Wieder so ein Abend für die Geschichtsbücher: Der FC Liverpool beschert seinem Coach Jürgen Klopp auf dessen Abschiedstour den 200. Premier-League-Sieg und zeigt eine Vorstellung, die Klopp verzückt. Einer seiner Stürmer verpasst es indes, eine weitere herausragende Geschichte zu schreiben.

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Trainer Jürgen Klopp hat nach dem 200. Premier-League-Sieg seiner Karriere die Herangehensweise der Profis vom FC Liverpool gelobt. "Einstellung ist nicht unser Problem, das ist etwas, das wir erwarten können. Die Einstellung kommt von der Kultur, die Einstellung wird durch das Publikum geschaffen und von so ziemlich jedem um dieses Team", sagte Klopp nach dem 4:1 gegen den FC Chelsea. "Die Einstellung wird nie ein Problem sein für dieses Team. Die Mannschaft ist voller Freude, voller Spaß und so, und das ist echt cool."

Die Reds festigten durch den Sieg ihre Tabellenführung. Drei Tage nach dem Einzug ins FA-Cup-Achtelfinale gewann die Mannschaft in Anfield dank der Tore von Diogo Jota (23. Minute), Conor Bradley (39.), Dominik Szoboszlai (65.) und Luis Diaz (79.). "Ich liebe so ziemlich alles an dem Team", setzte Klopp nach. "Das Beste ist, dass es viel Talent gibt und wir es zusammenbringen. Wir haben viel Potenzial und vermischen es mit Einstellung, und das macht Qualität aus."

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Darwin Núñez hätte fünf Tore erzielen können

Liverpools Darwin Núñez traf gleich viermal das Aluminium und vergab in der zweiten Minute der Nachspielzeit der ersten Halbzeit einen Foulelfmeter, als er nur den rechten Pfosten traf. Klopp mochte schon vor der Ausführung gar nicht hinsehen. "Unfassbare erste Halbzeit, ich würde sagen, das ist nicht zu verteidigen", lobte er den Stürmer aus Uruguay. "Außergewöhnlich, richtig gut." Den etwas glücklichen Treffer für die überforderten Gäste erzielte der ehemalige Leipziger Christopher Nkunku (71.). "Ich bin mit der Leistung sehr zufrieden, denn wir hatten Probleme, haben sie überwunden und hatten viele gute Momente", bilanzierte Klopp.

Klopp hatte am 26. Januar überraschend angekündigt, dass er den FC Liverpool trotz Vertrags bis 2026 nach der laufenden Saison verlassen will. Der 56-Jährige begründete die Entscheidung damit, dass ihm die Energie ausgehe.

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Liverpool hat fünf Punkte Vorsprung auf ManCity und den FC Arsenal

Liverpool hat nach 22 Premier-League-Spielen 51 Zähler auf dem Konto und damit fünf Punkte Vorsprung auf den neuen Tabellenzweiten Manchester City, der allerdings eine Partie weniger absolviert hat, und den punktgleichen Dritten, Arsenal. Titelverteidiger Manchester City gewann beim Comeback von Stürmer Erling Haaland mühelos mit 3:1 (2:0) gegen den abstiegsbedrohten FC Burnley. (dpa/sid/hau)

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