Große Enttäuschung für Alexander Zverev. In fünf Sätzen scheitert das deutsche Supertalent in Wimbledon gegen den Letten Ernests Gulbis - die Nr. 138 der Welt.

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Alexander Zverev blickte frustriert ins Leere. Für den großen deutschen Hoffnungsträger ist die traditionsreiche Rasen-Veranstaltung im Südwesten Londons deutlich früher als erwartet beendet.

Gegen den Letten Ernests Gulbis enttäuschte der 21-jährige Hamburger und verabschiedete sich nach fünf Sätzen noch vor dem Beginn der zweiten Woche des Grand-Slam-Turniers.

Zverev verlassen die Kräfte

Der Mitfavorit schlich nach dem 6:7 (2:7), 6:4, 7:5, 3:6, 0:6 geknickt vom Platz. Nach Magen-Darm-Problemen hatte der Hamburger sein Zweitrundenmatch in zwei Teilen gegen den US-Profi Taylor Fritz noch überstanden, dem unangenehmen Qualifikanten Gulbis hatte der Weltranglisten-Dritte nicht mehr genug entgegenzusetzen.

"Ich habe nicht gedacht, dass ich gewinnen kann. Aber er ist am Ende müde geworden", sagte Gulbis.

Gulbis steigerte sich von Satz zu Satz

Zverev hatte in seinem Drittrundenmatch von Beginn an viele Probleme. Gulbis, vor vier Jahren noch in den Top Ten, ärgerte den 1,98 Meter langen Schlaks häufig mit seinen Stoppbällen.

Der vielversprechende deutsche Jungstar rutschte mehrfach auf dem Rasen aus, ließ im weiteren Verlauf den Kopf hängen. Zverev erreichte nicht sein bestes Niveau, während Gulbis immer besser wurde.

Kurzes Aufbäumen

Im dritten Satz lag der Hamburger mit 3:5 hinten, gewann dann aber vier Spiele in Folge. Die Partie schien sich zu seinen Gunsten zu entwickeln.

Doch im Gegenteil: Sie wurde zu einer klaren Sache für die Nummer 138 der Welt. Bei den French Open in Paris hatte Zverev mit dem Viertelfinale noch sein bestes Grand-Slam-Resultat geschafft, in Wimbledon kam er nicht wie im Vorjahr ins Achtelfinale. (sg/dpa)

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