• Die Eishockey-Frauen der USA haben bei den Olympischen Spielen losgelegt, doch die Freude hielt nur kurz.
  • Bereits nach wenigen Spielminuten musste eine Spielerin mit schwerer Verletzung vom Eis.
  • Ihr Team reagiert schockiert.

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Die USA sind gegen Finnland mit einem 5:2 (2:0, 2:0, 1:2) ins Eishockeyturnier der Frauen bei den Olympischen Winterspielen in Peking gestartet. Die Amerikaner mussten aber gleich im ersten Drittel die schwere Verletzung von Brianna Decker verkraften, die per Liege vom Eis gebracht wurde. USA Hockey bestätigte laut ESPN, dass die Winterspiele für die 30-Jährige beendet sind.

Vorausgegangen war der schlimmen Verletzung ein Zweikampf der Amerikanerin mit Ronja Savolainen, bei dem sich im Sturz die Beine der Athletinnen verhedderten. Deckers linker Fuß wurde unter dem Körper ihrer Gegenspielerin begraben und verdreht. Ihre Schreie waren in der nahezu leeren Halle nicht zu überhören.

"Es war schrecklich": US-Kapitänin schildert dramatische Sekunden

"Es war schrecklich", wird US-Kapitänin Coyne Schofield zitiert: "Es war schwer mitanzusehen. Sie ist eine der härtesten, stärksten Spielerinnen der Welt - und wenn du sie so reagieren hörst, war es natürlich vernichtend und nervenaufreibend für uns." Immerhin: Decker kehrte auf Krücken und mit Stützschuh noch während der Partie zurück in die Halle.

Rekord-Olympiasieger Kanada startete indes mit einem Kantersieg ins Turnier. Die Weltmeisterinnen aus dem Eishockey-Mutterland deklassierten die Schweiz, den Olympiadritten von 2014, zum Vorrundenauftakt in der Gruppe A mit 12:1 (3:0, 5:0, 4:1).

Blayre Turnbull (3), Sarah Fillier (2), Natalie Spooner (2), Laura Stacey (2), Rebecca Johnston, Ashton Bell und Erin Ambrose erzielten im Nationalen Hallenstadion die Tore für Team Canada, das 2018 nach vier Olympiasiegen in Folge den USA den Vortritt hatte lassen müssen. Für die Schweizerinnen traf nur Lara Stalder. (afp/msc)

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