball
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1. Runde - Karlsruher SC
Saarbrückens DFB-Pokal-Märchen startete in der ersten Runde gegen den Karlsruher SC. Das Spiel fand auf Augenhöhe statt und der Drittligist konnte mit Karlsruhe mithalten. Dank Tim Civeja konnten die Saarländer dann sogar in Führung gehen, ehe Lars Stindel, der mittlerweile beim KSC unter Vertrag steht, den Ausgleich machte.
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Kurz vor Spielende sah alles nach Verlängerung aus. Doch Kai Brünker erzielte in der 90. Minute den 2:1-Siegtreffer und schickte Saarbrücken eine Runde weiter.
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2. Runde - FC Bayern München
Vor der Partie steckte Saarbrücken im unteren Mittelfeld der 3. Liga. Und der nächste Pokalgegner war der FC Bayern München. An ein Weiterkommen im Pokal war vor dem Spiel kaum zu glauben. Zunächst sah es auch nach einem typischen Sieg für die Bayern aus, denn Thomas Müller traf bereits in der 16. Minute.
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Doch Saarbrücken ließ sich davon nicht unterkriegen. Nach dem 0:1 hielt Saarbrücken dagegen und machte es den Bayern schwer. Gegen Ende der ersten Hälfte schafften die Saarländer den Ausgleichstreffer. Im weiteren Spielverlauf blieb die Defensive von Saarbrücken standhaft.
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Die Partie neigte sich dem Ende zu und es sah nach Verlängerung aus. Doch Saarbrücken hatte etwas dagegen. Marcel Gaus traf in der 90+6. Minute zum 2:1 Siegtreffer. Die Ekstase bei Spielern und Fans war groß.
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Achtelfinale - Eintracht Frankfurt
Nach dem Sieg gegen die Bayern lief es auch in der Liga gut. Und ohnehin hatte man nach dem Sieg gegen die Bayern bereits alle Erwartungen im DFB-Pokal übertroffen. Im Achtelfinale gegen Frankfurt ließ sich Saarbrücken nicht mal mehr anmerken, ein Drittligist zu sein. Mit einem 0:0 ging es in die zweite Halbzeit.
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In der zweiten Spielhälfte konnte Eintracht Frankfurt die Zügel wieder mehr in die Hand nehmen. Jedoch fehlten die Tore. Die fielen auf der anderen Seite durch Kai Brünker und Luca Kerber. So lautetet der Endstand 2:0.
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Spiel verschoben
Während die anderen Spiele im Viertelfinale stattfinden konnten, musste das Spiel in Saarbrücken wegen schlechter Wetterverhältnisse auf den 12. März verschoben werden. Die Schiedsrichter waren zu dem Schluss gekommen, dass der Platz im Ludwigspark nicht bespielbar war.
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Viertelfinale - Borussia Mönchengladbach
Das Viertelfinale ging rasant los. Bereits in der achten Minute erzielte Robin Hack für Gladbach den Führungstreffer. Doch die Antwort von den Saarländern ließ nicht lange auf sich warten. Nur drei Minuten später erzielten sie den Ausgleich.
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Vor der Partie gab es allerdings Bedenken zu den Rasenbedingungen. Denn auch im Nachholspiel war der Platz mit Pfützen übersät. Die Partie entwickelte sich zu einer Schlammschlacht, in der Gladbach zwar deutlich mehr Ballbesitz hatte, jedoch kein Tor erzielen konnte.
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Und wieder sah es nach Verlängerung aus, zur 90. Minute stand es immer noch nur 1:1. Doch wie gegen die Bayern und Karlsruhe konnte der 1. FC Saarbrücken die Partie tatsächlich in letzter Sekunde für sich entscheiden. Kai Brünker traf in der dritten Minute der Nachspielzeit zum erneuten 2:1-Sieg im Pokal.
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Im Halbfinale, dem Südwest-Derby gegen den Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern, hat nicht nur Brünker einen schweren Stand. Erstmals geht Gastgeber Saarbrücken, trotz des Klassenunterschieds, nicht als Außenseiter in sein Pokal-Match. Nach chancenarmer und torloser erster Hälfte rutscht FCS-Keeper Tim Schreiber, bis dahin mit einer tadellosen Pokal-Saison, ein Kopfball von Marlon Ritter durch die Beine ins Tor. Lautern legt in der 75. Minute durch Almalmy Touré, wiederum per Kopf, nach und zieht seinerseits als Überraschung im Endspiel des DFB-Pokals. In Saarbrücken ist die Enttäuschung groß, aber auch der Stolz auf das Erreichte.