Seit der Traumhochzeit mit seiner Meghan ist Prinz Harry Herzog von Sussex. Eine alte Geschlechterregelung könnte dafür sorgen, dass Harry diesen Titel nicht weitervererben darf. Der Grund: Nur ein männlicher Nachkomme wäre erbberechtigt. Daran könnte die Queen allerdings noch etwas ändern.

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Königin Elizabeth II. mag mit ihren 92 Jahren mittlerweile nicht mehr die jüngste sein, vor weitreichenden Reformen des royalen Protokolls schreckt sie aber auch im gesetzten Alter nicht zurück.

So änderte sie beispielsweise im Jahr 2013 nach Georges Geburt, dem ersten Kind von Prinz William und seiner Frau, Herzogin Kate, kurzerhand die Thronfolge in Großbritannien. Weibliche Nachkommen ihres erbberechtigten Enkels wären bis dahin zugunsten von männlichen übergangen worden.

Männer werden immer noch bevorzugt

Auf eine ähnliche Gesetzesänderung muss auch Prinz Harry hoffen, wenn er seinen Titel Herzog von Sussex mit Sicherheit an die nächste Generation weitergeben will. Denn im Herzogtum wird nach wie vor das männliche Geschlecht bevorzug, wie der britische "Independent" berichtet.

Im Extremfall bedeutet das, dass Harrys Adelstitel eines Tage mit ihm sterben würde, so er denn keinen Sohn zeugt. Töchter dürften den Titel des Herzogtums von Sussex – Stand jetzt – unter keinen Umständen erben, bestätigt Royal-Experte Richard Fitzwilliams dem Portal.

Was macht das "unkonventionelle Paar"?

Für Fitzwilliams sind zwei Szenarien wahrscheinlich. Entweder die Queen ändert schlichtweg die Regelung, sodass auch mögliche Töchter von Harry und Meghan den Titel übernehmen könnten.

Oder, und auch das ist für den Royal-Experten durchaus denkbar: Harry und Meghan verzichten bei ihren Nachkommen von Vornherein auf royale Titel. Die Tatsache, dass die beiden Frischvermählten als "unkonventionelles Paar" gelten, spräche laut Fitzwilliams für diese Möglichkeit.  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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