War Mick Jagger Schuld an Englands WM-Aus? Schon seit längerem kursiert der Aberglaube unter Fans, der Sänger der "Rolling Stones" bringe WM-Teams Unglück durch seine Unterstützung.

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"I went to see England, but England's lost" (etwa: Ich kam, um England zu sehen, aber England verlor), sang der britische Rolling-Stones-Frontmann Mick Jagger (74) - nicht nach dem Halbfinal-Aus Englands in der Fußball-WM am Mittwochabend, sondern in einem im vergangenen Jahr veröffentlichten Solo-Song.

Dass Jagger zur 1:2-Niederlage seiner Landsmänner gegen Kroatien tatsächlich im Moskauer Luschniki-Stadion saß, bestätigte für manche einen lang gehegten Aberglauben: Der Alt-Rocker bringe den Engländern Fußball-Pech.

Nicht nur England brachte er Pech

Doch nicht nur dem englischen Team brachte der Rockstar bereits Unglück. Bei den vergangenen Weltmeisterschaften 2014 in Brasilien und 2010 in Südafrika verloren auch andere Teams immer genau dann, wenn Jagger sie anfeuerte - ob live im Stadion oder auf der Bühne.

So sagte der Sänger bei der WM 2014 dem portugiesischen Team Erfolg voraus. Kurz darauf schied die Mannschaft aus. Auch Italien verlor in diesem Jahr, nach einer positiven Prognose Jaggers.

Die USA und Brasilien mussten den Jagger-Fluch bereits 2010 spüren. Nachdem die beiden Teams Unterstützung durch den "Rolling Stones"-Sänger erfahren hatten, schieden sie aus der WM aus.

Sein Stadion-Pech verband Jagger dann mit politischem Frust über sein Land und den Brexit: Der Titel von Mick Jaggers Song "England Lost", den er im Jahr 2017 veröffentlichte, lässt sich als "England hat verloren", aber auch "Verlorenes England" übersetzen. (dar/dpa)  © dpa

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