Alexandra Popp
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Merle Frohms: Die Torhüterin musste erst in der 24. Minute nach einem Fernschuss zum ersten Mal richtig zupacken. Verhinderte in der 41. Minute mit einem beherzten Gang aus dem Tor den möglichen Anschlusstreffer. War ansonsten wenig gefordert.
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Svenja Huth: Die 32-Jährige lief nominell als Rechtsverteidigerin auf, spielte auf dem Platz allerdings deutlich offensiver, sodass das DFB-Team im Spielaufbau mit einer Dreierkette agierte. Erzwang in der 54. Minute mit einer schönen Flanke ein Eigentor der Marokkanerinnen.
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Kathrin Hendrich: Bekam in der Abwesenheit von Marina Hegering die Aufgabe, die Abwehr zu organisieren. Doch sie blieb keineswegs nur in der Defensive und bereitete in der 11. Minute das Führungstor für Deutschland vor. Auch in der Defensive stark. Verhinderte in der 53. Minute mit geschicktem Stellungsspiel einen möglichen Anschlusstreffer Marokkos, der wegen Abseits nicht gegeben wurde.
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Sara Doorsoun: Rückte für die angeschlagene Hegering in die Startelf und macht ihren Job in der Innenverteidigung ordentlich.
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Felicitas Rauch: Lief über ihre linke Abwehrseite insgesamt wenig zu, hatte aber hin und wieder, wie ihre Kolleginnen auch, mit den offensiven Nadelstichen der Marokkanerinnen zu kämpfen. Wurde kurz vor Schluss ausgewechselt.
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Melanie Leupolz: Ein besonderes Spiel für die 29-Jährige: Die Mittelfeldspielerin hatte die EM im vergangenen Sommer verpasst, weil sie einen Sohn bekam. Zeigte ein insgesamt unauffälliges Spiel und ging in der 64. Minute für Lea Schüller runter.
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Lina Magull: War wie gewohnt fleißig im Mittelfeld unterwegs. Kurz nach Wiederanpfiff setzte sie den Ball aus kurzer Distanz ans Lattenkreuz. Wurde in der 64. Minute für Lena Lattwein ausgewechselt.
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Sara Däbritz: Die 28-Jährige zeigte von Beginn an ihre Zweikampfstärke im Mittelfeld. Blieb in der 33. Minute eiskalt vor dem Tor, stand zuvor aber im Abseits. Setzte in der 65. Minute einen Kopfball nach einer Ecke an den Pfosten.
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Jule Brand: Tauchte in der Offensive auf jeder Position auf und rückte vor allem öfter weg von ihrer eigentlich meist bespielten rechten Offensivseite, weil dorthin immer wieder Huth vorstieß. Hatte beim vorentscheidenden 3:0 kurz nach der Pause als Vorlagengeberin ihre Finger im Spiel und spielte in der Partie immer wieder ihre Stärken im Dribbling aus.
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Klara Bühl: Die Flügelstürmerin bereitete in der 39. Minute mit einem Eckstoß das 2:0 für Deutschland vor. Zeigte über ihre linke Seite darüber hinaus immer wieder ihr Tempo. 25 Sekunden nach der Halbzeitpause sorgte sie mit einem strammen Rechtsschuss für das 3:0 und die Vorentscheidung. In der 64. Minute war für sie Schluss.
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Alexandra Popp: Die Kapitänin brachte Deutschland in der 11. Minute mit der gefühlt ersten Ballaktion per Kopf in Führung und knüpfte damit an ihre überragenden Leistungen bei der EM im vergangenen Jahr an. Mit dem nächsten Ballkontakt knapp 30 Minuten später traf sie dann akrobatisch nach einer Ecke zum 2:0. Natürlich erneut per Kopf. Kurz vor Schluss wurde sie unter Applaus ausgewechselt.
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Nicole Anyomi: Die 23-Jährige kam in der 64. Minute zu ihrem WM-Debüt. War von Anfang an immer wieder in das deutsche Spiel eingebunden. Bekam rund zehn Minuten nach ihrer Einwechslung eine Gelbe Karte. Generell ging der Spielfluss durch die Auswechslungen etwas verloren.
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Lena Lattwein: Die Mittelfeldspielerin kam in der 65. Minute für Magull ins Spiel. Gab mit ihrem Schuss die Vorlage zum 6:0.
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Lea Schüller: Wurde in der 64. Minute für Leupolz eingewechselt. War um Ballkontakte bemüht und mischte auch beim marokkanischen Eigentor zum 5:0 mit. Das 6:0 in der 90. Minute erzielte sie dann selbst.
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Laura Freigang: Auch die 25-Jährige durfte ihr WM-Debüt feiern. Sie kam in der 84. Minute für Popp und leistete gute Vorarbeit vor dem 6:0.
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Chantal Hagel: Wurde kurz vor Schluss positionsgetreu für Rauch eingewechselt. Durfte bei ihrem Debüt dann gleich mit ihren Teamkolleginnen auf dem Rasen jubeln.
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Martina Voss-Tecklenburg: Die Bundestrainerin musste ihre Aufstellung aufgrund von Verletzungen umbauen. Für Abwehrchefin Hegering spielte Doorsoun in der Innenverteidigung, für Oberdorf lief Leupolz im defensiven Mittelfeld auf. "Wir wollen uns nicht überraschen lassen in der Defensive und eine Sicherheit entwickeln", sagte Voss-Tecklenburg kurz vor dem Anpfiff im ZDF. Ein Vorhaben, das man als geglückt bezeichnen kann.