Aus Weltmeister Markus Eisenbichler ist das größte Sorgenkind des deutschen Skispringens geworden. In der noch jungen Saison scheidet das Zugpferd des Vorjahres bereits zum dritten Mal im ersten Durchgang aus.

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Markus Eisenbichler kommt in der neuen Skisprung-Saison weiter nicht in Form. Der 28 Jahre alte Bayer schied einen Tag nach seinem 31. Platz auch am Sonntag im russischen Nischni Tagil als 36. aus und steckt damit weiter in einem sportlichen Tief.

Horror-Bilanz für Markus Eisenbichler

Eisenbichler, der im Februar in Seefeld noch drei WM-Titel gewonnen hatte, ist damit in drei von vier Einzel-Wettbewerben im ersten Durchgang gescheitert.

Viel Zeit bleibt ihm bis zum Beginn der Vierschanzentournee am 29. Dezember nicht mehr, um wieder in Form zu kommen.

Karl Geiger liegt auf Rang sechs

Alle anderen sechs deutschen Springer schafften die Qualifikation für den zweiten Durchgang. Karl Geiger hat nach seinem zweiten Platz des Vortages auch beim zweiten Springen in Nischni Tagil noch eine Podestchance - allerdings als einziger DSV-Starter.

Der WM-Zweite flog bei schwierigen Windverhältnissen auf 130,5 Meter und liegt mit 125,5 Punkten nach dem ersten Durchgang auf Rang sechs.

Zweitbester DSV-Adler ist Pius Paschke als Zehnter. Constantin Schmid folgt auf Rang 15.

Ryoyu Kobayashi führt vor Stefan Kraft

Seinen ersten Saisonsieg peilt Vierschanzentournee-Gewinner Ryoyu Kobayashi aus Japan an, der mit 153,9 Zählern klar vor Stefan Kraft aus Österreich (144,8 Punkten) und dem zweimaligen Saisonsieger Daniel Andre Tande aus Norwegen (129,8) führt. (hau/dpa/AFP)

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