Die beiden Torjäger Kylian Mbappé und Raheem Sterling schrieben sich mit ihren Auftritten am dritten Spieltag der Gruppenphase der Champions League in die Geschichtsbücher ein. Mbappé löscht sogar einen Rekord Lionel Messis aus.

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Kylian Mbappé und Raheem Sterling gehören seit Jahren zu den besten Stürmern Europas und somit auch der Welt. Klubs, die ihren Angriff mit dem französischen Weltmeister und dem Engländer aufrüsten wollten, müssten alleine für deren Ablösesumme zusammen 340 Millionen Euro in die Hand nehmen. Dieser Betrag ergibt sich zumindest nach Einschätzung des Portals "transfermarkt.de" aus den aktuellen Marktwerten der beiden Angreifer.

Den dritten Spieltag der Champions-League-Gruppenphase nutzten beide Spieler aus, um ihr Können zu unterstreichen.

Kylian Mbappé jagt Lionel Messi Torrekord ab

Mbappé glänzte beim 5:0 von Paris St. Germain beim FC Brügge mit drei Toren. Erst in der 52. Minute von seinem deutschen Trainer Thomas Tuchel beim Stand von 1:0 für PSG eingewechselt, erzielte Weltmeister Mbappé die Treffer zum 2:0 (61.), 4:0 (79.) und 5:0 (83.). Das 3:0 (63.) legte er zudem für den Argentinier Mauro Icardi auf.

Das 1:0 war Mbappés 15. Treffer in der Königsklasse. Keinem anderen Spieler zuvor ist das früher in der Karriere gelungen. Mbappé war in Brügge 20 Jahre und 302 Tage alt. Der vorherige Rekordhalter, Barcelonas Legende Lionel Messi aus Argentinien, hatte sein 15. CL-Tor mit 21 Jahren und 289 Tagen markiert.

Der englische Nationalstürmer Sterling wiederum explodierte im Heimspiel Manchester Citys gegen Atalanta Bergamo ungefähr zur gleichen Zeit wie Mbappé.

Sterling brauchte ganze elf Minuten für einen lupenreinen Hattrick. Der liegt nur dann vor, wenn ein Spieler im Laufe einer Halbzeit dreimal in Folge ein Tor erzielt und niemand zwischendurch auch trifft.

Bergamo, das sogar für sechs Minuten 1:0 geführt hatte, lag bis zu Sterlings erstem Streich in der 58. Minute nur mit 1:2 zurück. Das 4:1 für die Platzherren fiel in der 64., das 5:1 in der 69. Minute, aufgelegt vom deutschen Nationalspieler Ilkay Gündogan.

Raheem Sterling musste sogar vier Tore schießen

Sterling verpasste die Champions-League-Bestmarke seines Landsmanns Mike Newell für den schnellsten Dreierpack aus dem Jahr 1995 nur um zwei Minuten.

Newell hatte seinerzeit im Gruppenspiel der Blackburn Rovers gegen Rosenborg Trondheim auf den 1:1-Ausgleich der Norweger nur eine Minute später mit dem 2:1 geantwortet und in der 38. und in der 40. Minute die Tore zum 4:1-Endstand nachgelegt.

Sterling scheiterte in der 76. Minute noch freistehend vor Bergamos Keeper Pierlugi Gollini. Wäre ihm dieser vierte Treffer gelungen, hätte er sich in der Rekordliste der schnellsten Vierfach-Torschützen der Champions League mit 18 Minuten auf Platz sieben geschoben.

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