Das zweite Training der Formel 1 in Abu Dhabi wird gleich zweimal wegen Unfällen länger unterbrochen. Schnellster ist ein Ferrari-Star.

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Das wichtige Training unter Rennbedingungen beim Saisonfinale der Formel 1 ist von zwei Unfällen stark beeinträchtigt worden. Von den 60 Minuten fielen mehr als die Hälfe aus.

Nach nur acht Minuten musste zum ersten Mal unterbrochen werden. Carlos Sainz hatte die Kontrolle über seinen Ferrari verloren und war mit ziemlich großer Wucht in die Streckenbegrenzung gekracht.

Sein Wagen wurde dabei demoliert und musste abgeschleppt werden. Erst vor einer Woche hatte Sainz beim Training in Las Vegas durch eine aufragende Gully-Abdeckung einen Crash gehabt. Diesmal schien es ein Fahrfehler gewesen zu sein.

Auch Nico Hülkenberg verliert die Kontrolle über seinen Haas-Rennwagen

Nach 27 Minuten wurde die Strecke auf Yas Island wieder freigegeben. In der Boxengasse wartete Weltmeister Max Verstappen bereits ungeduldig. Gleich nach der ersten Kurve verlor aber Nico Hülkenberg die Kontrolle über seinen Haas-Rennwagen. Wieder Rot, wieder Zwangspause. Diesmal ging es nach sieben Minuten weiter.

Und wieder war es Verstappen, der es nicht abwarten konnte. In der engen Zufahrt auf die Strecke drängelte er sich mit seinem Red Bull noch an Rekordweltmeister Lewis Hamilton im Mercedes vorbei.

Letztlich kam Verstappen, der seine Rekordbilanz in seinem dritten Weltmeister-Jahr mit dem 19. Saisonsieg und dem 54. seiner Karriere am Sonntag (14:00 Uhr MEZ/Sky) noch mal krönen kann, in seinem Red Bull auf den dritten Platz. Schnellster war Charles Leclerc im Ferrari vor Lando Norris von McLaren.

Den Teams fehlen Daten

Problematisch für alle Teams wird sein, dass ihnen durch die eingeschränkten Fahrmöglichkeiten Daten fehlen. Im ersten Freien Training vorher bei noch höheren Temperaturen hatten viele Rennställe - auch Red Bull - Nachwuchsfahrern eine Chance gegeben.

Mit dem Großen Preis von Abu Dhabi endet die Saison. Von den bisherigen 21 Rennen gewann Red Bull 20, den einzigen Nicht-Red-Bull-Erfolg hatte Sainz in Singapur geschafft. (dpa/lh)

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