Im Absteiger-Duell erteilt der 1. FC Nürnberg eine wahre Lehrstunde. Die Gäste aus Franken lassen H96 über 90 Minuten nicht den Hauch einer Chance und fahren einen souveränen 4:0-Auswärtssieg ein.

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Hannover 96 hat im Duell der Erstliga-Absteiger ein Debakel erlebt und blickt in der 2. Fußball-Bundesliga schweren Zeiten entgegen. Gegen den 1. FC Nürnberg kassierte das Team von Trainer Mirko Slomka am Montagabend eine 0:4 (0:3)-Niederlage und steht damit nur noch einen Punkt vor dem Relegationsrang 16. Die Franken feierten nach zuvor drei Unentschieden dagegen endlich wieder ein Erfolgserlebnis und können sich in der Tabelle etwas nach oben orientieren.

Traumstart für Nürnberg

Vor 26.800 Zuschauern in der HDI-Arena erzielten Georg Margreitter (3. Minute, 83.), Hanno Behrens (26.) und Robin Hack (45.) die Treffer für die Gäste. Hannover bleibt damit zu Hause in dieser Saison ohne Sieg.

Nürnberg legte einen perfekten Start hin. Schon in der dritten Minute war Margreitter per Kopf zu Stelle. Hannover wirkte danach völlig verunsichert. Das Team von Trainer Mirko Slomka agierte ohne jede Ideen und spielte nach vorne viel zu langsam, um die Defensive der Nürnberger in Gefahr zu bringen. Lediglich Marvin Ducksch wurde einmal gefährlich, der Schuss des Angreifers wurde aber abgeblockt (13.).

3:0 bereits zur Pause

Nürnberg war dagegen total effektiv. Mit der zweiten Chance baute Behrens per Kopf die Führung aus. Mit der dritten Gelegenheit erhöhte Hack noch vor der Pause sogar auf 3:0. Hannovers Zuschauer quittierten die schwache Vorstellung ihres Teams zur Pause mit einem gellenden Pfeifkonzert.

Slomka hatte vor der richtungsweisenden Partie gesagt, er habe die Rückkehr in die Erste Liga noch nicht abgehakt. Doch in der aktuellen Verfassung dürften es die Roten selbst schwer haben, die Zweite Liga zu halten. Denn auch nach dem Seitenwechsel zeigten die Niedersachsen eine erschreckend schwache Leistung. Die Nürnberger waren weiteren Treffern mehrmals näher als die Gastgeber dem Anschlusstor. Sieben Minuten vor dem Ende erhöhte Margreitter noch auf 4:0. (mss/dpa)

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