• Werder Bremen ist mit einer Enttäuschung in die erste Zweitliga-Saison seit 40 Jahren gestartet.
  • Gegen Hannover 96 reichte es nur zu einem Unentschieden.

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Werder Bremen ist mit einer Enttäuschung in die erste Zweitliga-Saison seit 40 Jahren gestartet. Im Nordduell mit Hannover 96 spielte der Bundesliga-Absteiger am Samstagabend nur 1:1 (0:0). Vor 14 000 Zuschauern im Wohninvest Weserstadion gingen die Bremer zwar in der 49. Minute durch ein Eigentor von Simon Falette in Führung. Doch nur sechs Minuten später glich Marvin Ducksch (55.) mit einem schönen Heber für Hannover schon wieder aus. Dass die 96er bei strömendem Regen das gefährlichere Team waren, hatte sich schon vorher bei einem Lattenschuss von Florent Muslija (25.) und einem Pfostentreffer des 27-jährigen Ducksch (53.) gezeigt.

Bremen wirkt verunsichert

Bei den Bremern war nur in den Anfangsphasen beider Halbzeiten zu sehen, was der neue Trainer Markus Anfang mit seiner Mannschaft erarbeiten will: Ein aktives, dominantes Spiel mit viel Ballbesitz, statt wie in weiten Teilen der Abstiegssaison nur in der eigenen Hälfte auf den Gegner zu warten. Doch immer wenn Hannover besser ins Spiel kam, wurde deutlich, wie tief die Verunsicherung in Bremen noch immer sitzt. Das Team verlor seine Linie, die Zuschauer wurden ruhig.

Hannover immer gefährlich

Bei Werder standen acht Spieler in der Startelf, die bereits in der vergangenen Saison zum Abstiegskader gehörten. Dass sich Kevin Möhwald nach einem positiven Coronatest in seinem persönlichen Umfeld in eine freiwillige Quarantäne begab, verlängerte zudem eine lange und aus lauter erstliga-erfahrenen Spielern bestehende Ausfallliste: Leonardo Bittencourt, Milos Veljkovic, Jiri Pavlenka, Eren Dinkci und Neuzugang Nicolai Rapp fehlten allesamt. Wie viele Spieler den Club noch verlassen oder neu hinzukommen werden, ist ebenfalls offen.

Dieses völlig unfertige Bremer Team versuchte nach dem 1:1 noch einmal, Druck aufzubauen, blieb dabei aber viel zu harmlos. Chancen hatte in der Schlussphase nur noch Hannover durch Linton Maina (80.) und erneut Ducksch (82.). (cdo/dpa)

Borussia Dortmund: Julian Brandt muss sich unter dem neuen Trainer Marco Rose beweisen

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