Eine Woche voller schrecklicher Ereignisse liegt hinter Deutschland: Würzburg, München, Reutlingen und zuletzt Ansbach wurden von verschiedenen Gewalttaten erschüttert. Die Anhäufung der Ereignisse in Bayern ist auch in der internationalen Presse ein Thema.

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England


BBC: "Eine Woche voll blutiger Attacken hat die Nerven in Deutschland strapaziert."

The Independent: "Der letzte Vorfall wird zu Trauer und Unsicherheit in einem Land beitragen, das durch eine Flut von heftigen Attacken erschüttert wurde."

The Guardian: "Die Bedrohung wird überall empfunden, und teils zu Recht. Millionen von Menschen in Europa, darunter auch in Großbritannien, sehen eine Schießerei in einem Einkaufszentrum, eine plötzliche Attacke in einem Zug oder einen mörderischen Anschlag mit einem Lastwagen und stellen sich vor, dass dies auch in ihren Gemeinden geschieht. Deshalb müssen Regierungen - während sie die Gefahren nüchtern analysieren - die notwendigen präventiven Maßnahmen treffen."

USA

The Los Angeles Times: "Die Erschütterungen kamen, als Deutschland und besonders das südliche Bundesland Bayern, an den Grenzen waren."

Frankreich

Paris Match: "Dieser Anschlag in Ansbach ereignete sich in einem Moment, in dem das Land nach einer Reihe von Tragödien bereits unter Hochspannung steht. Zudem trifft es ein Deutschland, in dem, wie im restlichen Europa, aktuell eine Angst vor islamistischen Terroranschlägen vorherrscht."


Italien

Corriere della Sera: "Der Albtraum, in den Deutschland gestürzt ist, scheint in diesen Stunden kein Ende mehr zu nehmen. An einem Tag, an dem die Nachrichten noch voll waren mit dem Schmerz über das Massaker von München und der Bestürzung über die Attacke in einem Zug vor gut einer Woche, haben zwei weitere Attacken die Nerven des Landes angegriffen. Deutschland ist aufgerieben von einer unerwarteten Anspannung, die nicht weniger zu werden scheint."

Slowakei

Sme: "Wir können nicht die Augen vor der Wahrheit verschließen, dass der Zustrom von Flüchtlingen auch das Sicherheitsrisiko erhöht. Und dass der radikale Islamismus gefährlich ist - wie jede Form von Fanatismus und Fundamentalismus. Ebenso ist aber auch wahr, dass die letzten beiden Angriffe (Nizza und München) das Werk übergeschnappter Einzelner waren, in denen gerade die gegenwärtige, über das Internet aufgepeitschte Atmosphäre das Bedürfnis zu töten hervorgerufen haben könnte."

(ff/mit Material der dpa)

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