• Ein schwerer Sturz hat den Riesenslalom der Damen bei den Olympischen Spielen von Peking überschattet.
  • Die US-Amerikanerin Nina O'Brien stürzte kurz vor der Ziellinie schwer und musste lange behandelt werden.
  • Der Sieg im Riesenslalom ging an die Schwedin Sara Hector. Zweite wurde die Italienerin Federica Brignone vor der Schweizerin Lara Gut-Behrami.

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Der Riesenslalom der Damen bei den Olympischen Spielen von Peking wurde von einem schweren Sturz der US-Amerikanerin Nina O'Brien überschattet. Kurz vor der Ziellinie verlor die 24-Jährige die Kontrolle, ihre Ski verkanteten sich, sie stürzte mit dem Kopf auf die Piste und blieb schließlich mit schmerzverzerrtem Gesicht auf der Piste liegen. Vor allem ihr Knie schien bei dem Sturz in Mitleidenschaft gezogen worden zu sein.

Minutenlang musste O'Brien behandelt werden, bevor sie abtransportiert werden konnte. Recht schnell gab jedoch der Ski- und Snowboardverband der USA vorsichtig Entwarnung. O'Brien sei die ganze Zeit ansprechbar gewesen und habe sich darum gesorgt, dass sie das Rennen verzögere. Eine aktuelle Diagnose steht jedoch noch aus.

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Shiffrin im ersten Lauf ausgeschieden

Es war ein gebrauchter Tag für das Team der US-Amerikanerinnen. Zuvor war bereits Gold-Favoritin Mikaela Shiffrin nach einem Fahrfehler im ersten Lauf ausgeschieden. "Ich werde jetzt nicht weinen, das verschwendet nur Energie", sagte Shiffrin, die bei den Spielen in Pyeongchang vor vier Jahren den Riesenslalom gewonnen hatte. Natürlich verspüre sie "große Enttäuschung", so die Amerikanerin. Sie wolle den Fokus nun aber auf ihre nächsten Rennen richten. Bereits am Mittwoch steht für die Damen der Slalom an. Dieser ist Shiffrins Paradedisziplin. Auch dort gehört die 73-malige Weltcupsiegerin also zu den Top-Favoriten.

Der Sieg ging an die Schwedin Sara Hector, die auch drei der vier vergangenen Weltcup-Rennen in dieser Disziplin gewonnen hat. Zweite wurde die Italienerin Federica Brignone vor der Schweizerin Lara Gut-Behrami. Die einzige deutsche Starterin, Emma Aicher, wurde bei ihrem Olympia-Debüt 21. und war "sehr zufrieden". (dpa/ska)

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